Familienhunde
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Hm, im "hundezwinger" hier im Park rennt Missy immer zu fremden HH, wenn jemand mit der Zunge schnalzt oder Hier sagt oder sitz... warum? Weil sie hofft, n Leckerli abgrasen zu können
Und diese HH muss sie nicht zwangsläufig vorher jemals gesehen haben
Ich denke, auf gewisse Kommandos zu hören, heißt nicht, dass der Hund bereit ist, dich gegen diese ihm zuvor fremden Person einzutauschen
EIne Familie ist ein sehr komplexes soziales System. Wenig Tiere haben ein dem Menschen ähnliches Sozialgefüge innerhalb des Rudels.
Daher kann man wirklich nicht sagen "der Hund mag den und den lieber".
Ich liebe meine Mum auch nicht weniger oder mehr als meine Schwester.
Ich liebe jeden ANDERS.
So ähnlich ist es da auch mit der Bindung zwischen Hund und Mensch.
Von Liebe kann man vielleicht nicht reden, aber von Bindung und jede Bindung baut auf etwas anderem auf.
Der Mensch ist immer ein Bisschen egoistisch und daher kann ich es generell schon verstehen, dass man sich nicht immer gut dabei fühlt, wenn der Hund sich wie Bolle über Menschen freut, die nicht so viel Zeit mit ihm verbringen, wie man selber.
Als Missy in der "Pubertät" war, hab ich das auch zu spüren bekommen, dass man natürlich immer auch egoistisch ist.
So ist der Mensch.
Das ist ok.
Du darfst dich auch "schlecht" fühlen, das kann hier sicherlich jeder nachvollziehen, aber du solltest dir vor Augen halten, dass es ein unheimlich großes Plus ist, dass der Hund so toll in die Familie integriert ist! - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo Drachenzorn!
Du hast einen Labbi, die freuen sich aus Prinzip über alles und jeden. Ich kenne das und kann darin eigentlich nur Vorteile sehen. So kann ich Maja auch mal ein Wochenende daheim lassen, wenn ich wegfahre und sie frisst trotzdem weiter und auch meine Familie kann sie ableinen, wenn sie mal mit ihr Gassi gehen. Es erleichtert das Leben ungemein, dass Maja nicht zuuu sehr auf mich fixiert ist.
Im Übrigen weiß sie auch sehr genau, wer ihr Frauchen ist, auch wenn sie sich über andere freut usw. MAn merkt das an den Kleinigkeiten, wenn ich beispielsweise mit meinem Bruder und Maja unterwegs bin und er ruft sie, dann kommt sie oftmals zu mir, weil ich am meisten mit ihr draußen bin und sie gelernt hat, dass sie zu mir kommen soll
Die Kommandos von mir sitzen am besten (weil einfach am meisten trainiert) und ich darf Dinge machen, die sie sonst nicht jeden machen lassen würde (ich darf ihr beispielsweise minutenlang an den Füßen 'rumoperieren', während sie auf dem Rücken liegt und sie hält still.
Trotzdem freut sie sich über Hinz und Kunz und hört auch auf den Rest der Familie. Darum würde ich mir da mal keine Gedanken machen, dass Gizmo nicht weiß, an wen er sich zu halten aht. Wenn er mit dir die meiste Zeit verrbingt und mit dir am meisten arbeiten/trainieren/erleben darf, dann werdet ihr auch eine gute Bindung zueinander haben/bekommen.
LG, Henrike
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Hallo Drachenzorn!
Sei doch froh, dass das so ist!
Wir leben zur Zeit mit Hunden gleicher Rasse, sie haben aber ein sehr unterschiedliches Wesen.
Der eine ist ein wenig zurückhaltend, nicht aufdringlich, aber immer da wie ein Schatten. Er hat eine enorme Bindung zur gesamten Familie, hat aber keine speziell bevorzugte Person. Bei Fremden ist er sehr zurückhaltend. Er ist wie ein Schutzengel, er lässt das Kind nicht zu weit vorlaufen, er stellt sich automatisch zwischen Familie und Passanten, er ist dabei aber vollkommen gelassen. Wenn er tatsächlich aufbraust, hat er Recht.
