Bärlauch mit ins Futter mischen?

  • Ich habe mal eine Frage? In meinem Garten wächst momentan unheimlich viel Bärlauch, dass dieser für uns Menschen sehr gesund ist, weiß ich! Aber auch für Hunde? Wenn ja, dann würde ich ihn gerne püriert mit Obst, Hüttenkäse etc. unter das Futter mischen! Kennt sich da von Euch jemand aus, denn man sollte die Saison der frischen Kräuter ausnutzen! Wäre für einen Hinweis dankbar!


    L.G. Britta :?:

  • Hallo!


    Bärlauch ist ja mit Knoblauch verwandt und daher für Hunde in gewissen Dosen giftig. Gibt Leute, die füttern Knoblauch, gibt welche, die füttern ihn nicht - Tatsache ist halt, dass er ansich giftig ist. Ich denk nicht, dass hin und wieder mal bißchen Deinen Hund gleich umbringt - auf alle Fälle würd ich aufpassen, dass er Dir nicht den Garten auffrisst ;-)


    lg
    schnupp

  • Das hier hatten wir kürzlich bei Schnittlauch, Bärlauch gehört auch zu den Zwiebelgewächsen:


    Warnung falsche Tiernahrung - Keine Zwiebeln für Hunde und Katzen
    Mittwoch 1. Juni 2005.



    Das Deutsche Tierhilfswerk warnt: Eine mittelgroße Zwiebel kann einen Hund töten!


    München/Berlin, 01.06.2005. So kann bereits der Verzehr einer mittelgroßen Zwiebel das Ende für einen Hund mit einem Köpergewicht von fünf Kilogramm bedeuten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Zwiebel gekocht oder roh verspeist wird. Zwiebeln, Knoblauch und andere Gewächse der Pflanzengattung Allium sind toxisch für unsere Hausgenossen. Sie enthalten Schwefelverbindungen, die die roten Blutkörperchen zum Platzen bringen. In der Fachsprache nennt man das Hämolyse. Symptome sind blasse Schleimhäute, schnelle Atmung, Zittern und flacher Puls. Erbrechen und Durchfall können hinzukommen. Der Urin kann rotbraun verfärbt sein.


    „Konnte der Tierhalter beobachten, dass sein Vierbeiner bedenkliche Mengen Zwiebeln aufgenommen hat, sollte schnellst möglich eine Tierarztpraxis aufsucht werden. Durch entsprechende Medikamente kann das Tier zum Erbrechen gebracht werden, damit ist die Gefahr gebannt. Später kann meist nur symptomatisch behandelt werden“, so Dr. Tina Kugler, Tierärztin beim Deutschen Tierhilfswerk e.V..


    Aufgeräumt werden muss in diesem Zusammenhang auch mit dem Gerücht, mit Knoblauch könne entwurmt werden. Damit wird das Tier zum einen seine Parasiten nicht los, zum anderen kann man es - wie oben erwähnt - richtig krank machen.


    Das Deutsche Tierhilfswerk weist außerdem daraufhin, dass auch Avocados, Schokolade, Weintrauben und Rosinen nicht auf den Speiseplan gehören, da sie für Haustiere schlicht giftig sind.

  • Danke für Eure Antworten, dann lasse ich es lieber! Es müsste schon ein Gesundheitsfaktor dahinterstehen, damit ich es verfüttere! Das Gegenteil will ich nicht erreichen, also esse ich ihn selber! Von alleine übrigens würde ihn Bonny nicht fressen, also habe ich grosse Chancen, dass er für uns Menschen weiter wächst!
    Dass Zwiebeln tödlich sein können wusste ich, aber beim Knoblauch wusste ich es nicht, zumal er in manchen Futtersorten mit beigemischt ist!



    L.G.Britta :)

  • hallo Britta,
    in meinem Hundefutter (Canis 2000 plus) ist Bärlauch drin. Es hängt einfach von der Menge ab, ob es giftig oder nützlich ist. Gleiches gilt für Knoblauch. Auch beim Hund hat eine geringe Menge Knoblauch blutreinigende Wirkung und es unterstützt bei mir die Abwehr gegen Zecken, da ich kein Spot-On verwende sondern ein pflanzliches Mittel von cd-vet
    Gruß Frank

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