Wieder eine Frage zum Baden/Duschen....
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meinen pack ich auch ca. alle 3 monate mal in die wanne, wenn er arg streng riecht trotz täglicher fellpflege. als ausgesprochene wasserratte klettert er sogar selbst rein, aber es muß ein handtuch auf dem boden liegen, damit er nicht ausrutscht.
das gibt vielen hunden vermehrt sicherheit, weil so eine wanne (auch duschwanne) ja ungewohnt und meistens sehr rutschig ist. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Und eben dieses Handtuch ist ja im Moment das Problem. Wenn es trocken ist, dann ist es ja auch rutschig, also mach ich es bevor wir üben, schon nass.
Und da mag er nicht in die Dusche gehen...
Am Anfang haben wir ohne Handtuch (und ohne Wasser) geübt, daran hat er sich schnell gewöhnt.
Naja, ich werd ihm das duschen schon noch schmackhaft machen, schließlich geht er am überschwemmten Wiesengrund auch ständig ins Wasswer rein...

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Ich kann mir das richtig vortstellen mit dem Handtuch. Maya hebt die Beine auch so. Aber nur draußen wenn es matschig ist. Oder bei Pfützen. Oder ganz durchgeweichtem Gras. Mein Freund hat gesagt, Hey guck mal sie sieht aus als wenn sie auf Stöckelschuhen geht, sie wackelt richtig mit dem Hintern
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Ja genau, er wackelt auch so mitm Hintern...

So wie er sich anstellt, könnte man meinen ich hätte die Dusche mit etwas total ekligem ausgelegt.... :irre:
Also nach einigen Tagen geht er zwar mehr schlecht als recht auf das nasse Handtuch...aber nur, wenn ich einen Futterbrocken ins hinterste Eck der Dusche werfe.
Dann bleibt er ganz angewiedert auf dem nassen Handtuch stehen und bekommt sein Fressen. Ich halte es dann schon immer so hin, dass er sich einen Schritt bewegen muss...aber nein mein Hund kann sich auf einmal biegen und winden wie eine Schlange...
Hauptsache er muss die Pfoten nicht bewegen und noch mehr auf diesem ekligen nassen Handtuch rumsteigen.
Naja, ich werde das mal so weiterüben die nächsten Wochen........
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Das ist doch schonmal toll oder nicht.?
Du kannst froh sein. Deiner lässt sich mehr oder weniger bestechen. Maya nimmt dann einfach nichts. So nach dem Motto: Hey da fall ich nicht drauf rein. selbst nicht bei Käse, Fleischwurst oder Salami.Das macht die Sache dann noch viel schwieriger. -
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Also ich hab jetzt ned alle Antworten gelesen, wenn ich jetzt was wiederhole was schon mal jemand geschrieben hat: sorry

