
-
-
Ach ja das planen.
Nachdem der Vorgänger von Barry und ich leider nicht so zueinander gefunden hatten (er war ein Hund bei dem der Kopf eine Rolle spielte, nicht der Bauch) ist es für mich keine Überlegung mehr welche Rasse oder welcher Zeitpunkt.
Mein Herz gehört ja eher den Herdis. Darum habe ich oft mir zwar Herdis im INet angeschaut, aber es war nie der Wunsch da jetzt einen zu haben (der Bauch hat sich nicht gemeldet).
Und nun hat mein Bauch entschieden, obwohl überhaupt nicht geplant. Ein Mix zieht wieder ein. Aber kein Herdi.
Ich plane nicht mehr wirklich. Entweder es ist Liebe auf den ersten Blick (na ja fast) oder eben nicht. Egal wie alt mein Hund, den ich gerade habe, ist.
Barry habe ich 1 Woche, nachdem Balu eingeschlafen war entdeckt, mich verliebt und entschieden.
Vor Balu (also nach Jimmys Tod) hatte ich mir Zeit gelassen, geplant wie er möglichst aussehen soll und mein Kopf hat entschieden. War nicht so schön für den Hund denn es war keine Bauchentscheidung.
Ich glaube nicht an Verrat an den eigenen Hund wenn man sich sofort wieder einen Hund holt. Wenn man sich für einen entscheidet wenn der eigene Hund noch lebt nur weil er alt ist.
Jeder Hund ist einzigartig. Ersatz wird man keinen finden. Aber einen neuen vierbeinigen Gefährten. Theoretisch dürfte dann keiner einen Zweithund halten.
Es ist eine rein persönliche Entscheidung. Jeder muss es so machen wie er damit umgehen kann. Denn der Einzelne muss Glücklich mit seiner Entscheidung sein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Letztens in der U-Bahn fragte mich ein älterer Herr, nachdem er meinen Hund 'ne Weile angestarrt hatte, was das für 'ne Rasse sei. Ich hab ihm dann erklärt, dass Erwin ein Minibullterrier-Podencomix ist. Daraufhin er: Meiner stirbt nämlich bald und ich muss schon mal nach einem neuen gucken. Also ich fand's sehr sonderbar. Zumal es sich um einen wirklich älteren Herrn handelte und man meinem Hund die Bulli-Mama deutlich ansieht und er überaus agil (das ist die nette Formulierung) ist - also so gar kein typischer Rentnerhund.
Grundsätzlich finde ich es o. k. darüber nachzudenken, was man alles mal für Hunde haben möchte, aber gekoppelt an den Tod des "aktuellen" Hundes find ich es irgendwie unangenehm. -
Zitat
Meiner stirbt nämlich bald und ich muss schon mal nach einem neuen gucken.
Das klingt widerum krass, da würde ich auch komisch gucken.
Wie man sich zu diesem Thema äußert spielt dann eben auch eine Rolle.
Wenn man seine Gedanken etwa sensibler und gefühlvoller äußert, klingt das auch ganz anders.
Lg
-
Hallo,
Na das Thema entdecke ich ja gerade erst
Na dann will ich mal meine Meinung dazu auch kund tun. Ich schaue mich tatsächlich nach einer passenden rasse um (ist ja nun gefunden) und werde auch sicher viele Züchter besuchen, da wird Lady sicher noch am leben sein.
Ich möchte einfach gerne wissen was und woher und wie und welche Linie. Ich sammel grundsetzlich vor jeder Handlung einen Haufen informationen.
Aber ich liebe Lady dennoch und ich hoffe natürlich, dass sie 15 wird, oder vielleicht noch älter. Der neue Hund wird Lady auch nie ersetzen können, denn sie ist eben doch mein Baby.
Trotzdem kann ich mir ja im Vorfeld schon informationen holen. Zum anderen denke ich, dass Liska auch relativ schnell wieder einen Hundepartner an der Seite haben muss. Bis ich mir Züchter angesehen habe, einen für gut befunden habe, dann dieser Züchter aus einer Verpaarung Welpen bekommt, die ich gern haben würde, und dann noch der passende Welpe für mich dabei ist - da wird viel Zeit vergehen. Ich rechne alleine für die Welpensuche um die 3-4 Jahre ein. (die ersten 1-2 Jahre Züchter ansehen und vergleichen - regelmäßig besuchen die nächsten zwei Jahre auf Verpaarung warten und in der Warteliste hochrutschen)
Wenn ich mich erst nach Ladys Tod mit dem Thema beschäftige ist mir zuviel Zeit vergangen. Außerdem wäre ich dann auch nicht mehr objektiv genug.Liebe Grüße
Dana und Wauzis -
Hallo,
ich war vor einem Jahr vor dieser Entscheidung gestanden. Meine Ronja ist mittlerweile 10 Jahre alt und mein Ein und Alles.
Sie hat mich durch alle Schwierigkeiten des Lebens begleitet. Sie leidet an einer angeborenen HD und hat seit einem Jahr so ihre Problemchen.Letzten September hatte sie ihren ersten "Anfall". Sie konnte nicht mehr laufen. Das haben wir dann wieder in den Griff bekommen und machen seit dem eine Neuraltherapie.
