Frage zu Tierschutzvereinen / Pflegestellen

  • Wir haben beide Hunde von einer Orga!


    Carina haben wir um ca. 15 Uhr bei dr Pföegestelle/Orgachefin besucht und um 20 Uhr sind wir mit ihr nach Hause gefahren. Die "Vorkontrolle" folgte dann am nächsten Tag!


    Paco haben wir 3 mal besucht bevor wir ihn geholt haben, aber auch mit 150 Euro angezahlt und den Vertrag soweit fertig gemacht. Wir mussten noch 2,5 Wochen warten bis wir ihn holen konnten (war aber unser Entscheidung)


    Hier fand die Vorkontrolle statt bevor Paco bei uns eingezogen ist. Die Pflegefamilie kam mit Paco zu uns.


    Das mit Gassi gehen und Co kenne ich von Orgas auch nicht. Auch nicht das sie einen Hund rservieren.
    Wir habend amals mit der Orga telefoniert und erklärt warum wir Paco erst in 2 Wochen holen können und dann waren die mit einer Anzhalung einverstanden. Hätten wir uns in den 2 Wochen anders entschiden und Paco nicht geholt, hätte die Orga die Anzahlung behalten. Das war auch vertraglich so festgelegt.

  • Ja ich weiß nicht wies bei Orgas ist in Pflegestellen usw...bei uns ist es in den Tierheim hier so wie ich beschrieben habe...

  • Hallo ihr alle,


    ich möchte mir einen Hund aus Gran Canaria anschaffen und bin auf die Organisation http://www.armehunde.com gestossen. Dort habe ich MEINEN Hund gesehen, auch schon telefoniert und mich sonstwie im Netz über Hunde aus Spanien informiert. Soweit alles schön.
    Nur wüßte ich gern, ob jemand Erfahrungen mit dieser Organisation hat.


    Ich habe beim Surfen festgestellt, dass es einige Unterschiede gibt: manche sehen sich die Familien vor Vermittlung an ... etc. Diese vermittelt einfach über das Telefon, d. h. man wird schon gecheckt usw.


    Fazit: ich hätte einfach gern Erfahrungsberichte über http://www.armehunde.com, wenn jemand was weiß.


    Danke :roll:

  • Von Nachkontrollen und Vorkontrollen weiss ich bei uns nichts, kann aber sein, dass die stattfinden. Auf jeden Fall macht sich das Tierheim ein Bild vom zukünftigen Halter. Nicht nur der Halter muss den Hund haben wollen, sondern das Tierheim muss den Halter als geeignet für den Hund empfinden - nicht nur Tierheime können blöd sein - Interessenten können das auch sehr gut!


    Wie ausführlich der zukünftige Besitzer den Hund vorher kennenlernen muss, hängt von Besitzer und Hund ab. Wenn ein sympascher Interessent mit viel Hundevorerfahrung und passenden Lebensbedingungen wirklich sehr interessiert an einem bestimmten, bisher als total unproblematisch aufgefallenem Hund ist, dann wird da wohl nicht viel Aufhebens drum gemacht.
    Empfohlen wird mind. 1x vorher Spazierengehen aber jedem, ob es Pflicht ist, weiss ich nicht genau - ich glaube aber eher nicht.


    Je Problematischer der Hund oder je mehr Unsicherheiten bzgl. des Interessenten (also z.B. keine Vorerfahrung mit Hunden, andere Haustiere, Familienmitglieder usw.), desto mehr Wert legt das Tierheim auf vorherige gemeinsame Spaziergänge - oft dann auch erstmal gemeinsam mit dem Tierheimpersonal oder einem Stamm-Gassie-Geher.
    Wenn dabei rauskommt, dass die Beziehung nicht funktionieren wird, dann wird der Hund auch nicht vermittelt!


    Ein gutes Tierheim KANN kein Interesse daran haben, dass der Hund nach kurzer Zeit wieder da ist... dann ja mit noch mehr schlechten Erfahrungen Vermittlungsaussichten!!


    Übers Wochenende mit heim nehmen oder so - ich glaube, dass machen die nur, wo es dafür stichhaltige Argumente gibt - z.B. wenn getestet werden muss, wie der Hund sich mit dem Stubentiger verträgt.


