Unser Hund lässt sich nicht am Kopf anfassen

  • ich habe auch einen Hund, der leider bei seinen Vorbesitzern gelernt hat, daß man mit beißen im Leben weiter kommt.


    Sofern abgeklärt ist, daß keine Schmerzen das Problem sind, würde ich persönlich, zu Deiner eigenen Sicherheit, aber auch, um die Situation nicht zu verschärfen und dem Hund kein Erfolgserlebnis in Punkto beißen mehr zu bereiten, einen Maulkorb anraten. Denn mal ehrlich, wer ist schon völlig cool und unvoreingenommen im Umgang mit seinem Hund, wenn er Gefahr läuft, die Finger getackert zu bekommen?


    Ich weiß, daß klingt im ersten Moment schrecklich, aber das ist es nicht. Er muß ihn ja nicht ständig tragen. Mein Roter hat so einen leichten Baskerville Maulkorb aus Kunststoff. Wichtig ist, daß er langsam und vorsichtig an den Maulkorb gewöhnt wird.


    Dann kannst Du ihn wieder ohne Angst anfassen und er merkt, daß Beißen keine Option mehr ist.
    Mit dem Maulkorb hat sich bei uns die Situation merklich entspannt und ich kann Silky heute in Situationen ohne Maulkorb anfassen, die mir früher einige Löscher in den Händen eingetragen hätten.
    Muß ich irgendwas machen, bei dem ich mir unsicher bin, wie er reagiert (bei ihm klickt leider manchmal wie ein Schalter um, da hat man als Mensch keine Chance), dann bekommt er den Maulkorb auf, was erledigt werden muß, wird erledigt und dann gibt's große Freude und Spaß und Leckerli zur Belohnung, wenn nix vorgefallen ist.
    Selbst beim TA hat der Maulkorb zur Entspannung bei Mensch und Hund geführt und nach der Behandlung, wenn der Maulkorb ab ist, fällt er regelmäßig der TÄ um den Hals, freut sich einen Wolf und bekommt ein Leckerli.


    So kann ich ruhig und entschieden mit ihm umgehen, ohne daß ich Angst haben muß und das überträgt sich auch auf den Hund, der schnell die Erfahrung macht, daß alles nur halb so schlimm ist und das beißen eh zu nix führt.

  • Mein Hund hat auch oft Probleme mit den Ohren gehabt, weil er da allergische Entzündungen bekam. Da hat er auch geschnappt.


    Allerdings kann ein Hund auch ein TA-Syndrom bekommen.


    Wenn mein Hund es ab und an es blöd findet, dass wir ihn überall anfassen, dann meckere ich, nehm einen Haufen Leckerchen, fasse ihn überall an und füttere ihn (mit Hilfe einer dritten Person ist es einfacher). Vor lauter Futtergier lässt er sich dann alles gefallen. Bei jedem Anfassen gibt es dann Futter, außer er knurrt und beißt, ganz klar. Über diese Methode kann man auch ein TA-Syndrom wieder wegzaubern.


    Das hatte übrigens mein Hund als er klein war, weil es ihm ganz schlecht ging. Aber da hat er sich nirgends mehr anfassen lassen. Seitdem wird beim TA gefüttert, was das Zeug hält. Und nach div. OPs und was weiß ich noch was, geht mein Hund immer noch gerne hin.


    LG Schopenhauer

  • Viele Hunde mögen es nicht, am Kopf gestreichelt zu werden. Und viele Nicht-HH wollen die Wauzies genau da streicheln, Hundie weicht zurück und beide sind irritiert. Bis ein Hund es liebt, am Kopf gerne gestreichelt zu werden, ist es ein längerer Trainingsweg. Das nur als kurze Erklärung, allerding hat sich Eure Situation dahingehend richtig zugespitzt.


    Ich würde Deinen Hund vorerst überhaupt nicht mehr in die "Kopfquere" kommen, um kein Knurren zu provozieren, sondern, da er sich sonst überall kuscheln läßt, dies richtig ausgiebig mit ihm fröhnen ohne jegliche Absichten.


