Retriever und Schäferhunde - (K)eine Freundschaft fürs Leben
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Einfach mal darüber nachdenken: vielleicht ist ja auch einfach das abrufen noch nicht in wirklich allen Situationen und wirklich allen Ablenkungen trainiert worden. ... und ... Vielleicht gibt es auch gar keine Rudelstruktur zwischen Mensch und Hund
Ich hab einfach mal nachgedacht und dabei festgestellt, daß das Abrufen bei Hundebegegnung eine rudimentäre Sache des Freilaufs ist im Gegensatz zu schwer zu rekonstruierend oder kontrollierenden Ereignissen wie läufige Hündinnen oder Flugzeugabstürze in unmittelbarer Nähe
Ich denke nicht, daß Mensch und Hund sich Mithilfe von Mehrheitentscheidungen oder Bachblütentherapie auf ein gemeinsames Vorgehen einigen sollten. Da scheint mir eine Rudelstruktur einfach praktikabler -
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Hi
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Ich hab einfach mal nachgedacht und dabei festgestellt, daß das Abrufen bei Hundebegegnung eine rudimentäre Sache des Freilaufs ist im Gegensatz zu schwer zu rekonstruierend oder kontrollierenden Ereignissen wie läufige Hündinnen oder Flugzeugabstürze in unmittelbarer Nähe
Ich denke nicht, daß Mensch und Hund sich Mithilfe von Mehrheitentscheidungen oder Bachblütentherapie auf ein gemeinsames Vorgehen einigen sollten. Da scheint mir eine Rudelstruktur einfach praktikablerOh cool. Dann braucht sich Rosenrot ja gar nicht weiter mit Lernverhalten, Motivation und anderen Albernheiten auseinandersetzen und stattdessen einfach ein paar Mal Kekse essen bevor sie ihren Hund füttert und als erstes durch die Tür gehen und schon klappt der Rückruf wie geschmiert und alle eventuell bestehenden Probleme sind gleich mit erledigt.
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Ich finde eure Erfahrungen wirklich sehr interessant.
Überhaupt sind die unterschiedlichen Körpersprachen verschiedener Rassen ein wirklich faszinierendes Thema.Und dies zeigt wieder einmal, wie wichtig es ist, dass gerade Welpen/Junghunden möglichst viel Kontakt auch zu anderen Hunderassen ermöglicht werden muss, damit sie lernen, die feinen Unterschiede nicht fehlzuinterpretieren.
@ Savoyarde: Praktikabler mag es in der Tat sein, ein Problem mit dem zuverlässigen Rückruf schlicht auf ein Rudelführungsproblem zurückzuführen. Das heißt aber nicht, dass dies tatsächlich der wahre Grund ist - denn die Ursachen sind meist weitaus differenzierter.
LG, Caro
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@ sara - bei der Gewöhnung der Welpen gebe ich Dir absolut recht. Wenn der Hund aber als erwasenes Tier vom Tierschutz kommt, wie so viele unserer Hunde, sollte jeder mit Verständnis und Kooperation mit anderen HH umgehen.
Das würde ich mir wünschen.
LG Brigitte
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Vielleicht steckt in meinem Podenco auch ein wenig Goldie
Er hasst Schäferhunde! Ich muss immer immens aufpassen wenn ein Schäferhund - und sei es nur ein Mix - das Areal betritt... Sie werden sofort angegrummelt und verbellt. Es ist zum :zensur:
Ich bekomme es auch nicht raus aus Jack.
Seine beste Freundin ist übrigens eine Schäferhündin :irre: versteh einer meinen Hund!
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morrygan
Ich hab dich, vermutlich alterbedingt, nicht verstanden....
Aber hast du eigentlich mal darüber nachgedacht, warum du dich mit mir anlegen willst?warum sollte ich mich mit dir anlegen wollen*? Nur weil ich nicht der Meinung bin, dass man Probleme oder gar vermeintlichen Ungehorsam auf eine falsche Rangordnung schieben kann?
Was hast Du denn an meinem Post nicht verstanden? Das Kekse essen?
Das wird z.B. von Jan Fenell in dem Buch "Mit Hunden sprechen" als eines von mehreren Mitteln empfohlen um dem Hund klar zu machen, dass er in der Rangfolge unten steht. (-> Mensch isst vor dem Hund)
*mein Hund gestattet mir das gar nicht
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Seine beste Freundin ist übrigens eine Schäferhündin :irre: versteh einer meinen Hund!Also bei meinem sind Hündinnen jeder Rasse und Kommunikationsart erhaben... Die sind immer super.
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wirklich ein sehr interessantes Thema!
Die zwei Schäfis, mit denen ich manchmal spazieren gehe, können Goldies auch überhaupt nicht ab, hab mir da aber noch nie Gedanken darüber gemacht, da sie ohnehin nicht so gut sozialisiert sind und leider auch wenig Hundekontakt haben. :/
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Ich finde eure Erfahrungen wirklich sehr interessant.
Überhaupt sind die unterschiedlichen Körpersprachen verschiedener Rassen ein wirklich faszinierendes Thema.Und dies zeigt wieder einmal, wie wichtig es ist, dass gerade Welpen/Junghunden möglichst viel Kontakt auch zu anderen Hunderassen ermöglicht werden muss, damit sie lernen, die feinen Unterschiede nicht fehlzuinterpretieren.
Dem kann ich nur zustimmen!
Ich habe die Sache etwas anders erlebt, also nicht der brave Schäfi in der Opferrolle gegenüber überenthusiastischen Retrievern. Meine Flathündin fand alle Rassen gut und war auch nie der "Hoppladrauflos-Typ" - sie war einfach friedlich und freundlich, immer auf Konfliktvermeidung bedacht. Dank guter Sozialisation hatte sie auch kein Problem mit Schäfis, obwohl es klar war, dass Jagdhunde eher auf ihrer Wellenlänge lagen.
Den ersten Schäfi, der ohne Beachtung der hundlichen Knigge sie einfach attackierte, hat sie noch locker weggesteckt, nach dem 2. oder 3. fing sie dann an, zu katalogisieren. Schäfi-Typen waren erstmal gefährlich, wurden möglichst in weitem Bogen umgangen - Konfliktvermeidung. Bei gemeinsamen Spaziergängen mit verträglichen Schäfis hat sie jeweils ihr Urteil revidiert, aber nur bezüglich dieses individuellen Hundes.
Ich weiss nicht, weshalb die aggressiven Schäfer ohne jede Kommunikation jeweils direkt auf Attacke gingen, ob denen mal ein überenthusiastischer Retriever über den Weg gelaufen ist. Ich weiss nur, dass für mich dieses Verhalten absolut sozial unverträglich war - kein Hund hat einfach anzugreifen, ohne vorher Kontakt und Kommunikation aufzunehmen! Naijra ist danach bis an ihr Lebensende auch mit sozialkompetenten Schäfis nur schwer warm geworden, sie hat sie möglichst ignoriert.
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