Lennox schlingt...

Das scheint wohl ziemlich retrievertypisch zu sein...
Ich hab hin und wieder ne Labrador-Hündin in Pflege, die ein ähnliches Verhalten zeigt...sie schlingt auch ganz extrem. Bei ihr hat genau das geholfen, was Corinna vorgeschlagen hat: Das TroFu mit ordentlich lauwarmen Wasser reichen. Zusätzlich füttere ich sie immer einzeln ganz allein in einem Zimmer. Sie schlingt zwar immer noch, als würde sie kurz vorm Hungertod stehen, aber wenigstens nicht mehr so extrem, dass sie würgt und röchelt!

Ich bin auch der Meinung, dass Du den armen Kerl erstmal richtig ankommen lassen solltest.

Und solche Maßnahmen

Zitat

Seither mache ich es so, dass er wärend meine anderen beiden ihr Fressen bekommen angeleint wird und anschließend (nachdem meine beiden fertig sind) sein Futter in wirklich kleinen Mengen bekommt- immer etwa eine Hand voll. So kommt er wenigstens dazu zu kauen, was er sonst nicht tut. Er muss absitzen und bekommt langsam das Futter gereicht, will er sich drauf stürzen unterbreche ich es und lasse ihn erst wieder absitzen bevor ich es ihm wieder reiche.

verschlimmern nach das Problem doch nur. Denn genau hier wird Tam-Tam um das Futter gemacht.

Ich glaube, Du erwartest ein wenig zuviel.
Lass ihn mal richtig ankommen, die Erfahrung machen, dass er nicht "um sein Leben fressen" muss, dann wird sich das mit dem Schlingen sicherlich geben.

Die Tips mit dem Wasser bzw NaFu finde ich, zumindest für die Eingewöhnungszeit, sehr gut.
Auch würde ich ihn räumlich getrennt von den anderen Hunden füttern, das wird es ihm leichter machen, die nötige Ruhe beim Fressen zu finden.

LG, Caro

also mein labi schlingt auch alles runter inklusiv alles war er erwischen kann (zum beispiel Vogelfutter).
Allerdings tut er dabei weder zittern noch röcheln, verschlucken oder gar erbrechen. Vielleicht fragst du einen Tierarzt ob Zähne und rachenraum oki sind?
ist nur so eine idee...

Zitat

In euern Augen ist das Tam Tam? Also wäre es sinnvoller gewesen ihn röchelnd, hustent und jappsend schlingen zu lassen so, dass er zwischendurch und am Ende der Fütterung erbricht? Dann habe ich ja jetzt etwas gelernt. Ich wusste doch das Forum ist hilfreich.

Warum dieser Sarkasmus? :?

Natürlich musst Du ihn nicht so schlingen lassen, dass er erbricht. Hat doch niemand behauptet, dass das sinnvoll wäre.
Allerdings ist es der Ruhe, die der Hund beim Fressen lernen soll, sicherlich nicht förderlich, wenn er vorab angeleint abwarten muss, bis seine Kollegen ihr Futter genießen konnten, und ihm dann auch noch das Futter immer wieder weggenommen wird.

LG, Caro

Gib ihm doch notfalls echt Stück für Stück etappenweise wenn ers verdient hat, dich anschaut oder einfach so.
Ist das keine Alternative für Dich ?

Benny, mein Neuer - auch 6 Monate alt - schlingt auch wie verrückt.........so was habe ich noch nicht erlebt.

Da hilft derzeit auch nix, auch kein Wasser übers TF, dass er die Bröckchen da einzeln rausfischen muss.
Die Zunge zur Schaufel und einmal durch den Napf gefegt wird reingeschaufelt, was auf einmal passt.

Und auch er hustet und prustet dann zwischendurch, ab und zu isst er anschließend auch nochmal rückwärts.

Allerdings darf er vom zweiten Tag an seinen Napf direkt neben dem meiner Hündin stehen haben und fressen........während sie ganz langsam und genießerisch frisst.

Ich lass ihn halt.....Schlingen ist die natürlichere Art, wie ein Hund frisst.
Wölfe, bzw. Wildhunde schlingen auch das was gerade so reinpasst, ziehen sich dann an einen sicheren Ort zurück, würgen das eben gefressene noch einmal wieder aus um dann in Ruhe zu fressen und gegebenfalls noch einmal zu sortieren, was zuerst und worauf auch notfalls verzichtet werden kann.

Na gut, unsere Haushunde müssen sich so nicht verhalten, aber das muss vielleicht so mancher Hund auch erstmal kapieren.

Mein Kleiner hat heute morgen zum ersten mal nach 11 Tagen sein Fleisch auch mal zwischen den Zähnen hin und her sortiert und nicht gleich den ganzen Brocken inhalierend geschluckt.

Auch wenn er wohlgenährt scheint, vielleicht war bei seinem vorherigen zuhause eben doch nicht alles so perfekt, die Futtergabe nicht ganz regelmäßig....auch sporadisch gefütterte Hunde können gut genährt erscheinen, solange die Gesamtmenge irgendwie hinkommt.

Solange ein Hund gesund ist, finde ich es auch nicht gerade einen Weltuntergang, wenn er so hastig ist, dass er ans Husten kommt.

Hat er esrtmal verinnerlicht, dass er sein Futter in ausreichender Menge auch regelmäßig bekommt und durch niemandem ihm streitig gemacht wird, wird er sicher auch ruhiger und frisst dementsprechend langsamer.

Auch meine Hündin hatte damals knapp zwei Wochen im Schnellverfahren gefressen. Mir kams bei ihr so vor, als glaube sie nicht, dass dieses Futterparadies ihr nun jeden Tag zukommt.......und sie war zu dem zeitpunkt der einzige Hund im Haus, hatte auch keinen Konkurennten, gegen die sie schneller sein musste um nichts zu teilen.

Mit der Eingewöhnung hier bei mir, wurde sie ruhiger udn veränderte ihr Fressverhalten dann auch.

ich würde Lennox Verhalten nach so kurzer zeit eingfach nciht überbewerten.

LG - Doris

Zitat

Das muss er sowieso- er darf eh nicht fressen bevor Henry und Janosch nicht gefuttert haben. Genauso wie Janosch warten muss bis Henry fertig ist. Das ist eine Sache die unter den Hunden klar ist, das habe nicht ich "anerzogen".

Häh...wie jetzt...das verstehe ich nicht...
Du stellst alle drei Näpfe hin und die Hunde fressen nacheinander? Da hab ich doch jetzt irgendwas falsch verstanden, oder?
Wenn es aber wirklich so ist, dass deine anderen beiden Hunde ihn am Fressen hindern, dann kann ich nachvollziehen, warum er so schlingt...