    Dein Wauzie ist noch sehr jung und ich könnte mir vorstellen, dass, wenn ihr die Kuscheleinheiten richtig kuschelig gestaltet, Du auch irgendwann wieder an seinen Kopf darfst und anstatt ihn mit Leckerlies zu belohnen, würde ich an Deiner Stelle ein wenig über ihn lächeln, so nach dem Motto: "Haha, jetzt haste es ja gar nicht gemerkt, wie ich Dir an den Ohren kraulte und Du es auch klasse fandest!".


    Bin gespannt, was die Trainerin sagt.

  • Es gibt leider schlechte Nachrichten. Naja, normalerweise sind es eher gute... Der Kleine ist auf jeden Fall kerngesund und topfit. Eigentlich das, was sich jeder für seinen Hund wünscht.
    Hmm...ich war ziemlich fertig nach dem Tierarztbesuch, weil nun ganz klar ist, dass es unser Fehler war.
    Der Tierarzt war aber wirklich super, vor der eigentlichen Untersuchung hat er ein bisschen mit dem Lütten gebalgt, sodass Jam ihm immer spielerisch in die Hände beißen wollte und schwupps konnte er ihm dabei super ins Maul schauen, ohne dass der Kleene irgendwas mitbekommen hat.
    Wegen dem Maulkorb: Wir haben schon einen hier und ihn auch vor einiger Zeit ganz vorsichtig dran gewöhnt. Er mag das Ding eigentlich ganz gerne, steckt von selbst die Nase rein, weil er weiß, dass es dann ein bisschen Leberwurst gibt ;) Heute beim Tierarzt hatte er ihn auch auf, als er ihm ins Gesicht schauen wollte, aber er hat trotzdem schrecklich geknurrt und die Zähne gefletscht.
    Es liegt nun also ein hartes Stück Arbeit vor uns, ich hoffe, dass unsere Trainerin uns helfen kann und eventuell recht kurzfristig auch mal zu uns nach Hause kommt, um sich das Problem vor Ort mal anzusehen.
    Bis dahin fasst hier niemand mehr seinen Kopf an, damit er sich vllt mal ein wenig beruhigt.


    Zitat

    Ich würde Deinen Hund vorerst überhaupt nicht mehr in die "Kopfquere" kommen, um kein Knurren zu provozieren, sondern, da er sich sonst überall kuscheln läßt, dies richtig ausgiebig mit ihm fröhnen ohne jegliche Absichten.


    Dein Wauzie ist noch sehr jung und ich könnte mir vorstellen, dass, wenn ihr die Kuscheleinheiten richtig kuschelig gestaltet, Du auch irgendwann wieder an seinen Kopf darfst und anstatt ihn mit Leckerlies zu belohnen, würde ich an Deiner Stelle ein wenig über ihn lächeln, so nach dem Motto: "Haha, jetzt haste es ja gar nicht gemerkt, wie ich Dir an den Ohren kraulte und Du es auch klasse fandest!".


    Leider findet er Kuscheln gar nicht sooo super, nur am Bauch lässt er sich gern stundenlang kraulen, ich denke, darauf werde ich versuchen aufzubauen. Ich würde es ja auch ohne Probleme akzeptieren, dass er halt nicht so der Fan von großen Streicheleinheiten ist, aber Knurren/Fletschen/Schnappen geht ja nun mal gar nicht...


    Ich liebe diesen kleinen Wildfang, wir werden das auf jeden Fall schaffen!! Auch der TA hat mir Mut gemacht und mir von ähnlichen Fällen erzählt, die er miterlebt hat und die gut ausgegangen sind... Ich hoffe bei uns klappt es auch! Aber er ist ja auch noch jung, er wird das ganz bestimmt noch lernen!!
    Vielen Dank für eure lieben Antworten, ich werde auf jeden Fall berichten, was unsere Trainerin am Freitag sagt...
    Ganz liebe Grüße
    Nina und Jammy

  • Zitat

    Wegen dem Maulkorb: Wir haben schon einen hier und ihn auch vor einiger Zeit ganz vorsichtig dran gewöhnt. Er mag das Ding eigentlich ganz gerne, steckt von selbst die Nase rein, weil er weiß, dass es dann ein bisschen Leberwurst gibt Heute beim Tierarzt hatte er ihn auch auf, als er ihm ins Gesicht schauen wollte, aber er hat trotzdem schrecklich geknurrt und die Zähne gefletscht.


