Kommandos werden ignoriert
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Erstmal ein frohes, neues Jahr :silvester_smilie:
Und das neue Jahr, fängt mit neuen tierischen Problemen an, wozu ich euren Rat bräuchte.
Ich steckte heute in einer Situation, wo ich mir keinen Rat mehr wusste:
Ich war heute mit dem Kleinen unterwegs. Am Waldrand entdeckte er vor mir eine leere Kartoffelsalatverpackung. Steckte sich die ins Maul und weg war er. Er kam nicht auf Zuruf und spuckte sie nicht aus. Stand oben auf dem Berg und guckte mich blöd an. Gut, ich wollte ihm entgegen gehen. Gab ihm das Kommando "Sitz". Er setzte sich brav auf seine vier Buchstaben. Bis ca. 5m konnte ich mich ihm nähern. Dann sprang er auf und weg war er. Gut, ich dachte mir: Dreh den Spieß um. Also animierte ich ihn dazu "mich zu fangen". Er kam auch auf mich zu, rannte aber geradewegs an mir vorbei. Ich habe ihn dann nach einiger Zeit ignoriert. Dies wurde ihm dann wohl auch zu langweilig. Er ließ wenigstens diese eckelige Verpackung fallen. Jedoch ignorierte er mich völlig. Es half kein Rufen, keine Animation/Mutivation. Somit blieb mir nix anders übrig als heimwärts zu laufen, der Kleine hat mich aus Entfernung beobachtet und lief in seinem "Sicherheitsabstand" mir nach. Bis ca. 500m vor unserem Zuhause hat er sich mir nicht genähert.
Was soll man machen, wenn der Hund alles ignoriert und sich auch nicht "abholen" lässt.
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Hallo Christina,
ich würde sagen schnellstens an die Schleppleine. Wie alt ist er?
Tessa ist auch grade in der Phase. Irgendwann war der Zeitpunkt da, wo sie getestet hat, ob sie wirklich kommen muss, wenn doch da vorne etwas viel interessanteres ist.Je mehr solche Erlebnisse dein Hund macht, um so schwerer wird es für dich.
Er lernt, dass er ja eh schneller ist und nicht auf dich hören braucht weil du ihm im Freilauf nichts anhaben kannst.Also ich würde ihn bis auf weiteres an die Schleppleine machen und üben üben üben.
An der Schleppleine kannst du Komandos unerbittlich durchsetzen. Er kann sich nicht entziehen und lernt, dass er z. B. auf Hier kommen MUSS.
Und vorsicht nicht zu schnell leichtsinnig werden.
Der Hund weiß sehr schnell, dass er an der Schleppleine nicht aus kommt und die Komandos werden bald gut funktionieren. Dann nicht zu schnell die Schleppleine schon weglassen. Es ist verführerisch, wenn doch schon alles so gut klappt, wirft einen aber wieder zurück, wenn es zu früh ist.Ich habs mit Junghund jetzt selber auch noch nicht komplett durchgemacht. Aber nach dem was ich so gelesen hab ist das nicht in wenigen Wochen zu machen, sondern schon eher 1/2 bis 1 Jahr lang Schleppleine angebracht.
Wünsche euch viel Erfolg.
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vielen Dank für deine Antwort. Er ist jetzt ca. 1Jahr alt. Von daher könnte ich mir eine "Trotzphase" oder "Pupertät" durchaus Vorstellen. Wir haben eine Schlepp und nutzen diese auch. Bisher hat es eigentlich immer gut geklappt. Wir lassen ihn zwischendurch immer mal in den Freigang, damit er auch mal richtig toben kann.
Er ist ein furchtbarer Sturkopf und wenn er nicht will, kann man ihn nur schwer überzeugen. -
Zitat
Wir lassen ihn zwischendurch immer mal in den Freigang, damit er auch mal richtig toben kann.
Er ist ein furchtbarer Sturkopf und wenn er nicht will, kann man ihn nur schwer überzeugen.
Genau davon wird abgeraten.
Ich weiß, es fällt schwer.
Aber jedes Mal wenn er so eine Erfahrung wie oben von dir beschrieben macht, wird es schwerer für dich einen zuverlässigen Gehorsam zu erreichen. -
er wird jezt vorerst "Schleppleinenarrest" bekommen. Muss dann halt bei Denkaufgaben sich auslasten.
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Du kannst in ja in einem sicheren Gebiet laufen lassen mit der Schleppe dran. Du musst nur daran denken das du dann keinen Befehl gibst den du nicht durchsetzen kannst. Ansonsten lauf einfach mit deinem Hund oder mach Beutespiele da wird Hundchen auch müde von (und du auch
)
Gute Nacht.
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