"Nee, lass den Hund daheim, was wenn er bellt?"
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Hallo,
ich hatte mal wieder nen schönes Erlebnis mit unserem Hunde-Goldschatz Napoleon. Wir waren im Restaurant!
Da ich Geburtstag hatte hab ich die Family zum Essen eingeladen und meinen Vater angerufen, dass er doch BITTE den Hund mitnehmen soll. Übungssituation halt. Mein Vater gleich "Nee, wir lassen den Hund daheim, der bellt garantiert und pinkelt wo hin".
Ich meinte daraufhin, dass er am Samstag im Zug und am Bahnhof in Frankfurt ja auch kein "Theater" gemacht hat und ganz entspannt rumlag und sich Alles nur ruhig angeschaut hat. Wieso er dann im Restaurant Krach machen sollte und wenn er nicht mitkommt lernt er´s ja nie. Hab immer die Befürchtung, wenn er es als Junghund bzw Welpe nicht lernt, dann macht er später als Erwachsener erst recht Aufstand im Lokal.Was soll ich sagen? Napoleon kam mit und wir haben uns an den Tisch gesetzt und der Hund hat sich unten drunter gelegt und ist nicht rumgehopst und hat nicht gebellt oder rumgespielt und war stubenrein ( was er ja eh seit 3-4 Wochen ist ). Am Ende als wir die Rechnung geordert haben haben wir uns noch mit der Besitzerin des Restaurants unterhalten und meinten dann so: "Ja und unser 4-beiniges Familienmitglied ist auch dabei". Und sie so : "
Wo denn?".
Da haben wir ihn unterm Tisch vorgelockt und er kam ganz verpennt drunter vor, hat kurz die Frau begrüsst und hat sich dann gleich wieder neben mich hingelegt.
STOLZBIN!!!!! Achja, und Pfötchen hat er gestern gelernt. Wahnsinn, wie schlau er ist und wie gelassen er in unbekannten Situationen reagiert. Ich glaub ohne Forum hätten wir das so nicht hinbekommen. Wir machen zwar eigentlich nicht viel, aber dadurch dass wir uns ruhig und gelassen verhalten scheint der Hund ebenfalls ruhig und gelassen zu sein.
Vielleicht macht das anderen Welpenbesitzern ja Mut auch ihren Hund ruhig in alle möglichen unbekannen Situationen mitzunehmen. Man muss sich nur trauen und dem Welpen einfach die Chance geben sich gut zu verhalten.
Lieben Gruß
Carina
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- Vor einem Moment
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Ein tolles gefühl, oder?
Bin ja ein wenig neidisch.
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Zitat
Hab immer die Befürchtung, wenn er es als Junghund bzw Welpe nicht lernt, dann macht er später als Erwachsener erst recht Aufstand im Lokal.
Meine Hündin kam erst erwachsen zu mir und hat es dennoch gelernt, obwohl sie früher nicht einmal Gassi-gehen kannte. Leider gibt es bei uns viele Gaststätten, in denen der Hund verboten ist (aber Menschen mit Straßenschuhen dürfen rein und Dreck machen! :kopfwand: ) bzw. Gebotsschilder, dass der Hund vollständig und ruhig unter dem Tisch zu liegen hat, andernfalls darf er ebenfalls nicht mit.
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Hi,
ja ist echt nen tolles Gefühl!! Vorallem, weil der Kleine ja sogesehen gar nicht mein Hund ist da er nicht bei mir wohnt sondern bei meinem Vater aber er hat trotzdem so ne tolle Prägung auf mich und ich konnte meinen Vater dahingehend erziehen, dass er in vielen Situationen einfach ruhiger reagiert. Also zb einfach als ob nix wär ins Restaurant reingeht, sich setzt und Hund ohne Trara unterm Tisch platziert und ihn sonst eben in Ruhe lässt und nicht beachtet solang er ruhig ist.
Sonst macht mein Vater nämlich immer so "Hibbel-Aktionen" schaut ständig, ruft den Hund und ist insgesamt nervös und dann dreht Napoleon auf. Dann hätte er auch sicher im Restaurant spielen und rumhopsen angefangen.Genauso hätte mein Vater den Hund NIE in nen Zug mitgenommen und wenn dann hätte er nen Wahnsinnsaufstand gemacht als das Fahrrad umgefallen ist und Napoleon verschreckt gezittert hat.