    Naja, der Maulkorb stellt ja nicht auf den Punkt die Reaktion ab, aber er verhindert, daß die Menschen ängstlich reagieren, weil sie keine Angst haben müssen und er zeigt dem Hund, daß das Gehabe keinen Erfolg (Hände wegziehen) bringt und er es auch genausogut sein lassen kann.

  • Hi,


    ganz ehrlich? Wenn der Hund so eine "Phobie" hat wenn man in seine Kopfnähe kommt, würde ich zunächst alles meiden was irgendwie vermeidbar ist und da ziele ich jetzt in allererster Linie auf den Maulkorb!


    Wenn du ihm jetzt in dieser Situation noch einen Maulkorb verpasst und ihn noch weiter einschränkst, dann berfürchte ich wird sein Verhalten schlimmer statt besser werden.


    Ich würde es über das Spiel und die Fütterung versuchen. Wenn er gerne spielt und Stellen am Körper hat, wo man ihn anfassen kann, dann würde ich darauf aufbauen und wirklich behutsam sein. So nach und nach mal so eher "flüchtig" und rein zufällig am Hals oder Kinn vorbeistreichen - mehr nicht. Und was die Fütterung angeht: ich würde ihn in nächster Zeit ausschliesslich über die Hand füttern.


    Alles was der Hund irgendwie an Nahrung bekommt - alles aus der Hand!


    Der Hund verbindet diese Handfütterung seinerseits mit etwas sehr angenehmen. Hand = Futter = GUUUUUUUUT ;-)


    Und wie Souma es schon geschrieben hat. Gerade der Kopf ist eine Stelle, die längst nicht jeder Hund betätschelt sehen möchte aber leider greifen die meisten Menschen eben genau dort zuerst hin. Am besten auch noch gleich mit beiden Händen und ordentlich durchwuscheln.....stell dir doch mal vor, es käme jemand auf dich zu und fährt mit beiden Händen in deine Haare und wuschelt dich durch.....du wärst bestimmt nicht gerade erfreut. Ein sanftes streicheln der Schulter wäre dir sicherlich angenehmer und genauso ist es auch beim Hund.


    Hab viel Geduld und versuche dich einfach in die Situation des Hundes hineinzuversetzen.....würde es DIR selber gefallen, was du da gerade mit/am Hund machst. Meist erkennst du sehr schnell, dass du selber da gar nicht so erbaut wärest und schlägst einen alternativen Weg ein. So zumindest hab ich es gemacht.


    Immer wenn ich mit meinem Hund in eine Situation geriet, wo er sich nicht mehr entwickelte, hab ich MICH hinterfragt - nicht meinen Hund. Und es war für mich am leichtesten, wenn ich mir vorgestellt habe dass ICH der Hund bin und nun versuche zu "erraten" was ich eigentlich von mir selber wollte ;-)


    Ich wünsche dir viel Spass und Geduld mit deinem "Lütten" ;-)



    Lg
    Volker

  • Vielen Dank für eure Antworten!

    Zitat

    Naja, der Maulkorb stellt ja nicht auf den Punkt die Reaktion ab, aber er verhindert, daß die Menschen ängstlich reagieren, weil sie keine Angst haben müssen und er zeigt dem Hund, daß das Gehabe keinen Erfolg (Hände wegziehen) bringt und er es auch genausogut sein lassen kann.


    Ohje, ich hab mich eindeutig etwas falsch ausgedrückt. Natürlich weiß ich, dass der Maulkorb das Verhalten nicht abstellt...ich wollte nur sagen, wie erschrocken ich war, dass er auch bei wildfremden Personen so arg reagiert. Normalerweise liebt er alle fremden Menschen und lässt sich vieles gefallen... Aus diesem Grund dachte ich auch immer, dass von meinem Hund keine Gefahr ausgeht, aber nun bin ich schlauer und werde jeden anweisen, seinen Kopf niemals absichtlich zu berühren!


