5 Fragen zu (m)einem Junghund in Einem

  • Hallo,
    mich würde Eure Meinung interessieren zu den folgenden
    5 Sachverhalten:


    1. Lasst Ihr Euren Hund im Spiel geanuso oft gewinnen wie Ihr?
    Oder denkt Ihr, dass es völlig unwichtig ist für seine Entwicklung ?


    2. Was könnt Ihr mir für Tipps geben wenn unser Problemchen ist,
    dass der Hund beim Zergeln/Tauziehen immer etwas rücksichtslos nachbeisst.
    Er achtet nicht sehr gut darauf, dass meine Hand dazwischen kommen könnte.


    3. Woran kann ich bei einer fremden/neuen Hundebegegnung feststellen
    ob er ÄNGSTLICH oder UNSICHER ist ?


    4. Wieviel Aufenthalt täglich in der Umwelt (nicht Wohnung)
    denkt Ihr ist angebracht für einen ca. 5 monatigen Junghund ?
    Damit ist keine Aktivität gemeint sondern lediglich, dass er Strassen,Autos
    fremde Orte ,Umgebungen etc. sieht und kennenlernt.


    5.Ich möchte gerne feststellen wie sich mein Hund bei Treffen mit unbekannten Artgenossen verhält .
    Dazu ist mein Plan bei einem Spaziergang
    ihn ableinen beim Anblick eines anderen Hundes,
    (wenn der HH einverstanden ist)
    selber einfach stehenbleiben und nicht mit gehen wie sonst ihn einfach laufen und machen lassen und beobachten wie er sich verhält...
    Gibt es da Dinge die wichtig zu beachten sind und
    spielt es eine Rolle ob der andere Hund an der leine mit seinem Halter laufen muss oder nicht ?
    Kann ich so erkennen wie er Anderen gegenüber auftritt ?


    Ich hoffe Ihr versteht was ich meine ... :roll:

  • Sag mal, in was für eine Hundeschule gehst du eigentlich, daß du nach 3 (??) Monaten immer noch sooo viele grundsätzliche Fragen hast ?


    Wird dir da nicht geholfen ?


    Vieles kann man dir doch genau da zeigen, erklären. Da trifft dein Hund doch fremde Hunde, dort sollte man dir genau das Verhalten und die aktuelle Gefühlslage deines Hundes erklären können ??


    Möchtest du eine kompetente Adresse haben ?


    Gruß, staffy

  • Vielleicht lernt sie es ja in der Huschu und es interessieren sie aber noch andere Meinungen?
    Ich höre auch immer gerne wie das bei anderen so ist, einfach zum Vergleich.
    Als Beispiel: Mein Hund benimmt sich bei anderen Hunden in der Huschu vorbildlich und ich kann sie trotz der Ablenkung gut führen. Trotzdem ist es draussen, trotz intensivem Üben, so dass sie bei jedem Hund erstmal völlig ausflippt. Nach 3 Minuten schnuppern und spielen ist sie wieder ansprechbar.


    Zu Frage 1:
    Ich lasse Milla hin und wieder mal gewinnen. Ich würde das Verhältnis aber 70:30 beschreiben. Also ich gewinne öfter.


    Frage 2:
    Bei Milla habe ich laut "gewinselt" wenn sie mich erwischt hat, bin aufgestanden und habe sofort das Spiel abgebrochen.
    Hat sie nicht locker gelassen und mit Absicht nochmal nachgelangt dann habe ich sie auch böse angeknurrt. Dann war gut.


    Frage 3:
    Wenn Milla ängstlich ist dann klemmt sie den Schwanz ein und bleibt nah bei mir, versteckt sich eventuell auch zwischen meinen Beinen. Bei Unsicherheit legt sie sich einfach nur ab und beobachtet.


    4 und 5 interessieren mich ebenfalls. Wenn ich Milla bei fremden Hunden einfach ableine und laufen lasse dann verselbständigt sie sich. Sie achtet in diesem Augenblick ja überhaupt nicht auf mich also ist das eher kontraproduktiv.

