Mit oder ohne Getreide?

  • Hallo ihr lieben,
    ich habs mal mit Müsli, Jogurth und Obst probiert und Smolla übergab sich.
    Obst und Jogurth ist kein Problem, etwas Reis geht auch, aber zu viel bricht sie auch. Kann ich ohne Getreide futtern, oder sie langsamm dran gewöhnen? Oder wie kann ich ihr sonst Ballaststoffe zuführen?
    Sie ist gerne Nüsse, aber ist das gut für sie?
    Liebe Grüße
    Anna

  • Ich füttere generell kein Getreide, zwei Mal die Woche gibts Braunhirsemehl in sehr geringer Menge zur Arthroseprophylaxe.


    Man kann einen Hund durchaus komplett getreidefrei ernähren, ich habe es zuvor gemacht.


    Die Hauptenergiequelle für Hunde ist Fett.


    Also beim Füttern nicht immer das als "mager" deklarierte Fleisch kaufen, ruhig auch mal die fettigere Variante. Fett ist allerdings absolut immer im Fleisch.


    Was du ganz richtig angesprochen hast, sind die Faserstoffe. Gemüse und Obst spielt meiner Meinung nach eine nicht unerhebliche Rolle in der Hundeernährung.


    Gemüse und Obst besteht aus Kohlenhydraten (Zucker). Obst etwas mehr aus sofort-verwertbaren Kohlenhydraten, Gemüse oftmals etwas mehr aus Gerüst-kohlenhydraten, die nennt man Polysacharide.


    Diese Gerüst- Zucker sind unverdaulich, das heißt, sie passieren den Darm und werden nicht resorbiert, nicht aufgenommen.


    Das ist verdauungsfördernd, denn sie vergrößern das Volumen und die Darmmuskeln werden angeregt.


    Hier kommt es allerdings auf die Menge an.


    Nur ein im Verhältnis geringer Teil des täglichen Fressens sollte aus Pflanzlichem bestehen.


    schau mal hier bitte klicken.


    Vielleicht liest du dich erstmal ein Bisschen genauer ein in das ganze Thema.


    Unter Anderem zur Unterstützung der Darmtätigkeit gibts bei uns auch ca drei mal die WOche Naturjoghurt mit Honig, Salat kleingezupft als Topping oder Kürbiskerne, geriebene Karotte etc...


    Wenn du Getreide füttern mäöchtest und dein Hund nicht allergisch ist, würd ich definitiv die Menge klein halten. Sehr klein. Und ich würde Vollkornprodukte nehmen. Alles andere hat ernährungsphysiologisch keinen Sinn für einen Hund.

  • Da schließe ich mich an. Bei mir gibts auch nur Hirse und ab und an mal Kleie. Aber auch erst, seit der Hund Senioren"Malessen" und Arthrose hat. Ansosnten kannst du getreidefrei füttern. Bzw ihm ja ab und an mal ne Miniportion geben.
    Vollkorn ist wichtig, gut aufgeschlossen (also eine Stunden gequollen bzw gut gekocht etc) ist auch wichtig.


    Mit Hirse habe ich aber allgemein jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie ist zwar eine wahre Energie- bzw Kaolrienbombe, aber scheint toll zu schmecken und entsäuert besonders gut den Körper - daher ist sie bei Arthrose so empfehlenswert.


    Ansonsten hat AuraI alles Wichtige und Richtige gesagt.

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