Hund wehrt sich nicht?!
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Hallo,
ich wusste nicht so genau wo dieses Thema am besten hinpasst...wenns hier falsch ist bitte verschieben!Meine Hündin ist nun etwas über 1 Jahr alt und eigentlich sehr aufgeweckt und verspielt. Sie hat eigentlich nie Angst vor irgendetwas und lernt immer gerne neue Leute und Hunde kennen
Das Problem ist aber, manchmal artet das "spielen" etwas aus, soll heißen die Stimmung schlägt um, oder der andere Hund will von vornerein nicht spielen. Mein hund wehrt sich nie, lässt sich immer jagen, rennt weg (stellt sich manchmal hinter mich). Es ist noch nie zu Beißereien o.Ä. gekommen, deshalb habe ich auch noch nie eingegriffen.Ich frage mich aber woher dieses Problem kommen kann? Komt diese Sicherheit erst mit dem Alter? Müsste sie nicht langsam soweit sein anderen Hunden klarzumachen, dass sie nicht will, bzw. sich nicht alles gefallen lässt?
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Gegenfrage: ist sie schonmal verletzt worden? Aus deinem Posting entnehme ich, dass nein. Sei doch froh!
Sie regelt Konflikte halt auf diese Art. Wenn alle Hunde gleich die Zähne fletschen würden, gäbe es für Tierärzte viel mehr zu tun.
Unser Rudi ist auch so einer, jetzt ca. 16 Monate alt. Er ist sehr selbstbewusst, aber wenn er an einen noch selbstbewussteren gerät, schwupps, liegt er auf dem Rücken. Oder er geht flitzen. Bisher hatte er noch keine Klopperei, und ich bin froh darüber!
Ich achte allerdings darauf, dass er nur mit Hunden zusammenkommt, mit deren Besitzern abgesprochen wurde, dass sie toben dürfen. Man muss schlechte Erfahrungen ja nicht provozieren...Also, wenn die anderen Hunde grundsätzlich verträglich sind, spricht doch nichts dagegen, sie spielen zu lassen. Stellt sie dann heraus, dass der andere Hund nicht mag oder das Spiel kippt, ist es doch gut, wenn sie zu dir kommt oder dem Konflikt aus dem Wege geht. Ein Problem sehe ich da nicht. Mit dem Alter wird sie sicher etwas selbstbewusster werden, aber sei froh, wenn sie so friedlich bleibt.
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hallo!!
auch mein paul-jetzt fast ein jahr alt-hat sich noch nie in irgendeiner form gewehrt oder anders als friedlich reagiert; oder, was auch schon passiert ist beim zusammentreffen mit einem ebenfalls 11 mon alten wolfsspitz, der nicht soo friedlich war: er ist auf schnellstem weg zu mir gerannt
also, ich bin ganz froh, dass er (bis jetzt jedenfalls, hoffe das bleibt so) noch nie agressiv oder so reagiert hat!!
wir sind ja eh schon oft genug beim TA....
gruß, melissa mit ihrem schaf pauli -
Flucht ist auch eine Möglichkeit Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Außerdem sichert es das Überleben des Hundes. Ein völlig normales Triebverhalten.
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Hach wäre ich froh, wenn meiner so wäre!!!
Sei froh, daß deine Hündin so verträglich ist, und solchen Konflikten aus dem Weg geht.
Du schonst deine Nerven und Spaziergänge sind doch so viel entspannter! -
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Vielen Dank für eure Antworten!
Ich bin ja auch froh, dass sie so verträglich ist und dass noch nie etwas passiert ist. :2thumbs: Ich möchte auch nicht, dass sie aggressiv ist und immer sofort knurrt oder so, bitte nicht falsch verstehen. Ich dachte nur, bzw. habe ich manchmal den Eindruck sie hat längst genug. Und das ist der Punkt an dem die meisten anderen Hunde kurz zeigen, dass es ihnen zuviel wird (damit meine ich natürlich kein aggressives Verhalten, sondern nur ein warnen). Ich mische mich auch bewusst nie ein, ich denke, dass muss sie selbst lernen, da würde es nichts bringen wenn ich sie aus der Situation nehmen würde.
Oder seht ihr das anders? -
Hi,
wir haben es in der Hundeschule so gesagt bekommen, dass wir dem Hund sofern er Schutz und Hilfe von uns sucht, ihm diese auch geben sollen.
Also, wenn dein Hund zb hinter dir Schutz sucht, dann schick ruhig auch mal den anderen Hund weg und mach nicht den Fehler, deinen Hund dann vorzuzerren oder wegzugehen und deinen Hund wieder dem anderen Hund auszusetzen.
Allerdings darfst du auch nie beschwichtigend und streichelnd, lobend auf deinen Hund in so einer Situation eingehen. Nicht, dass er das als Lob versteht, wenn du ihn beruhigst und er somit dann vielleicht in solchen Situationen irgendwann mit Angst etc reagiert.
Ich seh das so, dass wenn dein Hund sich hinter dir versteckt, dann vertraut er dir und weiss, dass du das für ihn regelst. Also, dass er sich voll und ganz auf dich verlassen kann. Napoleon ist auch so ein Kandidat, der sich gerne hinter uns oder unter meinem Rollstuhl versteckt und er freut sich immer sehr, wenn ich dann zb den anderen Hund wegschicke, wenn ich merke, dass unser Hund das alleine nicht bewältigen kann.
Find ich aber auf jedenfall besser, als wenn ein Hund aus Angst bzw Genervtheit gleich zähnefletschend auf den anderen Hund zugeht. Auch wenn nix passiert, also der Hund nicht beisst kann man dann ja ganz schnell in Verruf geraten einen gefährlichen unverträglichen Hund zu besitzen. Auch wenn das Quatsch ist ....
Lieben Gruß
Carina
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