    Hallo Volker!
    Bislang haben wir den Maulkorb auch nur in Situationen genutzt, in denen wir verhindern wollten, dass der Hund ein Erfolgserlebnis mit seinem Getue hat. Wie zum Beispiel heute beim Tierarzt. Hätte er den nicht drauf gehabt, hätte der TA ihn auf keinen Fall untersuchen können. :/
    Vielen Dank auch nochmal für deine Tipps! Am Freitag halte ich Rücksprache mit meiner Trainerin. Ich bin überzeugt, dass sie es auch über Futter und Spielen aufbauen möchte und wir werden es mit viel Geduld sicher schaffen! Und wenn es etwas länger dauert, ist es auch egal!! Aber in Situationen wie heute, ist der Maulkorb leider nötig. Zur Sicherheit anderer Menschen, so schrecklich es klingt!
    Ich werde mich morgen mal in der Fertigfutter Rubrik einlesen, rohes Fleisch aus der Hand zu füttern ist doch nicht so mein Ding :ops: (bin Vegetarierin). Die Handfütterung an sich scheint mir aber auch sehr hilfreich zu sein...jetzt brauche ich nur noch ein Futter, welches der Kleine auch verträgt. Ich werd mich mal schlau machen!
    LG
    Nina und Jammy

  • Zitat

    Hi,


    ganz ehrlich? Wenn der Hund so eine "Phobie" hat wenn man in seine Kopfnähe kommt, würde ich zunächst alles meiden was irgendwie vermeidbar ist und da ziele ich jetzt in allererster Linie auf den Maulkorb!


    Wenn du ihm jetzt in dieser Situation noch einen Maulkorb verpasst und ihn noch weiter einschränkst, dann berfürchte ich wird sein Verhalten schlimmer statt besser werden.


    Aus eigener Erfahrung in den letzten 3 Jahren mit meinem Roten kann ich sagen, das passiert definitv nicht. Wenn der Hund den Maulkorb so angewöhnt bekommt, daß er ihn als etwas positives empfindet und natürlich vorausgesetzt, es ist ein Maulkorb, der ihn nicht behindert bzw. stört, also keins von diesen gruseligen Nylondingern, sondern einer aus Kunststoff oder Draht, dann ist er sehr hilfreich.
    Silky liebt den Mauli auf der Nase nicht unbedingt, aber er weiß auch, das bedeutet, er bekommt seine absoluten Lieblingsleckerli, die er nur dann bekommt und damit ist das so positiv besetzt, daß er sich tatsächlich freut, wenn ich den Maulkorb raushole.
    Ach ja, er läßt sich nicht nur am Kopf nicht anfassen, sondern von Fremden überhaupt nicht. Leute die er kennt und seine Familie, da läßt er schon einiges zu und schmust auch mal gerne. Bei mir hat er die größte Toleranz und läßt am Meisten zu, aber auch da gibt es Situationen, bei denen ich ohne Maulkorb die Finger weg lasse.


    Hilfreich ist der Maulkorb für den Menschen, der in den Situationen den Hund wieder unvoreingenommen anfassen kann, denn wenn Dir Dein Hund einmal richtig die Finger gelöschert hat, schaffst Du es nicht, in völlig angstfrei und unvoreingenommen anzufassen (glaub' mir, ich weiß wovon ich rede :D ) und das merkt der Hund sofort, die sind ja nicht doof, und die seine Bereitschaft zuzuschnappen nimmt stetig und ziemlich schnell zu.


    Und hilfreich für den Hund, für den jedes Abschnappen mit dem unweigerlichen Zurückzucken des Menschen, das darauf folgt, wieder ein Erfolgserlebnis ist und eine Bestätigung dafür, daß er mit Beißen zum Ziel kommt.


    Um das Vertrauen des Hundes und auch, das ist ganz wichtig, das eigene Vertrauen zum Hund, wieder aufzubauen, finde ich persönlich das wirklich wichtig. Ich weiß auch, daß der Gedanke einen Maulkorb zu benutzen für viele schrecklich ist, ich hab' mich anfangs auch total schwer damit getan, aber zur Sicherheit aller Beteiligten (den Bißwunden sind äußerst schmerzhaft und nicht spaßig) und aus den oben beschriebenen Gründen ist er sehr nützlich.


    Das heißt natürlich nicht, daß der Hund den Maulkorb permanent trägt, der beißt ja nicht unkontrolliert und wild um sich, aber immer in Situationen wo sich der Mensch nicht sicher ist, wie der Hund reagiert.