  • 1. Ja klar!
    Ich fände es extrem frustrierend wenn ich ständig verlieren würde ;) Und viele Hunde und auch Kinder zeigen dann schnell keine Lust. Die Frustrationstoleranz sollte schon ausgeglichen aufgebaut werden, dazu gehört es AUCH mal zu verlieren, aber nicht immer nur fürs EGO von Hundehalter oder Elternteil7Geschwister/Pädagoge etc.
    Das gibts aber auch und dient eigentlich nur Selbstdarstellung und eigener Selbstwertsteigerung :p


    2. schau mal nach Beißhemmung. Da werden sie geholfen.
    Das gehört für mich auch beim Spielen dazu.


    3. das kommt immer drauf an. Schau nach der Körperhaltung, schau nach Ohrenstellungm, Rutenstellung, Körperspannung, fixiert Hundi oder nicht? Zeigt er deutlccihe Signale die man als Beschwichtigungssignale in diesem Kontext zu beschrieben wären?
    Grundsätzlich kann man sagen wenn die Körperhaltung eher nach HINTEN verlagert ist ist es wohl eher bei Angst und Unsicherheit anzusetzen. Dazu kommen dann noch unterschiedliche andere Sachen.


    4. keine Ahnung was angebracht ist, aber ich denke möglichst viele Ruhephasen und Schlafpausen soviel er mag. Schlafen ist wichtig für die Entwicklung. Aber in Zeiten würde ich das nicht fassen. Und mit dem steigenden Alter und der Erfahrung kann man das natürlich raufsetzen, trotzdem halte ich viel Ruhe und Pausen für enorm wichtig.


    5. Das kannst du doch auch erkennen wenn er im Spiel ist, wenn er frei läuft und direkt den Artgenossen trifft und hin darf. oder wenn er/der andere an der Leine ist und du dabei bist siehst du das doch auch.
    Ich würde übrigends nicht deinen unangeleinten Hund unbedingt zu einem angeleinten Hund "einfach so" hinlassen - du weißt nie 100% wie er reagiert, der andere.
    Und zu angeleinten Hunden würde ich meine Hunde eh nie hinlassen.


    Nina

  • staffy :
    Hundeuni Dinslaken zeitweise zur Welpenspielstunde,
    Hsv Marxloh Hamborn zu einigen Spielstunden ,
    aber mittlerweile nur noch zum Hsv Voerde (Junghuaufbau),
    gerne empfange ich weitere kompetente Adressen.
    In den Stunden selber ist immer sehr viel los ,
    ich muss den Hund ständig im Auge behalten
    und ich schaffe es wenn überhaupt,
    nur wenige Dinge zu klären...
    Einige Tipps zu manchen Themen habe ich bekommen.
    Nicht zu allem,es kommt ja auch ständig was Neues dazu.
    Verschiedene Meinungen und Sichtweisen finde ich aber auch sehr hilfreich. :???:

  • Zitat

    ..Hundeuni Dinslaken zeitweise zur Welpenspielstunde,
    Hsv Marxloh Hamborn zu einigen Spielstunden ,
    aber mittlerweile nur noch zum Hsv Voerde (Junghuaufbau),
    gerne empfange ich weitere kompetente Adressen...
    In den Stunden selber ist immer sehr viel los ,


    So viele verschiedene Trainer mit unterschiedlichen Ansätzen und Umsetzungen?? Meistens schafft es ein eher unsicherer HF dann nicht sein Ding konsequent durchzuziehen sondern passt sich allen ein bißchen an. Das kann für einen Hund schon verwirrend werden.


    Jetzt nicht böse sein aber wenn ich deine Threads so lese, du machst dir viel zu viel Gedanken. Entspann dich, hör mal ein bißchen auf dein Bauchgefühl, versuche für dich eine Linie zu finden und zieh dass dann durch. Ich finde es ja toll, wenn man versucht so wenig Fehler wie möglich zu machen aber ganz vermeiden lassen sie sich nicht, auch nicht beim x-ten Hund. Nobody is perfect!


