Wenn "das Kind" alles aufhebt und in die Schnute s

  • ...so müssen sich Eltern kleiner Kinder fühlen, die alles aufheben und sich ins Gesicht stopfen :D So wie ich mich mit Emily fühle. Alles, was draußen rumliegt, muss sie zwischen die Zähne nehmen - Stöcke, Blätter, Steine, rumfliegender Müll....wie oft auf einem Spaziergang kann man eigentlich "nein" sagen *Kopf kratz* ...


    Jedenfalls die Frage dazu: wie bringt Ihr Euren Jungspunden bei, dass nicht einfach alles vom Boden mitgenommen wird?


    Klar, das "Nein" forcieren, auch zu Hause üben oder auch im Garten, das machen wir. Sie kann auf mein Kommando mittlerweile auch schon im Haus an auf dem Boden liegenden Leckerchen vorbeigehen (Belohnung bei mir inklusive). Belohnung für gewünschtes Verhalten gibt es natürlich auch auf dem Spaziergang immer (ich glaube, ich habe KEINE Jackentasche mehr ohne was Leckeres darin *gg*).


    Aber gerade, wenn sie draußen ihre dollen 5 Minuten kriegt und übermütig wird, dann greift sie sich einfach alles, was rumliegt oder beißt in die Leine (was zwar auch nicht dolle ist, aber da kann sie wenigstens nichts gefährliches runterschlucken). Ablenkung mit Spielzeug oder Stöckchen funktioniert nicht immer. Wie macht Ihr es?

  • Hallo,


    immer am Ball bleiben und den Hund so sichern, dass er nicht mit etwas Fressbarem abhauen kann.
    Mit Stöckchen wäre ich sehr, sehr vorsichtig, da diese schon oft für ganz schreckliche Verletzungen gesorgt haben.
    Es ist für einen jungen Hund auch schwer zu unterscheiden, dass er mit Blättern und Steinen nicht spielen darf, aber mit Stöckchen schon.


    Nimm lieber Spielzeug mit und spiel mit ihm.


    Auch ein "Pfui" kann ganz hilfreich sein um schon das Aufnehmen zu verhindern. Bei mir erschreckt auch mal ein Hund wenn ich das erste "Pfui" aus mir rauslasse. Lässt er es liegen, dann wird er natürlich gebührend gelobt.
    Nach zwei bis drei Wiederholungen haben die meisten Hunde das "Pfui" verstanden.
    "Pfui" und "Hier" sind für mich die absolut wichtigsten Kommandos die ein Hund bei mir als erstes lernt. Einfach weil es lebensbedrohlich sein kann wenn ein Hund nicht kommt, oder etwas vom Boden frisst.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • das dauert sehr lange - aber es kann klappen . wenn du JEDESMAL wenn sie was in der schnute hat , nein sagst und es ihr rausholst oder im idealfall sie "aus" macht. ich bin seit bald 4 monaten am üben , und ich glaube ich übe locker noch das doppelte :D


    LG nina

  • Hallo Steffi,


    wir haben ein ganz bestimmtes Stöckchen von einem Mammutbaum, das splittert (bisher?) nicht (trotzdem danke für die Info!) und sie kennt es von zu Hause aus dem Garten. Das geht dann mit auf den Spaziergang. Stöckchen aufheben darf sie selber nicht, mir ist bewußt, dass sie wohl kaum unterscheiden kann "das darf ich, das darf ich nicht". Deswegen ist es neben Spielzeug eben auch immer der gleiche Stock und den gebe ich ihr, sie nimmt ihn sich nicht eigenmächtig.


    "Pfui" ist mal noch eine Alternative :) - wobei sie doch das "Nein" durchaus schon verknüpfen kann...würdest Du dann dennoch ein weiteres Kommando dazu nehmen?


    Nina: genau so mache ich es bisher auch. Und ich habe halt angefangen, auch die Ablenkung mit Spielzeug einzubauen. Natürlich so, dass sie es nicht als Belohnung auf ihr Verhalten wertet, sondern erst dann, wenn sie das bespuckte Taschentuch wieder hergegeben hat.


    Deswegen eingangs auch meine Frage wie oft auf einem Spaziergang kann man eigentlich "Nein" sagen *grins* Deine Zeitangabe macht mir Mut, vielen Dank dafür ;)


    Liebe Grüße
    Yvonne

  • :D ist schon schade das man nicht einfach sagen kann "hey duu ... lass das jetzt... sonst werd ich saueeer....."
    und der hund "ok...chef...weil ich dich sooo liebe,lass ich es" :D


    wunschdenken.... *g*

  • Hallo,


    ob man das Pfui mit einbaut bleibt jedem selbst überlassen.
    Ich habe das Pfui schon immer verwendet wenn es um etwas ging was der Hund ins Maul nehmen wollte. Ich verwende es auch nur wenn es um Unrat geht.


    "Nein" kommt mir viel zu oft vor und in ganz unterschiedlichen Situationen.
    Nein, geh von der Couch runter
    Nein, spring mich nicht an
    Nein, jage die Katze nicht
    Nein, wenn er die Besucher zu sehr bedrängt
    Nein, wenn er die Nase auf dem Tisch hat.
    Nein, wenn er sich Klamotten klauen will
    usw.


    Pfui = nimm es nicht auf, egal was es ist!


    Somit bleibt das Pfui, sofern es richtig verknüpft ist, dauerhaft erhalten und nutzt sich nicht ab.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Zitat

    :D ist schon schade das man nicht einfach sagen kann "hey duu ... lass das jetzt... sonst werd ich saueeer....."
    und der hund "ok...chef...weil ich dich sooo liebe,lass ich es" :D


    wunschdenken.... *g*


    Ein Traum, aber zugegeben, ein wunderschöner :D


    Steffi: da hast Du Recht, leuchtet ein.

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