Junger Rüde schüttelt Welpen im Nacken...

  • Hallo,


    ich denke man muss das sehen und dann kann man mehr dazu sagen.
    Wenn mein Welpe bei mir Schutz sucht, dann bekommt er ihn auch, das ist keine Frage. Oftmals rennt aber der Welpe nach kurzer Zeit selbst wieder ins Spiel und macht weiter. Dann kann es nicht so schlimm sein, denn sont würde er nicht mehr hingehen.


    Würde ich sehen, dass der Junghund den Welpen während des Spiels packt, kurz schüttelt (schütteln ist ja nicht immer gleich totschütteln wollen), dann wieder loslässt und weiter spielt würde ich meinen Welpen beobachten.
    Hat dieser genug Zeit zu reagieren dann würde ich abwarten.
    Entweder er spielt weiter, oder kommt in meine Richtung um Schutz zu suchen.


    Wird mein Welpe aber hinterher geschliefen, ständig behoppst und gebissen und kann selbst gar nichts mehr machen, würde ich einschreiten.


    Daher ist es schwer zu sagen ob das jetzt für Deine Kleine "schlimm" war.


    Wie war sie denn drauf? Wollte sie nach dem ersten "tätlichen Angriff" noch weiter spielen, oder gar nicht mehr?


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Zitat

    *
    @ Cerridwen


    Ich denke, deine Beiden kennen sich schon ganz gut und was sie tun, geschieht mehr oder weniger im gegenseitigen Einverständnis und es gibt bereits eine echte Vetrauensbasis.


    Nun jetzt nach 10 Monaten ist vielleicht eine Vertrauensbasis da, aber nicht am Anfang, wie Lenny zu uns kam.
    Feyd hat Lenny so von Anfang an seine Position gezeigt, wenn er zu heftig wurde.


    Ich habe ganz ehrlich auch kein Problem damit, wenn zum Beispiel die Hündin einer Bekannten meine Jungs maßregelt, wenn sie zu heftig oder zu aufdringlich werden. Denn zum einen können wir als Menschen nicht immer gleich sehen, wann es für einen anderen Hund zu viel wird - wohlgemerkt ich spreche jetzt nicht von Mobben, sondern von einem Spiel welches zu heftig wird oder kippt.
    Bedeutet, der Mensch kann erst deutlich nach so einer Maßregelung eingreifen und das Kippen bemerkt hat.
    Zum anderen denke ich auch, das es nicht unbedingt verkehrt ist, das ein Hund, der nicht im Rudel lebt, das auch kennen lernt und so auch die Hundesprache lernt und besonders auch anwenden zu lernt, sei es Beschwichtigung oder auch eben Signale wie "Hau ab oder es knallt" - die können wir Menschen unseren Hunden nicht beibringen, sondern nur die Hunde dabei unterstützen.


    Wie schon mal gesagt, keiner von uns war dabei und kann sagen, was dort jetzt wirklich vorgefallen ist, ob es wirklich dramatisch war oder ob nicht. Ich könnte aus der Beschreibung gar nichts schlussfolgern und schon gar nicht sagen, ob der Junghund nur arttypisch oder nicht arttypisch reagiert hat oder nicht.

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