Eure Einschätzung

  • Hallo
    ich dachte ich reihe mich mal in die unzähligen Beiträge zu diesem Thema ein und bitte euch mal meine Situation auf Hundetauglichkeit einzuschätzen.
    Also erstmal zu mir persönlich.
    Ich bin 18 Jahre alt und gehe in die 12. Klasse. Ich lebe zusammen mit meinen Eltern und meinem 16 Jahre alten Bruder in einem EFH mit (mittelgroßem - großen) Garten. Wir wohnen im Alten Land also auf dem Land bzw. in einem Dorf.
    Ich komme ca. dreimal die Woche um 15 Uhr nach Hause von der Schule, ansonsten um 13 uhr. Meine Eltern könnten den Hund vormittags mit in die Firma nehmen.
    Zu uns gehören noch ein Kaninchen, drei Meerschweinchen und 4 Wellensittiche.
    Soo ich wünsche mir seit Jahren einen eigenen Hund, doch meine Eltern waren bisher dagegen. Wir hatten bis vor kurzem einen "Hofhund", der auf das Grundstück unseres Familienbetriebs aufpasste. Die Hündin (Deutscher Schäferhund) wurde von meinem Onkel ausgebildet und ich habe mich die letzten drei bis vier Jahre mit um sie gekümmert (spazieren gehen, spielen im Garten, der ein oder andere "Trick" --> ein bisschen Hundeerfahrung ist also vorhanden. Der Hund wurde sozusagen geteilt, was ich nicht mehr möchte.
    Deshalb versuche ich nun meine Eltern zu überzeugen einen eigenen Hund anzuschaffen (z.B in der Zeit der Sommerferien)
    Wie inzwischen recht viele habe ich mich ein bisschen in den Australian Shepherd verliebt. (habe mich schon intensiver mit den Eigenschaften usw. beschäftigt)
    Welche Alternativen gibt es?
    Es sollte ein mittelgroßer Hund sein, kein reiner Jagdhund (auf grund der Kleintiere)
    Rassen, die mir spontan noch eingefallen sind ( die mir rein vom Aussehen her gefallen, habe mich noch nicht mit den Charaktereigenschaften intensiv beschäftigt): Collie, Golden Retriever, Labrador, Schäferhund (Deutscher),Rhodesian Ridgeback.
    So zu en Aktivitäten mit dem Hund: Ich möchte auf jeden Fall in die Hundeschule gehen und evtl. Agility ausprobieren außerdem habe ich schon über eine Rettungshundeausbildung nachgedacht. (welche vorraussetzungen für Hund und Halter?)
    Ich hätte gerne einen Welpen, aber bin nicht grundsätzlich gegen einen älteren Hund.
    Wo könnte es Probleme geben? :hilfe: (man selbst übersieht vielleicht das ein oder andere)
    So mehr fällt mir erstmal nicht ein.
    Lg Wivi

  • Die Voraussetzungen sind doch gut für dich und einen Hund, nur eine Frage hätte ich noch. Und zwar gehst du, schätze ich, noch 1 1/2 J. zur Schule, und was passiert dann ? Weißt du schon, wie es für dich weitergehen wird ? Möchtest bzw. kannst du eine Ausbildung vorort machen, magst du studieren, und wenn ja, wo ? Ich meine, wenn du weggehen würdest, kümmert sich dann dein Bruder oder deine Eltern derweil intensiv um den Wauz ?

  • Ich habe vor eine Ausbildung zu machen. Ich hoffe das ich hier oder in Hamburg (ca. 1 Std. mit der S- Bahn) eine finde. Studium ist weniger mein ziel aber ist eine Option. Ich kann noch nicht sagen, ob ich dann immer noch in der Nähe meiner Eltern wohne und würde dann den Hund mit nehmen sollte ich unziehen müssen. Aber bis dahin könnte man ja ihn langsam an das stundenweise Alleinbleiben gewöhnen.Oder? Vielleicht besteht im Falle einer ausbildung auch die mölichkeit den Hund mit zunehmen. (Auch für Auszubildende? Hat jemand Erfahrungen?)