    Aber im Endeffekt muß das jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann nur sagen, ich habe mich am Anfang auch gesträubt und hab' einige Narben davon zurück behalten. Von der ARbeit, die es bedeutet hat, dem Hund wieder klar zu machen, daß Beißen keine Lösung ist, will ich gar nicht reden. Ich persönlich würde mir, meiner Familie und meinem Hund zuliebe nicht mehr so lange zögern einen Maulkorb einzusetzen.

  • Hallo Nina,


    kann mir schon vorstellen, dass die Besuche bei der rüpeligen TÄ dieses Problem ausgelöst haben.
    Sicher nicht du, hör mal auf mit Selbstvorwürfen!


    Versetz`dich mal in seine Situation: hilflos ausgeliefert , angebunden / festgehalten auf einem glatten Tisch (keine Fluchtmöglichkeit!), eine eigentlich unbefugte Person reißt das Maul auf und danach tut`s weh.


    Klar, dass es dann zu solch folgenschwerer Verknüpfung kommen kann: am Maul angepackt zu werden ist verdammt sch****.


    Die Ideen der anderen fand ich z.T. sehr gut, besonders das Füttern aus der Hand.


    Habe noch eine.
    Du kennst sicherlich die Distanz zwischen deiner Hand und seinem Kopf, bei der er noch cool bleibt?


    In einer entspannten Atmosphäre setzt ihr euch gemütlich auf den Teppich, du mit Leberwurst in der Hand, und ohne großes Trara näherst du dich mit der einen Hand seiner Schnauze, ohne dass er knottert. Dann mit der anderen Hand ein Stück Wurst, während die "gefährliche" Hand in der Stellung bleibt.
    Wenn`s klappt, freust du dich, aber nicht übertrieben.


    Das alle paar Stunden, immer nur einmal, mit Verringerung des Abstandes.


    Vielleicht wird dadurch die Assoziation von den TA-Erfahrungen "gelöscht" und durch eine neue ersetzt.


    Falls du dies ausprobieren willst, solltest du keine Leckerein ohne die in Kopfnähe schwebende 2.Hand geben.


    Bin sehr gespannt, was deine Trainerin rät...du wirst hoffentlich berichten!

  • Hey ihr Lieben!


    Zitat

    Hilfreich ist der Maulkorb für den Menschen, der in den Situationen den Hund wieder unvoreingenommen anfassen kann, denn wenn Dir Dein Hund einmal richtig die Finger gelöschert hat, schaffst Du es nicht, in völlig angstfrei und unvoreingenommen anzufassen (glaub' mir, ich weiß wovon ich rede ) und das merkt der Hund sofort, die sind ja nicht doof, und die seine Bereitschaft zuzuschnappen nimmt stetig und ziemlich schnell zu.


    Und hilfreich für den Hund, für den jedes Abschnappen mit dem unweigerlichen Zurückzucken des Menschen, das darauf folgt, wieder ein Erfolgserlebnis ist und eine Bestätigung dafür, daß er mit Beißen zum Ziel kommt.


    Genau deswegen, haben wir bereits einen Maulkorb für Jam angeschafft und ihn gaaaanz vorsichtig dran gewöhnt. Hilfreich war er gestern sehr, sonst wäre der TA wohl nicht mehr heile. Obwohl ich nicht weiß, wie weit der Kleine gehen würde, bis jetzt war es ja nur Drohschnappen...ausprobieren möchte ich es aber auf keinen Fall!!


    Hi Juline,
    ich finde, dass deine Idee gut klingt. Ich hab es gerade mal getestet und bis zu einer Distanz von geschätzt 10 cm gibt es kein Knurren, mehr hab ich nicht riskiert, wollte ihn ja nun nicht reizen. Und es gab natürlich auch ne kleine Leckerei ;)
    Ich hoffe es ist bald freitag, möchte endlich wissen, was ich nun tun soll, denn nur unsere Trainerin kennt den Kleinen ja so, wie er nun mal ist.
    Werde natürlich auch Deinen Tipp mit ins Gespräch bringen, eventuell kann man ja auch mehrere "Spielchen" ins tägliche Leben bringen, um irgendwann näher ans Ziel zu kommen.


    Danke euch =)


    LG
    Nina und Jammy

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