Am aller-, allerbesten funktioniert sowas, wenn man überhaupt kein Aufhebens um die ganze Sache macht. Damit meine ich auch das Anfüttern mit Leckerlies. Wenn du die Hundeleine, das Bett, die Couch, etc nicht mit Leckerchen belegst, warum dann die Dusche? Weil *du* schon "weißt", daß du deinem Hund bald was "zumuten" wirst und ihm das "Schreckliche" "versüßen" willst... Damit machst du die Wanne erst mal zu was besonderem, und der Hund wird mißtrauisch: "Moment mal, was soll mir da verkauft werden?"
Das gleiche passiert, wenn du deinem Hund die Pfoten im Eimer waschen willst, er sich anstellt und du darauf eingehst. Was der Hund merkt, ist deine Unsicherheit: du meinst, der Eimer ist harmlos, *er* meint, das Ding ist gefährlich - er setzt sich durch, du gibst nach, ergo folgert Hund: ich hatte recht und Frauchen keine Ahnung...
Wir ham unsere Hunde einfach ohne viel Worte in die Wanne gesetzt, einer hat gehalten, der andere gewaschen, und wollte der Hund aus der Wanne springen, wurde das nicht geduldet. Wir ham uns dabei nicht stressen lassen, sind ruhig geblieben, und gut war.
Danach sind unsere Hunde immer total euphorisch (man kennt das ja - aus der Wanne steigt ein neuer Mensch) und mittlerweile fordern sie uns sogar auf, geduscht zu werden!
Zur Frage, ob es nötig ist, Hunde zu duschen kann ich nur sagen: Feinstaub! Bei unseren Hunden kommt regelmäßig eine schwarz-graue Brühe runter, die diese Frage für mich mit einem eindeutigen: Es IST nötig! beantwortet.
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Klar, einerseits gebe ich dir Recht! Wenn man so tut, als ob da jetzt was "gefährliches" oder "seltsames" oder wie auch immer kommt, dann wird der Hund erst recht misstrauisch.
Aber man kann nicht alle Hunde über einen Kamm scheren. Unserer war am Anfang bei manchen Situationen extrem ängstlich. Einmal habe ich ihn in der Dusche am Halsband festgehalten und er wollte raus. Er ist rumgerutscht (ich habe erst nicht los gelassen) und seine Augen waren riesengroß vor Angst. Er hat richtig Panik bekommen.
Soll ich es ihm da noch zumuten weiter zu machen?
Und ich finde der Vergleich mit der Couch/Bett hinkt etwas. Denn im Wohnzimmer/Schlafzimmer hält man sich ja wohl größtenteils auf und sitzt auf der Couch usw.
Da sieht ja der Hund, dass man da die ganze Zeit drauf sitzt. Und es ist schön weich und so.Die Dusche dagegen ist kalt, evtl. rutschig und nass. Außerdem durch die Türen ein beengter Raum, ist doch klar, dass er da nicht freiwillig reingeht.
Wir können das Duschen nicht zu zweit machen, da wir da gar nicht hinpassen. Dass einer hält und der andere abduscht ist bei uns platztechnisch gar nicht möglich. Also muss es einer alleine machen.
Und wenn mein Hund sich so windet und sich die Kehle mit dem Halsband abschnüren würde, wenn ich ihn festhalte, macht das m.E. keinen Sinn. Denn zum Duschen würde ich da eh nicht kommen.
Durch das Training mit den Leckerlis hat er keine Angst mehr vor der Dusche, hüpft von alleine rein, auch der Duschkopf macht ihm mittlerweile keine Angst, egal ob er daliegt oder ich ihn damit berühre.
Und das mit dem Wasser kriegen wir auch noch hin.
Für meinen Hund ist die Methode des langsamen Gewöhnens einfach die bessere.Übrigens gewöhne ich ihn auch gerade an den Maulkorb. Das mache ich auch langsam Schritt für Schritt.
Würdest du da auch einfach den Maulkorb anziehen und ein paar Stunden anlassen, weil es ja nichts besonderes ist?
Und was würdest du machen, wenn dein Hund sich total eingeengt und unwohl damit fühlt und versucht ihn abzustreifen?
Unterbinden? -
Ich muss meinen auch regelmäßig zumindest abduschen, weil er sich furchtbar einsaut und auch gerne in irgendwelchem Mist wälzt.
Mußte ihn am Anfang auch in die Wanne heben - 30 Kg, da ich leider keine Dusche habe.
Das ging nur, weil er absolut still gehalten hat. Drinne stand er dann, völlig ergeben, wie kurz vor dem Schlachten.Was ihm aber super Spaß gemacht hat, war dass ich ihn hinterher mit dem Handtuch abgerubbelt habe.
Ich habe da ein regelrechtes Spiel draus gemacht mit dem größten Badehandtuch, das ich finden konnte. Ist nun seins.Inzwischen springt er alleine rein und raus. Ist dabei super vorsichtig.
In der Wanne "arbeitet er gut mit", Pfoten heben und so weiter.Der vorige Hund hat das Duschen nur geradeso gnädig über sich ergehen lassen.
Den Hund bei meinen Eltern konnten wir nur im Sommer mal baden im Kinderplanschbecken mit vereinten Kräften.
Ist wahrscheinlich von Hund zu Hund unterschiedlich und manche mögen es nie.
Würde mich aber auf alle Fälle durchsetzen. Manchmal ist es einfach erforderlich zum Wohle des Hundes.
Versuch doch mal das Abrubbel-Spiel. Dann hat er vielleicht zumindest als Belohnung eine Freude.
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Aber wieso soll ich mit Gewalt etwas durchsetzten, das ihm Angst macht?
Und er hat definitiv Angst. Durchsetzen tue ich schon so mache Dinge. Als er mal rauswollte, weil er anscheinend keine Lust mehr hatte (aber keine Angst, denn es war in diesem Moment nichts neues) habe ich ihn nicht rausgelassen, nur mit Hilfe der Stimme. Ein nein hat da gelangt.
Neulich hat er sich in der Gülle gewälzt, mein Mann hat es zu spät gesehen und da hat er sich natürlich nicht abrufen lassen...
Da stand ich da...was tun? Hund ist noch nicht so weit, dass ich ihn in die Dusche stelle und komplett abdusche...
Also hab ich ihn mit einem sehr nassen Waschlappen nass gemacht, mit Hundeshampoo eingeschäumt und dann mit dem Waschlappen wieder ausgewaschen.
Hat zwar ewig gedauert und es hat ihm auch nicht wirklich Spaß gemacht, aber er hat es ohne Murren über sich ergehen lassen.
Auch das Pfoten abwischen, das wir sehr oft nach Spaziergängen machen, weil die immer so dreckig sind, mag er nicht besonders. Und trotzdem wird´s gemacht.Aber das Duschen ist bei uns halt noch eine Nummer zu groß.
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Ich verlange von keinem, daß er's so machen soll wie ich - ich schreib eben nur, was bei mir funktioniert hat. Mein Hund hat 'ne Angststörung, er bekommt Panikattacken bei Kindern, Fahrrädern, Kinderwägen, etc. Drei Jahre lang bin ich darauf eingegangen und der Fortschritt war gleich Null. Er fühlte sich da draußen *alleine*, er hatte nicht das Gefühl, daß da ein Chef dabei ist, der den Überblick hat und das alles schon regelt.
Besser wird die Sache erst, seitdem ich *bestimme* wo's langgeht - und zwar nicht mit Gebrüll oder Zwang oder was weiß ich, was allgemein so mit "autoritär" in Verbindung gebracht wird. Sondern indem ich ruhig bleibe, aber mich durchsetze. Ohne viel Aufhebens. Für mich und meinen Hund funktioniert das - gerade weil er so ängstlich ist.
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