    Hunde reservieren macht das Tierheim hier auch. Finde ich äusserst kulant. Und zwar weil ich nach 3 Monaten als Gassie-Geherin langsam den Eindruck habe, dass es eher die Regel als die Ausnahme ist, dass die Leute die Hunde reservieren, ja sogar schon fest zusagen, dass sie sie zu einem bestimmten Termin abholen - aber das am Ende einfach nicht tun, oft sogar einfach nur zum vereinbarten Termin dann nicht da sind - oder den Hund 2 Wochen reservieren, den Eindruck hinterlassen, dass man sich ganz sicher ist, dass man DIESEN Hund unbedingt haben will - auch wenn man ihn noch gar nicht kennt und dann sich nach den ersten 100 m Gassie-gehen umentscheiden, weil der Hund noch nicht so perfekt erzogen ist, wie man das gern hätte...


    Für den Hund sind das dann immer wieder verlorene Tage und Wochen, denn in der Zeit können keine neuen Interessenten gesucht werden...
    Und für das Tierheimpersonal ist oft mit vergeblicher Arbeit verbunden (z.B. testen, ob der Hund die weite Autofahrt gut überstehen wird, ob der Hund sich immer noch so gut mit anderen Katzen versteht, ...)


    LG,
    Wolfsspitzfan

  • Zitat

    Ein gutes Tierheim KANN kein Interesse daran haben, dass der Hund nach kurzer Zeit wieder da ist... dann ja mit noch mehr schlechten Erfahrungen Vermittlungsaussichten!!


    Wenn das Tierheim im Sinne der Hunde handelt, gilt das auf jeden Fall. Es wird aber auch einige Tierheime geben, die die Vermittlungsgebühr bei Rückgabe des Hundes nicht erstatten. So kommt man auch an Geld :/

  • Zitat

    Wenn das Tierheim im Sinne der Hunde handelt, gilt das auf jeden Fall. Es wird aber auch einige Tierheime geben, die die Vermittlungsgebühr bei Rückgabe des Hundes nicht erstatten. So kommt man auch an Geld :/


    Ich weiss nicht, ob sich das lohnt... wenn man dafür dann in der Regel so einen monate- oder jahrelangen Insassen hat... So teuer dürfte die Vermittlungsgebühr sicher nicht sein...
    Ich denke, dem Tierheim einen guten Ruf und den Hunden eine möglichst angenehme Atmosphäre zu verschaffen, ist auch eine Möglichkeit, hohe Vermittlungsquoten zu erreichen.


    Aber zum Glück: Ich freue mich, dass ich das Gefühl habe, dass die Mitarbeiter bei uns wie ich finde echte Tier- aber auch Menschenfreunde sind. Und so gehen momentan die meisten Interessenten auch ohne Hund wieder nach Hause. Habe wirklich nicht das Gefühl, dass sich da jemand freut, wenn ein Hund wiederkommt.


    Auch ein leeres Tierheim macht einen besseren Eindruck als ein volles und erhöht somit die Chancen, für die Hunde, die da sind.

  • Zitat

    Übers Wochenende mit heim nehmen oder so - ich glaube, dass machen die nur, wo es dafür stichhaltige Argumente gibt - z.B. wenn getestet werden muss, wie der Hund sich mit dem Stubentiger verträgt.


    Machen unsere beiden Tierheime (angeblich) gar nicht. Die vermitteln nur Hunde an Leute, die den Hund nach ner Woche wieder zurückbringen, weil sie sich das "anders vorgestellt" haben :irre: Da fragt man sich ja schon, wie intensiv sich das Tierheim mit den Leuten auseinandergesetzt hat. Jedenfalls als ich denselben Hund (bzw. dann später alternativ einen anderen) mal für einen halben Tag mitnehmen wollte, um zu schauen, ob der sich mit unserer Hundeseniorin versteht, ging das natürlich gar nicht, weil das wäre ja doof für den Hund :irre:


    Zuviele Tierheime sind für den Allerwertesten, und zwar nicht zu knapp.

  • Zitat

    Jedenfalls als ich denselben Hund (bzw. dann später alternativ einen anderen) mal für einen halben Tag mitnehmen wollte, um zu schauen, ob der sich mit unserer Hundeseniorin versteht, ging das natürlich gar nicht, weil das wäre ja doof für den Hund :irre:


    Ich denke, unser Tierheim macht sowas i.d.R auch nicht, aber es scheint Ausnahmefälle zu geben. Andere Hunde sollten zum Spazierengehen mitgebracht werden!

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