Halti-Training..wer hat Erfahrungen?
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Hm,
wenn sie von selbst aufsteht, sich vor Anspannung nicht setzen kann solange der andere Hund in Sicht ist, während wir warten bis er weg ist wie gehabt (weil warum sollte sich das ändern?) in seine Richtung zieht und zerrt und sie sich dann erst setzt wenn er außer Sichtweite ist ... was ja dauern kann ... wer hat dann entschieden, mein Hund oder ich?
Ich würde eher dazu tendieren die Impulskontrolle separat aufzubauen um mir nicht mein sitz zu versauen.
Oder denke ich falsch?LG
Tina -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hallo! der Hund um den es hier geht ist 7 Monate jung. Ein Junghund!!!!! Wieso glaubt aller Welt, dass ein Halti ein so tolles Wundermittel ist. Klar, man hat dadurch den Hund besser unter Kontrolle, weil der Hund in seinem Bewegungsfeld eingeschränkt wird. Ein Halti löst aber nicht das Problem. Statt in solchen Fällen über ein Halti nachzudenken sollte man lieber an der Leinenführung arbeiten. Es gibt ganz einfache Übungen mit denen man einem Hund recht schnell das laufen an lockerer Leine beibringen kann. Wenn es schon ein Hilfsmittel sein muss, dann würde ich eher zu einer Beinleine tendieren. Bei der Beinleine ist die Gefahr - im Gegensatz zur normalen Leine - geringer vom Hund umgerissen zu werden. Man stabilisiert sich durch einen niedrigeren Schwerpunkt und durch das Eigengewicht. Zur Not die Beinleine am GEschirr befestigen und die normale LEine am Halsband. So lernt der Hund auch sich beim laufen am MEnschen zu orientieren!
Beim Einsatz des Haltis ist die Gefahr sehr groß, dass sich der Hund durch starkes rucken am Halti an der Halswirbelsäule verletzt. Und da es sich hier um einen Junghund handelt wird dieses rucken und zappeln zweifelsfrei geschehen.
Und um noch mal auf den Vergleich mit dem Pferdehalfter zurück zu kommen. Bei einem Pferd ist es aufgrund der Größe, des Gewichts und deren stärkere Muskulatur ja wohl kaum zu vergleichen. Außerdem gibt es bei einem Halfter keine Vorrichtung, die sich am Maul zusammenzieht!!!!
Also ganz ehrlich, in diesem Fall würde ich mir lieber einen vernünftigen Trainer suchen, der mit mir an der Leinenführung arbeitet!!! Nur mal so als Tipp von einer (ehrenamtlichen) Hundetrainerin.
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Zitat
Hallo! der Hund um den es hier geht ist 7 Monate jung. Ein Junghund!!!!! Wieso glaubt aller Welt, dass ein Halti ein so tolles Wundermittel ist. Klar, man hat dadurch den Hund besser unter Kontrolle, weil der Hund in seinem Bewegungsfeld eingeschränkt wird. Ein Halti löst aber nicht das Problem. Statt in solchen Fällen über ein Halti nachzudenken sollte man lieber an der Leinenführung arbeiten. Es gibt ganz einfache Übungen mit denen man einem Hund recht schnell das laufen an lockerer Leine beibringen kann. Wenn es schon ein Hilfsmittel sein muss, dann würde ich eher zu einer Beinleine tendieren. Bei der Beinleine ist die Gefahr - im Gegensatz zur normalen Leine - geringer vom Hund umgerissen zu werden. Man stabilisiert sich durch einen niedrigeren Schwerpunkt und durch das Eigengewicht. Zur Not die Beinleine am GEschirr befestigen und die normale LEine am Halsband. So lernt der Hund auch sich beim laufen am MEnschen zu orientieren!
Beim Einsatz des Haltis ist die Gefahr sehr groß, dass sich der Hund durch starkes rucken am Halti an der Halswirbelsäule verletzt. Und da es sich hier um einen Junghund handelt wird dieses rucken und zappeln zweifelsfrei geschehen.
Und um noch mal auf den Vergleich mit dem Pferdehalfter zurück zu kommen. Bei einem Pferd ist es aufgrund der Größe, des Gewichts und deren stärkere Muskulatur ja wohl kaum zu vergleichen. Außerdem gibt es bei einem Halfter keine Vorrichtung, die sich am Maul zusammenzieht!!!!
Also ganz ehrlich, in diesem Fall würde ich mir lieber einen vernünftigen Trainer suchen, der mit mir an der Leinenführung arbeitet!!! Nur mal so als Tipp von einer (ehrenamtlichen) Hundetrainerin.
BINGO !!!
Nach meiner Erfahrung braucht es vielleicht gleichzeitig eine aktive praktische Anleitung wie man sooo gererell mit einem Hund umgehen muss, damit der Hund erkennen kann wie er sich Verhalten soll/muss!