  • Zitat

    Es sollte ein mittelgroßer Hund sein, kein reiner Jagdhund (auf grund der Kleintiere)

    Rassen, die mir spontan noch eingefallen sind ( die mir rein vom Aussehen her gefallen, habe mich noch nicht mit den Charaktereigenschaften intensiv beschäftigt):
    Collie, Golden Retriever, Labrador, Schäferhund (Deutscher),Rhodesian Ridgeback.

    Die fett markierten sind Jagdhunde! Und auch Hütehunde wie der Collie sind Jagdhunde, nur "anders im Gebrauch". Aber ich persönlich denke, dass der Jagdtrieb 1. gedämmt werden kann und man ihn 2. zumindest an die Haus-Kleintiere gewöhnen kann bzw als TABU anerzieht.


    Genau, wie sieht es nach deinem Abi dann aus? DAS sollte als erstes überlegt sein....

  • Hi!

    Ich finds in jedem Fall super, dass Du dir so viele Gedanken um Deinen ersten eigenen Hund und Deine Eignung zum Hundehalter machst! Soviel Verantwortungsbewusstsein haben leider selbst manche (viele?) erwachsene Hundebsitzer in spee nicht.
    Also, Daumen hoch!! :gut: :gut:

    Wichtig in Deinem Fall fänd ich allerdings, dass Deine Eltern voll hinter Dir stehen, einfach deswegen, weil der Hund ja erstmal auch bei Ihnen wohnen wird. Und BudundKim hat Recht, was ist mit Ausbildung? Dann werden sich eventuell auch deine Eltern vermehrt um Deinen Hund kümmern müssen. Daher klähr das mit ihnen in jedem Fall.

    Zur Rasse: Ich finde Shepherd & Co auch super, aber gerade in Bezug auf Schule und Ausbildung mußt du dir überlegen, ob du dem Arbeitstrieb eines solchen Tiers auch wirklich gerecht werden kannst. In jedem Fall solltest Du darauf achten, das Du keinen Hund aus einer Arbeitslinie bekommst.
    Also gut vorher über den Züchter informieren. Aber da Du dir ja schon viele Gedanken machst, gehe ich davon aus, dass Du das ohnehin getan hättest :-)

    lg
    va

  • Zitat

    Ich habe vor eine Ausbildung zu machen. Ich hoffe das ich hier oder in Hamburg (ca. 1 Std. mit der S- Bahn) eine finde. Studium ist weniger mein ziel aber ist eine Option. Ich kann noch nicht sagen, ob ich dann immer noch in der Nähe meiner Eltern wohne und würde dann den Hund mit nehmen sollte ich unziehen müssen. Aber bis dahin könnte man ja ihn langsam an das stundenweise Alleinbleiben gewöhnen.Oder? Vielleicht besteht im Falle einer ausbildung auch die mölichkeit den Hund mit zunehmen. (Auch für Auszubildende? Hat jemand Erfahrungen?)

    ich denke, du solltest noch warten und den hund erst nach deiner ausbildung und wenn du weißt, wie deine arbeitszeiten dann sind, anschaffen.

