Gewitter
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Hallo....
Ich habe auch ein Problem mit einem meiner Hunde.
Jack (Australian Kelpi) ist mit 10 Jahren ins Tierheim gekommen und war etwa drei Monate dort, bis ich ihn gefunden und "gerettet" habe. Jetzt ist er schon drei Jahre bei mir und langsam prägt sich eine "Macke" aus, die am Anfang nicht so schlimm war.
Seit neuestem hat er fürchterliche Panik vor Gewitter! Angst hatte er zwar immer, auch vor lautem Geknalle oder Gerumpel (LKW´s z.B.)...aber da hat er sich ein paar Minuten versteckt und gut war´s.
Jetzt reicht schon ein Blitz aus und der Hund steht völlig neben sich.Momentan ist es so schlimm, daß er sich schon selber weh tut, weil er versucht, sich in Ecken und hinter Türen/Schränken zu vergraben. Eine Kralle hat er sich dabei schon kaputt gebrochen.
Wir haben uns angewöhnt, ihn dann in eine Kammer zu lassen...da legt er sich dann in die Ecke und zittert wie Espenlaub. Manchmal müssen wir ihn sogar anbinden, damit er nicht die Regale hochkrabbelt....das versucht er nämlich auch.
Gassigehen fällt in der Zeit völlig flach...wenn er die Chance hätte, würde er sich losreissen und abhauen!
(Was er schon zwei mal gemacht hat...zum Glück kam er aber immer gleich wieder)Meine Frage ist jetzt, ob und wie man ihm diese Angst abgewöhnen oder zumindest abmildern kann....denn ein paar Stunden sind die Hunde am Tag ja alleine und ich kann nicht immer aufpassen.
Das Schlimmste ist, daß er meine Rottioma mit dem Getue schon ansteckt...wenn es gewittert, liegt sie neuerdings auch ab und zu in einer Ecke....dabei ist Shauni Schußsicher und hat sich Gewitter und Blitze auch draußen mit mir angesehen.
Ich bin über jeden Tip dankbar....
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Hallo
Furchtbar, dass er so leidet - der arme Kerl *dickenknuddler*
Ich denke abgewöhnen wird schwierig, leider. - Ich würde es auf jeden Fall mit Bachblüten, speziell auf ihn ausgerichtet, versuchen. Damit hab ich die besten Erfahrungen gemacht bei Aengsten. - Wär vielleicht auch nicht schlecht, gleich Deiner Rottioma auch Bachblüten zu geben, damit sich ihre Aengste nicht noch stärker ausbreiten.
Vielleicht gibts noch mehr Tips... hoffe es ganz doll für Euch
Liebe Grüsse
Sabine -
Vielleicht hilft es ja, ihn ein bisschen die Angst von lauten Geräuschen zu nehmen? Weiß ja nicht, ob das klappen würde, aber vielleicht kannst du dich ja "mit ihm zamsetzen" und ein leises Geräusch machen. Versuch es doch mal von Tag zu Tag lauter zu machen.
Ist aber nur so ne Idee....Hoffe du findest bald ne Lösung
LG -
Meine Trainerin hatte auch ein ähnliches Problem mit ihrem Hund. Der Süße hatte nie Angst vor Gewitter bis einmal neben ihnen im Haus (sie waren gerade auf dem Rückweg nach Hause) ein Blitz eingeschlagen hat. Danach war die Panik natürlich groß.
Sie hat das folgendermaßen in den Griff bekommen: Sie hat bei dem kleinsten Zeichen eines Gewitters (ganz leises Donnern ganz weit weg zum beispiel) ihren zweiten Hund (angstfrei) ablegen lassen und sich einfach mit Fleischwurst auf einen Stuhl gesetzt. Und dann immer ohne zu reden ihren Süßen damit gefüttert. Eins nach dem anderen. Ein bisschen knabbern lassen und dann geben. Immer weiter und weiter.
hat natürlich eine ganze Zeit lang gebraucht aber nach ein paar Wochen (gut dass es in der Zeit öfter gewittert hat) war er wieder der Alte. Wichtig ist natürlich, dass man selber total gelassen bleibt, nicht hektisch und den Hund auch gar nicht angucken. Einfach nur "reinschieben". Ich hab ordentlich gelacht als ich das zum ersten mal gesehen habe. Da war eine halbe Fleischwurst ganz schnell weg. Aber es hat geholfen.
Lg
Sandra -
Das Problem ist ja, daß er die Angst schon hatte, nur eben nicht so schlimm. Und essen tut der Opa schon mal garnicht, wenn´s rumpelt...nicht mal seine geliebte Leberwurst...keine Chance.
Hunde spüren ein Unwetter außerdem viel früher...bis ich das merke, ist es oft schon zu spät....denn als Hütehund ist er ja eh immer so´n kleiner Hektomane....da fällt es leider immer sehr spät auf, wenn es sich in Angst umschägt...nämlich dann, wenn er sich verkrümelt.Das mit den Geräuschen (also selber welche produzieren) stört ihn nicht...alles, was er sehen kann oder weiß, woher es kommt, interessiert ihn nicht. Bei Flugzeugen (sind hier in der Nähe von Airbus) geht er eben zum Fenster, aha, Flieger, und alles ist gut....