WUFF
MASSAvonSAMMY
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Zitat
Hm,
wenn sie von selbst aufsteht, sich vor Anspannung nicht setzen kann solange der andere Hund in Sicht ist, während wir warten bis er weg ist wie gehabt (weil warum sollte sich das ändern?) in seine Richtung zieht und zerrt und sie sich dann erst setzt wenn er außer Sichtweite ist ... was ja dauern kann ... wer hat dann entschieden, mein Hund oder ich?
Ich würde eher dazu tendieren die Impulskontrolle separat aufzubauen um mir nicht mein sitz zu versauen.
Oder denke ich falsch?LG
TinaPrinzipiell hast du recht. Dazu muss ich sagen, dass diese Situation insgesamt vielleicht 3 mal während der ganzen Trainingszeit passiert ist. Von daher habe ich mir das Sitz da nicht kaputt gemacht, denn unter Ablenkung sass das vorher eh noch nicht, sonst wäre die Situation ja auch so nicht zustande gekommen. Und in der Situation habe ich eher über die Konsequenz gesprochen, als über die Impulskontrolle. Der Hund muss ja auch erstmal lernen, dass er jetzt zu den anderen Hunden nicht mehr hindarf.
Ich denke mal, dass der Hund von Congi auch noch kein zuverlässiges Sitz kann, sonst wäre sie sicherlich schon von allein auf die Idee gekommen.
Von daher sehe ich da nichts was man versauen könnte, eher im gegenteil man hat eine weitere Möglichkeit das Sitz zu üben.
Ich hab ja auch gesagt, dass ich die Impulskontrolle separat dazu geübt habe. (zB mit der Leckerchen neben den Hund schmeißen)
Und meine "Methode" gibt mir ja auch recht. Schließlich können wir jetzt nach 3 Monaten Training entspannt an anderen Hunden vorbeigehen. Sie guckt zwar, aber es ist kein nervöses, gestreßtes gucken mehr und sie ist jederzeit ansprechbar. -
Zitat
BINGO !!!
Nach meiner Erfahrung braucht es vielleicht gleichzeitig eine aktive praktische Anleitung wie man sooo gererell mit einem Hund umgehen muss, damit der Hund erkennen kann wie er sich Verhalten soll/muss!
WUFF
MASSAvonSAMMY
Ich bin bei einer guten Hundetrainerin, keine Frage und wir üben bereits im Kurs und außerhalb des Kurses die Leinenführigkeit...es geht mir doch nicht darum, mit dem Halti grundsätzlich alle Probleme lösen zu wollen, ohne daran zu arbeiten!
Es gibt eben halt Gefahrensituationen mit einem solchen agilen und gleichzeitig sehr kräftigen Hund...z.b. Straßenverkehr usw!
Ich habe immer das Gefühl, dass einem hier gleich unterstellt wird, wenn man sich eines Hilfmittels betätigen will, nicht arbeiten zu wollen, den Hund nicht zu kennen oder nichts kapiert zu haben.
Falsch!!!
Oskar ist wirklich ein rundum gut geratener Hund, hat ein superliebes Wesen anderen Hunden gegenüber gutmütig bis dorthinaus.
Er beherrscht sein Superwort, lässt sich im Spiel mit anderen Hunden abrufen, kennt Aus, Sitz und Platz.
Wir nehmen die ganze Erziehung sehr ernst und wollen nur das Beste für ihn.
Ein Halti würden wir eben nur in der Stadt anwenden wollen, wenn es wirklich um den Schutz von ihm selber, uns oder anderen Passanten geht.
Er bekommt täglich seine Stunde Freilauf ohne Leine und sozialisiert sich sehr gut.
Ich komme auch mit meiner Hundetrainerin sehr gut zurecht, sie rät auch bei weitem nicht jedem zu einem Halti.
Das musste jetzt aber mal gesagt werden!!!! -
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Zitat
Es gibt eben halt Gefahrensituationen mit einem solchen agilen und gleichzeitig sehr kräftigen Hund...z.b. Straßenverkehr usw!
Und gerade weil der Hund so agil ist würde ich NICHT mit dem Halti arbeiten.
Ich will dich nicht verurteilen, auch wenn das vielleicht so rüber kommen sollte. Ich will nur darauf hinweisen, dass so ein Halti auch Gefahren mit sich bringt. Im Umgang mit diesen Teilen kann nun mal auch einiges schief gehen. Du hast einen jungen und vielleicht sogar stürmischen Hund, der vielleicht auch mal an der Leine rumspringt. Sie es auch nur, weil er sich in der Stadt über einen anderen Hund freut. Wenn du da dann nicht verdammt aufpasst, kann es sehr schnell zu Verletzungen an der Halswirbelsäule kommen. Selbst wenn man als HH selbst nicht am Halti zieht.
Ich finde es nicht richtig, dass im Handel sogenannte Hilfsmittel wie Halti, Erziehungsgeschirr etc angeboten werden, ohne dass auf die Risiken hingewiesen wird.
