Beiträge von Bayernwestie

    Hallo,
    diese Frage haben wir uns in den letzten Monaten auch ständig gestellt, wann der richtige Zeitpunkt da ist.
    Unser Dackel-Terrier-Mix war mindestens 15 Jahre ( wir hatten ihn vom Tierheim) alt.
    Seit ein paar Jahren war er Herzpatient, allerdings hatten wir das sehr gut im Griff.
    Dann kam schleichend die Lahmheit im Hinterbereich. Anfangs rutschte er beim Laufen auf Fliesen nur weg, dann konnte er sich mit dem linken Bein auf glatten Boden fast nicht mehr halten. Schließlich war auch das rechte Bein betroffen. Er hatte aber keine Schmerzen, fraß gut, hatte Urin- und Kotabsatz unter Kontrolle. Das Gehör wurde zwar auch immer schlechter und auf einem Auge sah er vermutlich fast nichts mehr. Trotzdem war relativ agil und im Freien war von der Hinterlaufschwäche nicht so viel zu spüren.
    Es war aber ein ständiges auf und ab.
    Meine Frau und ich sagten uns, solange er selbstständig aktiv sein kann und keine Schmerzen hat, machen wir nichts.
    Wohlwissend, dass es bei der ständig fortschreitenden Verschlechterung eine Frage von Wochen sein dürfte.
    Leider war am Montag plötzlich der Tag da. Er hatte extrem starke Schmerzen in der Vorderpfote und konnte überhaupt nicht mehr laufen.
    Eine weitere Therapie mit Spritzen und Medikamenten muteten wir ihm nicht mehr zu.
    Schweren Herzens entschlossen wir uns, unseren Timmy zu erlösen.
    Aktuell ist es noch eine Katastrophe. Er fehlt uns an allen Ecken und Enden.
    Trotzdem war es die richtige Entscheidung.

    Zitat

    Hallo Bayernwestie,


    wollte mal fragen wie es Deiner Fellnase geht.


    Erst einmal sorry für die späte Antwort,
    unserem Timmy geht es so weit ganz gut. Allerdings ist er seit dem Tod der Hündin nicht mehr der Alte.
    Am Neujahrstag holten wir ein junges Westiemädchen zu uns. Anfangs war Timmy alles andere als begeistert von dem Quälgeist. Mittlerweile verstehen sie sich ganz gut und es wird immer besser.
    Eigentlich wolten wir eine Hündin, die altersmäßig zu Timmy besser passen würde. Bei den Tierschutzorganisatoren war es unmöglich, auf die Schnelle einen Hund zu bekommen, obwohl es genügend Hunde gäbe. Ich war enttäuscht von der Arroganz, die uns da entgegenkam. Da braucht sich keiner wundern, wenn die Tierheime überquellen. Schließlich machten wir das, was wir eigentlich nie wollten. Wir gingen zu einem " guten" Züchter und holten uns die kleine Lissy.
    Wie es aussieht, war es die richtige Entscheidung.

    Zitat

    Ist zwar (hoffentlich) noch viel zu früh, aber so langsam mache ich mir Gedanken, was man mit dem Hund macht, wenn er einmal sterben sollte. Bisher hatten wir ein eigenes Grundstück, wo unsere anderen Hunde begraben sind. Da das nun nicht mehr möglich ist, wollte ich mal fragen, was genau es für Möglichkeiten gibt. Nicht, daß man auf einmal blöd dasteht, sollte es doch mal eintreffen.


    Also eine Möglichkeit ist natürlich, den Hund auf Privatgelände (möglichst dem eigenen :D ) zu begraben - sofern es kein Wasserschutzgebiet ist.


    In München gibt es ein Tierkrematorium,
    Internetadresse: http://www.tiertrauer.de/
    Wir haben waren dort bereits zwei Hunde einäschern lassen.
    Auch wenn es einige für übertrieben halten, wir finden diese Einrichtung Spitze.

    :hilfe: :hilfe: :hilfe: :hilfe: :hilfe:
    Ich möchte meine Frau und mich nicht als hundeunerfahren bezeichnen, aber seit heute sind wir in einer komplett neuen Situation.
    Erst einmal ein paare Worte vorab.
    Wir haben uns vor über 6 Jahren zwei Hunde ( einen jungen Dackel-Terriermix-Rüde und eine etwas ältere Westiedame) aus einem Tierheim zu uns geholt. Bei waren im Tierheim schon aneinander gewöhnt.
    Eine Woche vor Weihnachten starb die Westiehündin. Der Rüde war danach nicht mehr wiederzuerkennen. Lustlos, richtig depressiv, zu nichts zu bewegen war er ab diesem Zeitpunkt. Zum Glück hat sich seine Stimmung jetzt wieder etwas normalisiert.
    Heute haben wir uns eine 4-monate junge Westiedame geholt. Der Rüde war auf einem Schlag wie ausgewechselt.
    Leider gibt aber auch die ersten Probleme. Der Westie zeigt überhaupt keinen Respekt. Ständig fegt sie Ihn an und nimmt auch sein Spielzeug. Da dies unser Rüde nicht gewöhnt ist, reagiert er mit Agression. Er knurrt und fletscht ständig den Westie an.
    Wie sollen wir uns verhalten? Sollen wir uns einmischen und unseren Rüden zurechtweisen oder soll der Westie seine ersten, evtl. schmerzhaften, Erfahrungen selbst sammeln.

    Zitat

    Hallo,



    Ich an Deiner Stelle würde auch zu einem neuen Hund raten, am besten wäre es wenn er sich den neuen Kameraden aussucht. Was hält denn der Tierarzt von dieser Idee?



    Mit unserem Haustierarzt konnten wir noch nicht sprechen, da er, ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, wo wir Ihn an dringensten benötigt hätten, selbst ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
    Die Tierärzte, die unseren Timmy gestern Abend behandelt haben, meinten, dass es zu früh sei. Ich dentiere dagegen, so schnell, wie möglich zu handeln.

    Wir hatten bis vor Kurzem noch zwei tolle Hunde. Beide kamen aus dem Tierheim und waren im Tierheim schon zusammen. Letzten Donnerstag musste wir unsere Westiehündin leider einschläfern lassen.
    Jetzt trauert unser Rüde so extrem, dass wir schon den Tierarzt aufsuchen mussten.
    Er ist nur kurzfristig aufzumuntern. Wir planen auch, ihm wieder eine Partnerin zu geben.
    Wer hat schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie lange dauert so eine Phase in der Regel? Wie können wir unseren Liebling wieder glücklich machen?