Frechheit oder Angst?

Hallo,

ok wenn Ihr es so macht und es funktioniert ist das ja i.O.
Ich kenne es so nicht. Ich war mit meinem Hund auch in einer Hundeschule, fand sie sehr gut, der Lehrer lehnte das spielen vor der Stunde strikt ab.

Die Hunde hatten zu lernen andere Hunde zu ignorieren. Ich muss sagen so weit bin ich zufrieden. Ich kann mit meinem Hund an anderen vorbeigehen, es spielt hier keine Rolle ob der bellt oder ähnliches macht. Da gehe ich einfach dran vorbei. ( unangeleint )

Wenn ich meinen Hund spielen lassen will, treffe ich mich mit Bekannten,
dann lassen wir die Hundis toben, da brauchen sie auch so gut wie gar nicht gehorchen. Aber in der Stadt gibt´s das überhaupt nicht.

Auf der Spurbahn lass ich meinen Hund auch los wenn ich jemanden treffe, und beide es möchten so ist es nicht.

Aber egal, so hat jeder seine Methode. Hauptsache es klappt.

Gruss Mario

Zitat

Die Verhaltenstherapeutin hat mir jetzt auch einen Maulkorb mitgegeben.An diesen soll ich meinen Hund gewöhnen und dann damit frei laufen lassen.Sie meinte,der Hund sollte die Kämpfe(wenn es überhaupt so weit kommt)mal austragen.Die Gefahr,daß er dabei auch mal was abbekommt,wäre zwar da,aber das muß man halt riskieren.

Hallo!
Also da hätte ich schon Bedenken, Deinen Hund einfach mal mit Maulkorb auf irgend einen anderen Hund "loszulassen". Immerhin kann Deiner auch mit Maulkorb ganz schön rumpöbeln. Das würde ich so beim Spazierengehen auf keinen Fall machen.
Ich habe auch schon davon gehört, dass HUnde so lernen können, sich mit ihren Artgenossen auseinander zu setzen. Aber nur unter kompetenter!!! Aufsicht und Betreuung. Und nur mit einem souveränen Hund, der Deinen nicht komplett auseinander nimmt.

LG Johanna

Hallo tamora,
ich hab gedacht, Du beschreibst meinen Hund ! Gaaaanz genau so geht es mir auch. Unser armer Irrer (Schäfer-Collie-Mix, 3 Jahre alt) ist auch immer völlig durch den Wind, wenn er einen seiner Konkurenten sieht. Ich habe keinerlei Chance, ihm das irgendwie abzugewöhnen. :help:
Allerdings............ Letztens kam uns sein Erzfeind (Jagdhund) im Wald völlig alleine entgegen :shock: Ich dachte:"Klasse, das wars dann, mal gucken, wie lange ich beim Tierarzt warten muß." Also, Leine los, Abstand halten und.......... NIX passiert !! Sie sind (ohne Gebell) aufeinander zu, die Schwänze bis zum Überschlag hoch, die Nackenhaare zum Handfeger aufgestellt. Sie standen sich fast drei Minuten gegenüber, in denen sie sich nur in die Augen staarten, ohne eine Bewegung oder einen Mucks von sich zu geben. Wie auf Kommando drehten sie dann beide ab
Leider haben sie wohl die Sache bei der Gelegenheit nicht völlig klären können, denn sobald sie sich auch nur riechen, sind beide wieder auf 180.
Manchmal denke ich, je öfter er seinen "jungs" ohne Leine begegnen könnte, (denn das scheint sein größtes Problem zu sein) je eher würden sie das unter sich ausmachen und irgendwann wäre alles geklärt.
Allerdings glaube ich nicht, dass viele Hundebesitzer darauf eingehen würden. Ich persönlich bin davon überzeugt und du schreibst es ja auch so, dass es sich im Laufe der Zeit entspannen würde.
Mitfühlenden Gruß
Silke