Meine Freundin zeigte mir im Dezember ein Bild von einem Bordercolliemix, welcher in Spanien in einer Tötungsstation war und dann wieder dort hin sollte, weil die zukünftigen Besitzer lieber in Urlaub gehen, als den Hund holen wollten.
Ich habe viele Hunde gesehen die vermittelt werden sollten und nie war einer dabei der mich bauchmäßig ansprach.
Bei Filou war das anders.
Er zog am 15.12.2007 bei uns ein und bereicherte damit nicht nur mein Leben, sondern auch das von Ronja.
Ronja lebte auf und es ging er wesentlich besser. Der TA meinte es sei die beste Entscheidung gewesen die ich treffen konnte.Ronja geht es seit Dienstag wieder sehr wechselhaft und Filou ist derjenige, der mich ablenkt.
Er kann niemals einen Ersatz für Ronja darstellen und das soll er auch nicht. Die Bindung die ich zu ihm habe ist ein völlig andere als ich sie zu Ronja habe.
Ronja hat Privilegien, die Filou nicht hat. Derzeit gehe ich mit beiden Hunden getrennt um mein Mädchen nicht zu überfordern.Was soll ich sagen? Bin ich jetzt schlecht?
Wenn mit Ronja etwas sein sollte, so werde ich nicht weniger traurig sein als ohne Filou. Filou wird nur einen Vorteil haben, denn er ist bereits hier und schleicht sich in mein Herz. Außerdem hat er sehr viel von Ronja gelernt und wird mich daher auch immer ein klein wenig an sie erinnern.Aber den Ersthund ersetzen? Never ever!
Auf eine andere Weise, aber nicht auf die gleiche.
Es ist auch utopisch zu meinen, dass man zu einem "neuen" Hund die gleiche Bindung haben wird wie zu dem ersten.
Das muss wachsen und kommt nicht von heute auf morgen.Liebe Grüße
Steffi
-
-
Hier in der Nachbarschaft hat sich eine Frau einen Welpen geholt, als es ihrem alten Hund schon sehr schlecht ging, sowas finde ich armselig und geschmacklos :down: .
Ich glaube (!), dass Bobby lieber Einzelhund bleiben möchte. Deshalb, und weil ich ziemlich sicher keinen zweiten mit ins Büro nehmen könnte :^^: stellt sich die Frage zurzeit nicht.
Wenn Bobby uns eines Tages verlassen muss, werde ich alte, sonst chancenlose Hunde aus dem Tierschutz aufnehmen. Und vermutlich wird keine allzu lange Zeit verstreichen, bis der Senior dann einzieht. Damit ist dann allen gedient: Der Senior hat noch eine schöne letzte Zeit, Bobbys Andenken wird in Ehren gehalten (denn ersetzen kann ihn niemand) und ich habe wieder einen Hund.
realistisch
egoistisch
Wauzihund -
ich sehe es nicht als verrat an meinem alten hund an.
in meinem herzen ist platz für mehr als einen vierbeiner.
und ersetzen kann meinen opi sowieso kein anderer hund.
der ist einfach einmalig.
aber dennoch ist es doch schön, wenn ein hund einen hundefreund oder eine hundefreundin bekommt.
und es macht vielleicht auch wieder ein bischen jung -
Zitat
aber dennoch ist es doch schön, wenn ein hund einen hundefreund oder eine hundefreundin bekommt.
und es macht vielleicht auch wieder ein bischen jungSo wie hier bei uns
Man macht sich doch automatisch so seine Gedanken, wenn der eigene Hund unübersehbar immer älter wird. Und da es bei uns gar keine Frage war, dass wir "danach" wieder einen Hund bekommen würden, haben wir den Einzug des "Neuen" halt eben kurzerhand zeitlich nach vorne verlegt, als sich meine Wenigkeit bis über beide Ohren in den kleinen Scaddy verliebt hat.
Indy (11) hat dadurch noch einmal ein dickes Plus an Lebensfreude gewonnen, obwohl er auch vorher nicht unglücklich war und obwohl uns so mancher prophezeite, dass das mit einem zweiten und dazu auch noch so jungen Hund bei ihm als "altem Einzelkämpfer" auf jeden Fall schiefgehen würde. Gut, dass wir darauf nicht gehört haben, denn den beiden beim Spielen und Kuscheln zuzusehen macht einfach Spaß, auch wenn man halt immer im Hinterkopf hat, dass man einen von ihnen eher über kurz als über lang schon wieder hergeben muss
Aber mit Verrat, Ersatz, Abschieben und dergleichen hat das nichts zu tun. Ein Bekannter meinte mal zu mir "Nu lass den Indy doch erst einmal in Ruhe sterben", da ist mir fast übel geworden, weil das so nach Hospiz klang... Soooo schlecht geht es ihm ja nun auch wieder nicht. Nee danke, da gönn ich ihm doch lieber eine noch hoffentlich lange, lange Zeit in der Gesellschaft eines jungen Kaspers, und dass diese Entscheidung richtig war, bestätigen mir meine beiden jeden Tag neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!