Wenn Hund keine Hunde mag
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Hallo
Ich verzweifel hier so langsam,
da meine beiden Schwanzwedler Probleme mit Artgenossen haben.
Und dann auch richtig an der Leine austicken.
Das macht Stadt und Restaurant besuche nicht gerade zum vergnügen und auch das Gassiegehn macht kaum noch spaß. :/
Könnt ihr davon auch ein Lied singen?Lena hasst Welpen und mag kaum Hündinnen und prollt in Ace gesellschaft auch Rüden an.
Ace mag keine Rüden und kläfft alle Hunde erst mal an, versteht und spielt aber letztlich mit Hündinnen und Welpen, wenn diese nicht von seiner großen Klappe abgeschreckt sind. :kopfwand:Ich muss dazu sagen, ich hab beide nicht vom Klein auf.
Lena bekam ich mit ca. 8-11 Jahren und Ace mit 2 Jahren.Ich wollte mal eure Meinung hören, zu dem Thema,
wie ihr damit umgeht
und wie ihr etwas dagegen unternommen habt
oder ob ihr es einfach so hin nehmt. :^^:Erzählt mal
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Erzähl doch mal, was es für Hunde sind und wie alt sie sind.
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Meine Beiden sind zwei Rumänen,
ihre Vergangenheit kennt keiner.
Ich weiß nur das Ace mit nem Rüden im Gehege war, und das ging.
Ich bekam ihn total vernarbt, ganz anderes als auf dem Bild,
da war er noch "komplett",
wahrscheinlich wurde er dort später beim Zwinger wechsel zusammen gebissen. Lena soll von der Straße sein,
laut ihrem Bauch hatte sie auch schon mal Welpen.Lena wird jetzt ca. 11-13 sein und Ace wird drei.
Ace ein Husky mit irgendwas und Lena ein Schäfer-irgendwas.Ace greift Rüden richtig an, beißt aber nicht blutig,
zumindest bis jetzt. Lena schnappt richtig zu,
besonders bei Welpen dreht sie durch sowie Rassehunden,
mit Mischlingen klappt es besser.
Wenn sie dann mal ärger mit einem Hund bekommt,
und unterliegt, dann versteht sie das auch und prollt nicht mehr.Weswegen die Beiden an der Leine laufen müssen. :/
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Hast du schon mit einem Trainer gesprochen?
Das hört sich für mich nicht so an, als ob es ratsam wäre, hier Tipps aus der Ferne zu geben.Stänkerer kann und sollte man unter fachkundiger Anleitung lehren, was korrektes Verhalten (u.a. an der leine) bedeutet.
Auch für dich wird das Leben dadurch leichter!
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Ja habe ich,
aber er hat zur Zeit wenig zeit,
da er das nicht Hauptberuflich macht.
Darum kann ich ihn mir auch leisten.Ich möchte mit diesem Theart nicht mein Problem beheben.
Sondern in erster Line die Erfahrungen von anderen Halter lesen. :^^:
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Hi,
ich habe auch einen unverträglichen Rüden (Angstbeißer durch 2 üble Beißvorfälle) und habe bisher nur daran gearbeitet das er andere Hunde ignoriert und ohne theater an ihnen vorbei läuft.
Das klappt sehr gut. Umso sicherer ich einfach an anderen Hunden vorbei gehe um so selbstverständlicher folgt er mir einfach. Bleibt er doch mal stehen oder fängt sogar an zu pöbeln gehe ich kommentalos einfach weiter (er ist ja an der Leine und muss mit) und lobe ihn sobald er sich beruhigt hat und seine Aufmerksamkeit bei mir ist.
Er mag in der Regel garkeine anderen Hunde. Egal ob Rode, Hündin, groß, klein, jung alt.. er mag sie alle nicht. Das einzige was klappt ist wenn der andere Hund ganz still stehen bleibt und meinem die Zeit gibt ihn in Ruhe zu beschnüffeln. Macht der andere einen falschen Schritt geht meiner drauf. Er hat aber auch noch nie einen anderen Hund verletzt sondern beißt sie einfach weg und ist dann froh wenn er wieder seine Ruhe hat.Aber warscheinlich starten wir bald unter Anleitung eins Trainers nochmal einen Versuch ihn auch wieder zu anderen Hunden hinlassen zu können.
Mal sehen wies klappt. -
Moin,
unsere Hündin kommt aus Portugal. Vorgeschichte nicht bekannt. Wurde total runtergekommen aus einer Tötungsstation befreit und hier erst mal aufgepäppelt. Es waren keine Probleme mit anderen Hunden bekannt.
Dann haben wir sie übernommen, nach dem sie kurzfristig vermittelt gewesen ist.
Sie mag keine anderen Hunden- egal welches Geschlecht. Nur wenn die anderen sehr souverän und entspannt sind und ihr zeigen, dass keine Gefahr von ihnen droht, dann geht´s gut. Inu muss an Hunde, mit denen wir regelmäßig spaziergehen erst mal gewöhnt werden und dann ist´s okay. Aber spielen oder so ist nicht drinne. Inu kann dann zwar die Anwesenheit des anderen Hundes akzeptieren, aber das war´s dann auch.
Wir trainieren regelmäßig mit Inu Hundebegegnungen. Heißt, sie muss an lockerer Leine an den anderen Hunden vorbei. Ist Schwerstarbeit, aber auf das Leinengepöbel habe ich keine Lust. Inzwischen geht´s zumindest, wenn die anderen Hunde ruhig bleiben. Bei Hunden, die bellen usw. geht sie immer noch voll in die Leine. Vorbeigehen ist da derzeit nicht gut, selbst wenn sie Anstalten macht, gelassen dran vorbeizugehen, schnellt sie im letzten Moment doch noch rüber. Also, muss sie derzeit absitzen, weil ich sie dann besser unter Kontrolle habe.
Heißt, die Gassigänge sind zum Teil auch recht anstrengend, aber es nützt ja nun mal nichts. Sie muss es lernen und wir ebenfalls.
Warum sie keine anderen Hunde mag, weiß keiner. Sie ist sehr futterneidisch und verteidigt alles und jeden. Eigentlich für einen Husky nicht typisch. Wir vermuten, dass sie an der Kette gehalten wurde und deshalb ihre Ressourcen verteidigt. In der Prägephase wird sie wahrscheinlich auch keinen oder wenigen Kontakt mit anderen Hunden gehabt haben, weshalb sie halt so auf Hunde reagiert. Das nachzuholen oder wieder gut zu machen, wird nicht funktionieren. Deshalb gibt´s eben nur Hundekontakt mit den Hunden, die sie kennt und es klar ist, das da nicht passieren wird. Und wie geschrieben, üben wir, dass Inu an der Leine ruhig bleibt, wenn wir andere Hunde treffen.Viele Grüße aus HH
Silke
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