Durchgängiges Bellen (Kläffen) beim Rennen/Spielen

  • Huhu, hab da mal ne Frage.


    Cherry (20 Wochen, Schäferhund-Collie-Mix) bellt wie eine Irre.
    Und zwar immer wenn sie frei laufen kann. So lange sie angeleint ist ist sie total ruhig und man kann ganz in Ruhe mit ihr Gassi gehen. Dann gehts auf die Freilauffläche oder einen Waldweg und sie wird abgeleint. Es ist Ohrenbetäubend. Sie rennt und springt und kläfft. Und kläfft. Und kläfft.


    Sie beisst ins Gras, rennt mit dem Büschel in der Schnauze umher und kläfft.
    Sie rennt zu Sammy, um Sammy herum, spielt mit ihm und kläfft.
    Sie rennt einfach nur im Kreis und ja, sie kläfft.
    Kommt ein anderer Hund ebenfalls unangeleint, rennt sie hin - uuuund??? Ja sie kläfft...


    Es gibt bei ihr allerdings unterschiedliche Bellarten. Das was ich jetzt als "Kläffen" bezeichne ist ein sehr hohes quietschiges und unangenehmes Bellen. Sehr laut. Unterhaltungen sind nicht mehr möglich.


    Nun meine eigentliche Frage: Können wir das Kläffen irgendwie unterbinden? Es ist wirklich ohrenbetäubend und in der Art habe ich es echt noch nicht gehört. Sie macht das übrigens auch in der Welpengruppe wenn viele andere Hunde dabei sind.


    Unsere "Angst" ist, dass sie sich das angewöhnt und das Verhalten immer so bleibt...


    Schlecht ausgelastet ist sie nicht, sie lernt schnell ist oft draussen, wir machen täglich unterordnung und spielen mit ihr (suchen von leckerchen zB) und gestalten Spaziergänge interessant (auf Bänken oder alten Holzstümpfen absitzen oder Platz machen). Sie lässt sich sehr gut abrufen, auch dann wenn sie gerade am Kläffen ist. Dann hört sie auch damit auf - fängt aber sofort wieder an wenn das Kommando was gegeben wurde wieder aufgelöst wird.


    Fragende Grüße, Ulli + Tobi + Sammy (der Ohrenschmerzen hat)

  • Hallo,


    kenne dieses quietschende, ohrenbetäubende Bellen von Ronja. Sie zeigt es allerdings nur, wenn wir ihren speziellen Freund Ajax treffen oder wenn sie super ausgelassen mit einem sympathischen Hund tobt. So extrem wie bei Dir ist es bei Ronja nicht.


    Bei Ronja ist es Übermut, Ungeduld und absolute Hibbeligkeit. Sie fängt schon von Weitem mit diesem Gequieke an, wenn wir Ajax sehen. Sie "geht" dann nicht mehr an der Leine sondern hüpft wie ein Hase, weil so sowas von zieht. Wenn sie mit nem anderen Hund tobt, der schneller ist als sie (kommt selten vor *lach*), fängt sie auch an, so hoch zu Bellen.


    Da es bei uns nicht so extrem ist, mache ich mir da keine Gedanken.


    Mit Ignorieren wirst Du wohl auch nicht weit kommen, da sie es ja nach Deiner Schilderung den kompletten Spaziergang lang macht.


    Du müßtest wohl erstmal ganz klein mit dem Üben anfangen. Also vorerst nur, wenn Du allein mit ihr gehst. Und das Timing, die ruhigen Momente zu belohnen, wird irre schwer werden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß Du es anders hinbekommst. Geh mit ihr raus und wenn Du sie ableinst und sie beginnt mit dem Theater, geh mal einfach wortlos und ohne Blick von ihr weg in die andere Richtung. Vielleicht unterbricht sie kurz und guckt verdutzt...? Dann mußt Du SOFORT wieder Aufmerksamkeit schenken. Am besten mit super leckeren Leckerchen werfen. Erst zu Dir rufen wird nicht klappen, dann beginnt sie wohl wieder zu hüpfen und zu quieken. Gehst Du weg von ihr und sie hört auf, SOFORT umdrehen und was Leckeres werfen. Wie gesagt, ich denke mal, Timing ist da die schwerste Übung. Ist auch nur so ne Idee von mir, muß nicht funktionieren.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja


    PS.: Bis das mit Ablenkung klappt, wird es dauern. Je nachdem, wie gefestigt dieses Verhalten bereits ist.

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