Brokenheart-Syndrom, unser Hund trauert
-
-
Wir hatten bis vor Kurzem noch zwei tolle Hunde. Beide kamen aus dem Tierheim und waren im Tierheim schon zusammen. Letzten Donnerstag musste wir unsere Westiehündin leider einschläfern lassen.
Jetzt trauert unser Rüde so extrem, dass wir schon den Tierarzt aufsuchen mussten.
Er ist nur kurzfristig aufzumuntern. Wir planen auch, ihm wieder eine Partnerin zu geben.
Wer hat schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie lange dauert so eine Phase in der Regel? Wie können wir unseren Liebling wieder glücklich machen? -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wir hatten ähnliche Erfahrungen mit Dany. Allerdings nicht weil ein Hundepartner verstarb sondern leider das Frauchen. Er war so auf sie fixiert, dass er zum Teil fast aphatisch war. Langsam taute er auf, aber immer wenn wir gezwungen waren den Kleinen mal allein zu lassen, dann hat er das ganze Hause zusammengebellt. War damals für die Nachbarn im Mietshaus nicht so dolle.
Wir haben uns dann entschieden im Urlaub (beide hatten wir gut 5 Wochen Zeit) einen zweiten Hund dazuzunehmen. Und es funktionierte. Mit Fanny zusammen taute der Hund sichtlich auf und konnte sogar mit ihr allein bleiben ohne zu bellen.
Ein zweiter Hund ist nicht DAS Heilmittel, aber bei uns hats funktioniert -
Meine Hündin hat ihrer Mutter 1/2 Jahr "nachgetrauert".
Sie war lustlos und "depressiv" und wirkte manchmal so, als sei sie in einer anderen Welt... :|
An anderen Tagen war sie wieder wie die Alte, jedoch hielt das nicht lange an.
Habe mich in dieser Zeit sehr viel über Bach-Blüten für Hunde erkundigt und kan dies nur empfehlen.
Richtig die Alte wurde sie erst, als wir einen neuen Hund (Rüden) zu uns geholt haben. -
Hallo,
ich habe auch so eine Erfahrung gemacht, leider ohne Happy-End.
Als meine Perserkatze im Alter von 18 Jahren starb trauerte meine Englische Bulldogge so sehr dass mir mein Tierarzt zu einer neuen Katze riet. Aber mein Dicker konnte oder wollte sich nicht einem "Ersatz" anfreunden, knapp 6 Monate später am 11.12.2000 ist er dann gestorben.
Ich hätte nie gedacht dass Tiere so extrem trauern können und mir kommen heute noch die Tränen wenn ich an diese knapp 6 Monate denke.
Ich an Deiner Stelle würde auch zu einem neuen Hund raten, am besten wäre es wenn er sich den neuen Kameraden aussucht. Was hält denn der Tierarzt von dieser Idee?
-
Zitat
Hallo,
Ich an Deiner Stelle würde auch zu einem neuen Hund raten, am besten wäre es wenn er sich den neuen Kameraden aussucht. Was hält denn der Tierarzt von dieser Idee?
Mit unserem Haustierarzt konnten wir noch nicht sprechen, da er, ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, wo wir Ihn an dringensten benötigt hätten, selbst ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Die Tierärzte, die unseren Timmy gestern Abend behandelt haben, meinten, dass es zu früh sei. Ich dentiere dagegen, so schnell, wie möglich zu handeln. -
-
Ich denke auch das ein neuer Spielgefährte den Hund ablenken und auf neue Gedanken bringen würde. Allerdings sollte der Hund beim "Aussuchen" dabei sein, damit er den neuen Hund später nicht ablehnt.
Vielleicht könnt ihr ihn ja mitnehmen und schon mal mit der neuen Fellnase spielen lassen?
-
Als die junge Hündin unseres Altrüden starb hat er getrauert, er hat sich total zurückgezogen, nicht mehr gefressen oder getrunken. Wir kamen gar nicht mehr an unseren vormals anhänglichen und verschmusten Hund heran.
Wir haben nur 2 Tage gewartet und dann ein kleines Welpenmädel (das heutige Schnauzermädel) einziehen lassen.
Er war zwar wenig begeistert von dem kleinen Quälgeist, aber sie hat ihn abgelenkt und auf Trab gehalten. Nach einigen Wochen waren sie ein Superteam und sie hatten noch ein schönes gemeinsames Jahr, bevor wir ihn wegen Demenz gehen lassen mussten.LG
das Schnauzermädel -
Hallo Bayernwestie,
wollte mal fragen wie es Deiner Fellnase geht.
-
Zitat
Hallo Bayernwestie,
wollte mal fragen wie es Deiner Fellnase geht.
Erst einmal sorry für die späte Antwort,
unserem Timmy geht es so weit ganz gut. Allerdings ist er seit dem Tod der Hündin nicht mehr der Alte.
Am Neujahrstag holten wir ein junges Westiemädchen zu uns. Anfangs war Timmy alles andere als begeistert von dem Quälgeist. Mittlerweile verstehen sie sich ganz gut und es wird immer besser.
Eigentlich wolten wir eine Hündin, die altersmäßig zu Timmy besser passen würde. Bei den Tierschutzorganisatoren war es unmöglich, auf die Schnelle einen Hund zu bekommen, obwohl es genügend Hunde gäbe. Ich war enttäuscht von der Arroganz, die uns da entgegenkam. Da braucht sich keiner wundern, wenn die Tierheime überquellen. Schließlich machten wir das, was wir eigentlich nie wollten. Wir gingen zu einem " guten" Züchter und holten uns die kleine Lissy.
Wie es aussieht, war es die richtige Entscheidung.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!