    gruß marion

  • @BolleBoxer
    Ok gut zu wissen das diese Hunde auch Jagdhunde sind. Ich denke man sollte wenn es überhaupt zu einem Hund kommt den Hund und die anderen Tiere langsam aneinander gewöhnen.
    Ich denke bei den Wellensittichen und Meerschweinchen wäre das das geringere Problem da die wellensittche auf den bisherigen Hund nicht negativ reagiert haben, ebenfalls die Meerschweinchen, die draußen in einem Stall leben. Das größte Probelm wird mein Kaninchen sein das in meinem Zimmer lebt ( mit Freilauf), da sie sehr panisch im Auslauf auf den Hund reagiert hat. (Auch wenn der bereits gestorbene Partner sehr ruhig war)
    Gammur
    Ja den Artikel habe ich bereits gelesen und finde ihn super. Ist wirklich sehr ehrlich und lässt mich natürlich auch zweifeln, ob der Aussie wirklich der Richtige ist.
    Brazzi
    Vielen Dank, aber ich finde es einfach wichtig sich vorher so etwas klar zu machen, schließlich will ich dann möglichst viele Jahre mit dem Tier glücklich zusammenleben. Das mit meinen Eltern ist natürlich noch das große Problem. Und mir ist klar das ich es alleine nicht machen kann, da der Hund einfach (vor allem auch am Anfang wo er noch nicht alleine bleiben kann) zu lange alleine wäre.
    Ja das mit den Gedanken über den Züchter stimmt allerdings :D

  • Hi,
    also ich hab meinen Stinker jetzt seit fast 4 Jahren.
    Mein Leben mit ihm ist einfach toll. Ich könnte es mir net anders vorstellen.

    ABER..

    ich trage die volle Verantwortung für ihn, und das kann manchmal furchtbar schwer sein. So lange er gesund ist und so ist wie du dir das vorstellst ist alles super schön , wenn er krank ist oder kastriert werden muss.,irgendwelche probleme auftauchen.. dann arbeitest du nur für den hund, da sind schnell mal hunderte von Euro auf den Kopf geschlagen, viele Tränen vergossen schlaflose Nächte vor lauter sorge....
    wenn er krank ist dann leide ich sehr mit, das ist bei liebenden Frauchen unvermeidbar glaub ich. Das lenkt vom Studium, ausbildung stark ab.

    aber an diesen fAKTOREN; DIE ICH SELBST AUCH NICHT RICHTIG WARHBEN WOLLTE (man denkt ja viel eher an die schönen Momente mit dem Hund ) SOLL DEIN gLÜCK NICHT SCHEITERN.

    Ich steh auch vor dem Studium (12. Klasse ) und ich könnte jetzt schon heulen an dem Gedanken , dass ich ihn evtl. bei meinen Eltern lassen muss, weil er bei mir rein Zeit technisch zu kurz kommen würde.Der hund ist wie ein Kind nur das er nicht erwachsen wird. er ist voll von dir abhängig, und das schränkt dich auf jeden Fall ein. Wenn du auch diese Punkte gut überdenkst und dann ohne dich selbst zu belügen meinst dass du das schafst und dem Hund gerecht wirst, dann wünsch ich dir wahnsinnig viel Spaß mit deinem eigenen Hund, du wirst auf jeden Fall an der Aufgabe wachsen, denn das bin ich auf jeden Fall auch.Wir haben auch alles gepackt auch wenn es manchmal schwer war.Die guten tage, Momente gemeinsam wiegen alles weider auf.

    also , geh am besten nüchtern und sachlich an deine Überlegungen ran, und denk auch mal an den Hund, wie es ihm bei allen Entwiklungen in deinem Leben gehen könnte.

  • Hallo!

    Kann mich den vorherigen Beiträgen nur anschließen, es ist super wichtig was mit dem Hund passiert nach deiner Schule! Du musst dich auch mit dem Gedanken abfinden, dass du den Hund vielleicht bei deinen Eltern lassen musst wenn du eine Ausbildung machst, denn ich denke die Ausbildungsplätze wo du einen Hund mitnehmen kannst sind noch seltener als vergleichbare Arbeitsstellen.

    Zur Rasse, hast du schon mal darüber nachgedacht dir einen Hund vom Tierschutz zu nehmen? Wenn du dich auf die Suche machst, kannst du deinen zukünftigen Begleiter in einer Pflegestelle kennen lernen und dir sicher sein, dass es dein Hund ist. Denn die Rasse ist nicht immer das was glücklich macht :D

    Viele Grüße
    Monika

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