Oder Thema Futter: Es hätte halt Supermarktfutter gegeben, weil mein Vater gedacht hat, dass das gut ist. Oder wir wären nie in eine HuSchu gegangen und jetzt machen mein Vater und Napoleon auch noch Junghundkurs und Grundgehorsam und Aufbaukurs.Gibt eigentlich viele Dinge die ich meinem Vater durch das Forum vermitteln konnte und die sicherlich dadurch auch nen Riesenanteil an Napoleons guter Entwicklung haben. Allerdings bin ich gespannt wie die Pupertät verläuft Und ich bin traurig da ich bald nach Mannheim ziehe und dann nimmer soviel mitkriege, wie sich Napoleon entwickelt und was mit ihm gemacht wird.
Ich hol ihn aber so oft wie möglich zu mir und biete ihm dann eben die Reize die er bei meinem Vater dann in der Form nicht bekommt.
Lieben Gruß
Carina
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Zitat
Meine Hündin kam erst erwachsen zu mir und hat es dennoch gelernt, obwohl sie früher nicht einmal Gassi-gehen kannte. Leider gibt es bei uns viele Gaststätten, in denen der Hund verboten ist (aber Menschen mit Straßenschuhen dürfen rein und Dreck machen! :kopfwand: ) bzw. Gebotsschilder, dass der Hund vollständig und ruhig unter dem Tisch zu liegen hat, andernfalls darf er ebenfalls nicht mit.Gibt's hier auch. An meinem neuen Wohnort darf man Hunde in kein Restaurant mitnehmen, gar keins. Ich bin jetzt schon geknickt. Daß der Hund ruhig und vollständig unterm Tisch liegt, sollte eigentlich verständlich sein.
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Das der Hund unterm Tisch liegen sollte, ist schon selbstverständlich, finde ich auch (wenn der Tisch überhaupt so groß ist, dass der Hund drunter passt, was oft nicht der Fall ist!
). Bei diesem einen Gasthaus hat sich allerdings jemand ernsthaft beschwert, als wirklich nur der dreiviertel Kopf über den (zum Boden geloteten) Tischrand hinaus vorgeschaut hatte und meine Hündin niemanden belästigt hat/ niemandem zu nahe gekommen ist. Dies fand ich schon ein wenig übertrieben!
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Wir waren mit unserer kleinen in einem Einkauszentrum Eis essen. Sie hat sich ohne Probleme hingelegt und war ruhig. Sie ist jetzt 14 Wochen alt. Da waren wir auch sehr stolz auf sie. Aber eigentlich verhält sie sich in allen neuen/fremden Situationen ruhig und gelassen. Nach dem Motto " Frauchen und Herrchen machen das. Dann wird es schon in ordnung/nichts schlimmes sein und ich mach das auch einfach.".
Lg
Sacco -
Hallo,
tess,
ok, wenn der Hund erst erwachsen zu dir gekommen ist und vorher nix lernen konnte dafür kannst du ja nix. Aber du hast deiner Hündin sicherlich dann bei dir einige für sie wichtige Situationen nahegebracht.
Ich finds aber wichtig, sofern möglich, dem Hund eben schon als Welpe oder jungem Hund viele Reize und Alltagssituationen beizubringen. Da unser Hund eben anders als der erste Hund sogut es geht überall hin mit soll bot es sich daher dann gestern an.
Ich find´s auch sehr wichtig, dass ein Hund in Lokalitäten in die er mit darf unter dem Tisch liegt damit er "niemanden belästigt" und dass er nicht kläfft oder spielen will. Und bei uns hat es trotz Bedenken meines Vaters eben gut geklappt.
Wohl aus dem Grund wie du schon sagtest Sacco, dass der Hund weiss "Frauchen und Herrchen regeln dass und werden schon wissen, was sie da mit mir machen."
Wollt vielleicht auch mal Neu-Welpenbesitzern nahelegen einfach nen Hund wohin mitzunehmen ( wo es möglich ist ) und dann eben so ruhig und gelassen wie möglich an die Situation heranzugehen ohne Gehampel und Aufregung um den Hund rum. Meist macht man sich nämlich mehr Gedanken, dass es nicht funktioniert als eigentlich notwendig.
Unser 1. Hund war zb im Welpenalter nie mit in fremden Räumen ( Gaststätten, Wohnungen usw ) und hatte dann später echt Probleme sich ruhig zu verhalten. Eben auch weil mein Vater dann auch immer sehr nervös war solang der Hund noch nicht unterm Tisch saß und immer dran rum gezerrt hat und so seine Nervösität übertragen hat. Dass dann erst recht nix mehr ging dürfte klar sein und so wurde dann der Hund ( leider ) bei Familienfeiern, Besuchen in Eiscafes usw daheim gelassen.
Hätt ich damals schon Internet gehabt, wäre sicher auch da Einiges anders gelaufen.
Lieben Gruß
Carina
P.S. Bei uns in Fulda haben wir noch Glück, dass Hunde in viele Gaststätten, Pizzerien und einige Restaurants mit rein dürfen.
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