Der andere Hund findet prinzipiell jeden Menschen nett, wer den anlächelt wird begrüßt. Gleichzeitig ist das aber MEIN Hund, solange ICH da bin, ist die Welt in Ordnung. Dieser Hund wartet auf ein Kommando von MIR, bevor er mit meinem Mann Gassi geht. Da gibts auch nur eine kurze Pipirunde, mehr wird konsequent verweigert. Dieser Hund bleibt brav allein, aber wenn alle da sind und nur ICH gehe, wird entweder leise vor der Tür gejammert oder er zieht sich in seine Box zurück, Futter und Wasser wird verweigert. Binde ich den Hund vorm Bäcker an, ist das vollkommen ok, wartet die Familie mit Hund draußen, bricht die Hölle los.
Willst du wirklich so einen Hund?
Das ist Stress pur! Für die restliche Familie ist es auch nicht so prickelnd ständig abgewiesen zu werden. Wenn ich mal krank bin oder einige Zeit weg muss, habe ich ein echtes Problem, dabei ist die Versorgung des Hundes doch gesichert :kopfwand: . Aber dieser Hund nimmt eben nur Futter von der "Restfamilie" oder geht dort kuscheln, wenn ich auch in der Wohnung bin... :irre: .LG
das Schnauzermädel -
Also ich bin froh das mein Hund alle mag.
Klar auf dem Spaziergang kann es schon mal nervig sein, wenn er jeden begrüßen will aber dann nehm ich ihn in´s "Fuß" und dann hat sich die Sache.
Außer bei zwei älteren Ehepaaren.
Von den einen bekommt er Leckerlies, die anderen findet er so toll.Ist doch schön wenn er alle aus der Familie gerne mag.
Stell dir mal vor du und deine Mutter könnt aus irgendeinem Grund mit eurem Hund nicht mehr raus gehen für ein paar Tage.
Eure Nachbarin wäre dann vllt. bereit ihn zu nehmen.
Ist doch toll wenn er auch auf sie hört.
So kann sie ihn dann ableinen und er bekommt seinen gewohnten Auslauf etc.Und trotzdem weiß ich bei meinem Hund, dass ich Nr. 1 bin.
Gehe ich aus dem Raum, wartet er gespannt was ich denn jetzt mache.
Er kann sich noch so bolle über irgendjemanden freuen.
Gehe ich weg kommt er hinter her.
Wie alt ist denn dein Hund?
Arbeite doch an eurer Bindung.Sei froh das du so einen freundlichen Hund hast.
"Mein" zweiter Hund ist in der Beziehung wesentlich komplizierter.
Mit dem kann nicht jeder raus, der mag nicht jeden etc.
Meine Mutter, mein Vater und ich sind die einzigen die mit ihm raus gehen können.
Glaub mir das ist nicht gerade einfach.
Meine Mutter ist voll berufstätig, mein Vater arbeitet im Schichtdienst und ich bin die, die sich um die Hunde kümmern muss/will.
Mir macht es nicht´s aus.
Doch es fängt schon mit Problemen an wenn mal alle drei keine Zeit haben (was zum Glück nur ganz selten vor kommt).Aber auch du wirst älter, Schule wird länger, Ausnbildung/Studium wird beginnen, Beruf fängt an und wer wird sich dann um den Hund kümmern?
Vermutlich deine Mutter.
Also sei froh das dein Hund euch beide lieb hat.
Obwohl ich dich auch verstehen kann, denn ich hab auch mal so gedacht :^^:
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Pandabär mag fast alle und fast jeden.
Er ist als kleiner Streuner geboren und stand auf der Kippe zwischen Leben und Tod.
Er freut sich über jede streichelnde Hand, die ihn berührt. Er springt wie ein Kreisel - egal, wer von uns nach Hause kommt. Und er freut sich über jeden, der die Leine in die Hand nimmt. Und er freut sich über jeden, der seine Bürste in die Hand nimmt.und abends auf dem Sofa - hauptsache, er findet noch eine Ecke für sich und kann seinen Kopf irgendjemanden unter den Arm schieben, der ihn streichelt.
Die Kinder dürfen auch in seinem Körbchen mit ihm kuscheln (wir Großen sicher auch, aber wir sind zu "groß") - und es ist für mcih immer ein sehr meditavier Anblick - die Kinder und der Hund. Und es ist für mich immer sehr beruhigend, wenn er auch mit mir kuschelt....
Pandabär ist der geborene Familienhund - und das ist gut so
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