Hund bei der Arbeit...
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Guten Abend,
meine kleine Emma ist jetzt ein bißchen über 4 Monate und ist jeden Tag mit mir auf der Arbeit. Ich bin Ergotherapeutin und Emma wird bald ausgebildet zum Therapiehund...
Zur Zeit ist es ehrlich gesagt noch seeeeeehr anstrengend! Sie kommt überhaupt nicht zur Ruhe, hampelt nur rum...
Beispiele:
Im Altenheim rennt sie wie wild durch die Gegend und suchr Essensreste von den Bewohnern
In der Praxis zwickt sie den Kindern in die Socken oder springt ihnen ins Gesicht wenn sie auf dem Boden sitzen
Wenn die Kinder z.B. ein Puzzle am Boden spielen schnappt sie sich die Teile und rennt wie ne Wildsau durch die Gegend...Haltet mich jetzt nicht für doof, aber bleibt das immer so
? Ich weiß, sie ist noch klein, aber beruhigt sie sich noch etwas????
Bei der Arbeit ist das natürlich doch manchmal anstrengend, wenn 2 Kinder dort rumrennen und Emma wie ne Wilde hinterher!
LG Kati
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Na ja, sieh mal, deine Emma ist ja selber noch ein Kind. Sicherlich wird sie ruhiger, wenn sie erwachsen wird, aber dennoch solltest du, genau wie du es bei einem Menschenkind auch tun würdest, jetzt an der Erziehung arbeiten und nicht drauf warten, dass sie von allein zum perfekten Hund wird. Lass ihr einfach nicht alles durchgehen. Genau wie einem Menschenkind kannst du ihr Auszeiten verpassen, wenn es gar zu heftig wird.
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Hallo Kati
Habe mich gerade angesprochen gefühlt von dem Thema.
Meine Kleine kommt auch seit der 12. Woche mit zur Arbeit, bin Gärtnerin und täglich in anderen Gärten / Streuobstwiesen.Daher habe ich ihr in den ersten Wochen das allerwichtigste beigebracht : AUS (Giftpflanzen / Puzzelteile bei dir), NEIN (z.B. Kunden anpringen, bei dir Kinder), Komm (klappt natürlich noch nicht zuverlässig), Staße eigenmächtig betreten ist absolut strengstens verboten (klappt super).
Und damit sie nicht zu sehr aufdreht, kommt sie mal für 1 oder 2 Stunden in`s Auto, damit sie zwischendurch Schlaf hat. Vielleicht ginge da bei dir eine Box?
Inwieweit ist Emma denn an Grundkommandos gewöhnt?Gib`acht, dass sich ihre lustigen Unarten nicht "einschleifen", denn es wird immer schwieriger, sie dann wieder abzugewöhnen.
IHR macht es ja einen Heidenspaß! -
Becks ist ungefähr einen Monat älter als deine Emma. Er kommt auch oft (nicht jeden Tag) mit ins Büro. Hier klingelt oft das Telefon & viele Kollegen, Kunden & Lieferanten gehen hier ein & aus.
Becks stört das überhaupt nicht! Er legt sich mitten in den Raum - damit er den Überblick hat - und rührt sich nicht. Wenn jemand zu ihm kommt, um ihn zu streichlen, freut er sich, steht aber nicht einmal auf. Wenn er schläft, lässt er sich von niemandem stören
Er läuft nicht zu jedermann hin & ist hier die Ruhe selber (daheim sieht es anders aus, da dreht er dann oft riiiiichtig auf).
Vllt solltest du Emmma versuchen, irgendwie zu beruhigen - mit Kauknochen oder Spielzeug. Ein eigener Platz, wo sie sich zurück zeiehn kann ist sicher auch von Vorteil (Becks hat auch seinen Platz in der Ecke & wenn er keinen Bock auf irgendwen hat, legt er sich dorthin & schläft - dort stehen auch Fress- & Trinknapf).Ich glaube, dass nicht jeder Hund für's Büro/Arbeit geschaffen ist. Unseren Cab könnte ich auch icht mitnehmen, der würde hier auch wie ein Irrer durch die Gegend laufen & wäre so lange nervös & auch unglücklich, bis wir nach HAuse fahren würden. Er würde sich weder setzten oder gar hinlegen, sondern eher anfangen zu jaulen. Er ist also glücklicher daheim.
Ich drück dir die Daumen, dass es mit Emma besser wird - gib ihr noch was Zeit. Sie ist ja noch klein
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Bist du selbständig ? Oder wie kommt es, dass du deinen wuseligen Welpen zu den Therapieeinheiten mitnehmen darfst / kannst ?
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In manchen Einrichtungen ist das mittlerweile sogar sehr erwünscht!
Wir hatten eine Ergo in den Altenheimen wo ich war, die kam immer mit ihrer RetrieverHündin Alaska
Das war das Highlight.
Naja und ich hatte meinen dicken Brumsebär auch immer mit, früher als ich noch im Sozialen Dienst gearbeitet habe.
Das war überhaupt kein Problem.Also, ich würde sagen: Rückzugsorte für den Hund! Ein Junger Hund sollte nicht 8h am Stück dabei sein, nichtmal 4.
Das ist viel zu viel!
Ich würde nichtmal mit nem erwachsenen Hund 8h arbeiten! Das überreizt und stresst das Tier und man verheizt es!
Und das darf bei seriöser gestützter Arbeit NICHT passieren!Ich würde den Hund ins Auto, Büro oder in einem ruhigen raum in einer Box unterbringen.
Mein Dicker lag im Teamzimmer oder im Büro und manchmal auch im Auto wenn es das Wetter zugelassen hat. Zu den Einheiten habe ich ihn dann geholt oder er lief mal "einfach so" mit in die Zimmer, hat die Leute begrüßt und sich dann dort irgendwo hingelegt.Ich könnte mir vorstellen das dauraus auch diese extreme hibbeligkeit entsteht, aus zu viel Überreizung und zu wenig Ruhe und Verarbeitungszeiten.
Ansonsten wird Hundi im Alter ja noch um einiges ruhiger, ich würde mit der Prägung und Sozialisierung allerdings schon beginnen! Und auch mit der Ausbildung und das nicht schleifen lassenNina
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Ich danke euch für die guten Ratschläge...Glaub auch, dass sie manchmal überfordert ist! 2 andere Hunde...Obwohl sie mehr die wildere ist
!
Sie hat natürlich ihren Rückzugsort, einmal ihre Box und einmal ein Körbchen...Aber trotz dessen, muss natürlich öfter mal jemand in den raum...Ausserdem macht sie schnell Terz(wird das so geschrieben) und bellt sich nen Wolf. Das ist natürlich für alle Anwesenden nervenaufreibend
Ich arbeite 30 Stunden die Woche, lauf auch während der Arbeit ne große Runde mir ihr und sie hat ne "eigene" Praktikantin!
Hab ich noch was vergessen???
mmmhhhh, mir fällt im Moment nichts mehr ein....Falls noch jemand was wissen will, gerne fragen :2thumbs:
LG Kati
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