Ich kann es ja verstehen, dass du nur nach einer Möglichkeit suchst deinen Hund ruhig führen zu können. Aber für einen noch so jungen Hund sehe ich das Halti nicht als das geeignete Hilfsmittel.
Was sagt denn deine Trainerin zu diesem Gedanken?
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Meine Trainerin hat mit das Halti selber vorgeschlagen, aber nur mit fachlicher Anleitung, Gewöhnungszeit. Sie selber ist auch nicht leichtfertig und warnt eindringlich davor, es mal eben nur so anzulegen.
Ich wollte mich mit diesem Threat auch nach den Erfahrungen erkundigen und stehe dem ja eben noch skeptisch gegenüber, darum wollte ich mir Informationen holen.
Heute bin ich auch mit Oskar ne große Runde gegangen und habe natürlich, bevor er die anderen Hunde gesehen hat, ihn mit Sitz und Lekerlis abgelenkt und ich weiß, dass ich ihn auf mich konzentrieren muss.
Wenn er zieht wechsel ich gnadenlos die Richtung usw.
Es klappt ja teilweise auch, nur wenn es nicht klappt, habe ich immer mehr Schwierigkeiten, ihn zu halten.Er prescht nach vorne und dann nützt auch kein SITZ mehr.
Mir wäre es auch viel lieber, wenn ich andere Hilfsmittel vermeiden könnte, keine Frage.
Sicherlich hat mein Mann eben den Fehler gemacht, ihn jederzeit Kontakt an der Leine zu erlauben..aber jetzt nützt das auch nix mehr, die Fehler müssen ausgebügelt werden. -
Zitat
Meine Trainerin hat mit das Halti selber vorgeschlagen, aber nur mit fachlicher Anleitung, Gewöhnungszeit. Sie selber ist auch nicht leichtfertig und warnt eindringlich davor, es mal eben nur so anzulegen.
Ich wollte mich mit diesem Threat auch nach den Erfahrungen erkundigen und stehe dem ja eben noch skeptisch gegenüber, darum wollte ich mir Informationen holen.
Heute bin ich auch mit Oskar ne große Runde gegangen und habe natürlich, bevor er die anderen Hunde gesehen hat, ihn mit Sitz und Lekerlis abgelenkt und ich weiß, dass ich ihn auf mich konzentrieren muss.
Wenn er zieht wechsel ich gnadenlos die Richtung usw.
Es klappt ja teilweise auch, nur wenn es nicht klappt, habe ich immer mehr Schwierigkeiten, ihn zu halten.Er prescht nach vorne und dann nützt auch kein SITZ mehr.
Mir wäre es auch viel lieber, wenn ich andere Hilfsmittel vermeiden könnte, keine Frage.
Sicherlich hat mein Mann eben den Fehler gemacht, ihn jederzeit Kontakt an der Leine zu erlauben..aber jetzt nützt das auch nix mehr, die Fehler müssen ausgebügelt werden.Genau das meinte ich. In dem Moment, wo es eben nicht klappt, nützt alles nichts mehr.
Egal für welche Lösung du dich entscheidest, es schadet trotzdem nicht an der Impulskontrolle zu arbeiten.
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Mich würde mal interessieren was Oskar für eine Rasse ist. Hattest du glaub ich bisher noch nicht geschrieben.
Schildere dein Problem doch mal genauer. Gibt es Situationen in denen er extrem zieht. Sind da immer andere Hunde im Spiel zu denen er möchte oder auch andere Dinge. Vielleicht müss man die Sache anders angehen. Wobei ich eigentlich ungern Ferndiagnosen gebe ohne den Hund, den Besitzer und die Situationen zu kennen.
Gibt es irgend etwas, das Oskar ganz toll findet? Ein bestimmtes Spielzeug, ein Leckerchen oder vielleicht ein Futter (habe da evtl an die Futtertube gedacht). Dann könnte ich dir vielleicht mal den ein oder anderen Tipp geben. Wobei ich deiner Trainerin da nicht reinreden möchte. Aber ich selbst finde es auch manchmal ganz gut, wenn sich andere Trainer mit mir austauschen oder ich mal Anregungen von anderen bekomme. Ist nur so eine Idee von mir! Meine es ja nur gut.
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Oskar ist ein Mix aus Boxer....tja und vielleicht Dogge oder belgischer Schäferhund oder so
Er zieht extrem nur, wenn er andere Hunde oder kleine Kinder sieht..er will nur spielen und hängt sich wie bekloppt in die Leine.Das sind eigentlich die einzigen Situationen, die mir Sorgen machen. Radfahrer, Jogger oder normale Passanten sind nicht so wichtig.
Da er in der Hundeschule natürlich von anderen Hunden umgeben ist, ist s dort besonders stressig wir kommen kaum zum Zuhören!Lecker findet er Käse und Hundewurst, mit denen übe ich ja auch immer die Leinenführigkeit...hab das Zeug immer dabei wenn, wir in der Stadt sind.
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