Wir haben schon laute Musik versucht, Besuch eingeladen...nüscht.Aber die Idee mit den Bachblüten ist super...bekomme ich die auch beim Tierarzt oder wo??
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Es gibt auch spezielle Cds mit Gewittergeräuschen u.ä., die man zunächst sehr leise vorspielt und allmählich immer lauter.
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Hallo Tüdeltante
Also wir haben unsere Fellnasen mittels Bioresonanz austesten lassen und es wurde eine spezielle Mischung für sie gemacht. - In einer Tierklinik bei uns in der nähe verkaufen die auch Bachblüten (bei Gewitterängsten). Ich weiss jedoch nicht, wie gut die dann wirken, da sie nicht speziell auf das entsprechende Tier abgestimmt sind. Vielleicht findest Du was, wenn Du mal danach g***elst
Grüsse
Sabine -
Zitat
Seit neuestem hat er fürchterliche Panik vor Gewitter!Ich würde erst einmal ergründen, woher seine neuerliche Panik kommt.
Die bisherige Angst lag sicherlich daran, dass er als BC ein übermäßiges Gehör hat. Viele Hütehundbesitzer kennen dieses Phänomen, dass ihre Hunde bei Gewitter, Böllern usw. durchaus ängstlich reagieren, aber, wie Du auch beschrieben hast, sich auch recht schnell wieder entspannen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Deinem langsam die Sehschärfe verlässt, was man im Alltag als HH nicht wirklich mitbekommt, und er deswegen in Stresssituationen so extrem reagiert.
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Huhu,
hast Du ihn schon vom Arzt durchchecken lassen, falls nicht lass ein großes Schilddrüsenprofil mitmachen.
Wenn Du dann beim Tierarzt bist, kannst Du gleich einen DAP Stecker, -Spray mitnehmen. DAP ist ein Pheromon, dass beruhigend auf die Hunde wirkt. Frag ihn auch, ob Du dem Hund Melatonin geben kannst. In dem Buch "Der ängstliche Hund" von Nicole Wilde, findest Du im Kapitel über Gewitterangst nähere Angaben dazu, in welcher Dosis. Melatonin gegeben werden sollte (kannst du vorher nachlesen und dem Arzt eine Kopie von mitbringen, falls er fon der Behandlungsmethode noch nichts gehört hat - ist in Deutschland noch nicht so verbreitet)Bachblüten sind ein zusätzlicher guter Ansatz.
Ein weiterer sind Körperbandagen oder T-Shirts und Ttouch. Durch den leichten Druck, den die Körperbandagen auf der Haut erzeugt, wird im Körper ein Hormon (Oxitozin) ausgeschüttet, das ebenfalls für Entspannung zuständig ist.Konditioniere ein Entspannungssignal:
durch klassische Konditionierung kannst Du ein Signal konditionieren, dass für den Hund "Entspannung" bedeutet. Das geht so:
WENN der Hund entspannt ist, sagst Du leise und ruhig wiederholt, das von Dir gewählte Entspannungswort, z.B. eeeeaaasyyy, oder ruuuuuuhig.
Wenn Du DAP, Ttouch und Körperbandage zusätzlich anwendest, wernde diese in das Entspannungssignal 2mit rein gezogen". Sprich all diese Sachen (erzeugen von alleine und) erinnern den Hund an seinen entspannten Zustand. Natürlich solltetst Du das Signal (und die ergänzenden Körperbandagen, Ttouch, DAP...) erst mal nicht während eines Gewitters anwenden, wenn das Signal noch nicht richtig konditioniert ist. Du kannst allerdings das DAP einfach in die Steckdose stecken - das sorgt für eine allgemeine entspanntere Stimmung. auch die Körperbandage oder das Tshirt kann er einfach öfter mal tragen, wenn gerade kein Gewitter in der Luft liegt.
WENN dann das Signal konditioniert ist, kannst Du es während der leisesten Gewitterandeutung anfangen zu geben, leg ihm die Bandage an, sprüh ein wenig DAP drauf und mach Ttouches.Weil Du das Signal nur geben kannst, wenn du da bist, könntest Du alternativ ein Geräusch (z.B. ein bestimmtes Musikstück) als Entspannungssignal konditionieren. Die Vorgehensweise ist die selbe.
WENN das Musikstück als Entspannungssignal etabliert ist, kannst Du z.B. wenn Du weg mußt und die befürchtung hast, dass es Gewitter geben könnte, das Stück auf repeat stellen und mit den anderen "Entspannern" kombinieren. WENN es Gewittert wird die entspannende Wirkung zumindest zu einem Teil greifen - gewittert es nicht, hat er wahrscheinlich sowieso entspannt rumgelegen und das Signal konnte weiter gestärkt werden! UND Superbonus: Dem Signal wurde ein weiterer Faktor hinzugefügt: Deine Abwesenheit. -
Es gibt eine Reihe homöopathischer Mittel, die in ihrem Mittelbild
"Angst vor Gewitter haben", ein großes Mittel davon ist "Phosporus".Um aber genau sagen zu können welches Mittel deinem Hundi denn hilft müsste man noch mehr Symptome haben.
Vielleicht hast du einen guten Tierhomöopathen in deiner Nähe?
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