    LG

  • Ja nun,
    es waren so viele weil ich in mehrere Welpenspielstunden gegangen bin da ich der Meinung war,
    dass es gut ist weil er nicht aus gutem Hause kommt und seit der 4.Woche ohne Mutter isoliert aufgezogen worden ist.
    (Artgenossen hat er auch nur seine Geschwister bis zur knapp 8. LW kennengelernt.)
    Mittlerweile ist es ja nur noch die Junghundgruppe 2 mal wöchentlich und eine reine Spielstunde wo generell keine "Ansichten" etc. vermittelt werden.
    Ich geh lediglich dorthin weil er Spielkameraden dort hat die er von klein an kennt.
    Generell ist das ja kein training mit denen also muss ich mich da nicht anpassen.
    Das tue ich nur in der einen Gruppe in Voerde. =)
    Viele gedanken mache ich mir, das stimmt ja!
    mittlerweile weiss ich auch das die Mutter von ihm ABSOLUT sozial unverträglich war und daran muss ich stets denken.

  • Zitat

    Jetzt nicht böse sein aber wenn ich deine Threads so lese, du machst dir viel zu viel Gedanken. Entspann dich, hör mal ein bißchen auf dein Bauchgefühl, versuche für dich eine Linie zu finden und zieh dass dann durch...


    *grins*
    Sehe ich auch so, du hast doch ein ganz gutes Gefühl für Hunde, wenn ich deine Posts so lese. Man kann alles übertheoretisch angehen und plötzlich Probleme sehen (oder eventuelle zukünftige), wo gar keine sind.
    Wenn du locker bist, dann wird das wohl auch dein Hund sein. Bist du verkrampft, hat er von dir kein Sicherheitsgefühl. Die Mistviecher erkennen winzigste Stimmungsschwankungen schneller als sie uns selbst bewußt werden...


    Vor allem den 2.Teil des Satzes von bienemaja finde ich gut:
    nicht heute hü und morgen hott. Sei glaubwürdig.
    Und na ja, Fehler machen wir alle. so what!


    Zitat

    ...ich möchte gern feststellen wie sich mein Hund bei Treffen mit unbekannten Artgenossen verhält...


    :D Klingt gerade so, als wäre das noch nie passiert! :D
    Sei vorsichtig mit angeleinten Hunden, achte auf die Körpersprache, das lernt nicht nur dein Hund, das ist auch deine Aufgabe!
    Steife Körperhaltung, Rute (wenn vorhanden) oben, fixieren, alles Zeichen dass es Stress geben könnte, aber nicht zwingend muss.


    Wie verhält er sich denn anderen Hunden gegenüber?
    Unser Monster (etwa so alt wie deiner) hat sehr viel Kontakt zu anderen, und inzwischen guckt sie erstmal kritisch, wie der andere sich verhält, dann entscheidet sie, ob sie hingeht oder nicht. Da kann ich mich auch ziemlich drauf verlassen, dass sie keinen Mist baut....wobei wir wieder beim Thema Vertrauen wären. :roll:

  • Bis jetzt verläuft jede Begegnung seinerseits freundlich, er will immer nur spielen und trifft welche die entweder mitspielen oder ihn abblitzen lassen und er hat seine echten Spielkameraden die er seit klein an kennt die in seinem alter sind.
    (Und zum glück in der umgebung wohnen...)
    Oft legt er sich auch einfach nur komplett ab und wartet..
    Meist gehe ich zum anderen hund und rede und streichel den dann kommt er irgendwann angelaufen und will direkt spielen....

  • Falls du dich neu orientieren willst, dann dürfte Mülheim doch nicht allzu weit weg sein, oder.
    Da kann ich dir Linda empfehlen. Ich kenne sie persönlich, sie hat wirklich Ahnung, erklärt gut und ausführlich. Derzeit hat sie selber einen Junghund, eine ganz entzückende Mini-Bulli-Hündin :herzen1:
    http://www.erziehung-betreuung.de/


    Gruß, staffy

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