~63. Tag der Scheinschwangerschaft - Unruhe und Schmerzen?

hi Suse,
da hast Du ja ein Extremexemplar was die Scheinschwangerschaft betrifft

Das Einzige was ich Dir empfehlen kann sind "Hormeel" Globuli oder Tropfen. Das koennte das homoeopathische Mittel sein welches Steffi beschrieben hat.
Es soll das Hormonchaos wieder einrenken.

Bei meiner Huendin hilft es gut auch wenn sie die Sch-Schwangerscghaft lange nicht so extrem wie Deine hat.

Versuchs doch mal, Medikament hat keine Nebenwirkungen.

Ansonsten hilft Ablenkung wie schon beschrieben. Was mag sie gerne, kannst Du ihre Aufmerksamkeit mit irgendetwas bekommen? Was sagt sie zu anderen Hunden/Tieren?

Alles alles Gute und berichte weiter. Das wird schon

Hallo Suse, deine Hündin ist sozusagen am Ende der "Schwangerschaft". Bei einigen Mädels treten sogar Wehen auf (nach deiner Beschreibung ist das bei deiner auch so). Milcheintritt ist auch nicht selten, aber bitte drück nicht an den Zitzen und lass Bailey bitte nicht an den Zitzen lecken: das regt die Milchproduktion unnötig an. Zieh ihr zur Not ein Shirt an. Plüschtiere und alles zum Beknuddeln bitte weit weg packen, diese regen den Mutterinstinkt an und man kommt von der Scheinschwangerschaft in die Scheinmutterschaft.
Schau mal in den Fred von unsererm Mutterschaf: Chill hat vor der Geburt auch nichts mehr gefressen. Ich denke mal das deine Bailey alle Register einer Scheinschwangerschaft zieht.
Das fiepen, die Unruhe, das "Welpen" verstecken zeigt nur die bevorstehende "Geburt" an.
Beschäftige sie ausgiebig, lass sie heute abend todmüde umfallen. Nicht verpimpeln, ist jetzt ganz wichtig. Alle Plüschis verschwinden lassen!
Du kannst ja trotzdem mal deinen Arzt konsultieren, wie ihr bei der nächsten Läufigkeit die extremen Symtome abschwächen könnt.

Ich wünsche deiner Maus gute Besserung und dir noch gute Nerven, die nächsten Tage müßte alles durchgestanden sein!

Anne hat das sehr gut erklärt; einige wenige scheinträchtige Hündinnen kriegen sogar Wehen. Dass eine werfende Hündin nichts frisst, ist normal.

Was wurde denn bisher gegen die Scheinträchtigkeit getan? Wenn sie Milch hat, sollte man was dagegen tun, sonst gibt es womöglich eine Gesäugeentzündung.

Wenn eine Hündin zum richtigen Zeitpunkt (wenn sie garantiert nicht mehr scheinträchtig ist) kastriert wird und kein Eierstockgewebe zurückbleibt, hat sie keinen Zyklus mehr und wird auch nicht mehr scheinträchtig. Die Produktion von Sexualhormonen entfällt fast vollständig.

Gefiepe, Milcheinschuss, Nestbau und Futterverweigerung kenne ich von meiner Hündin in der Scheinschwangerschaft bzw. um den Zeitpunkt, zu dem Welpen zu erwarten gewesen wären, auch. Sie steht in der Phase regelrecht neben sich, aber ich glaube nicht, dass sie körperlich leidet.
Ich ignoriere das Gefiepe weitestgehend, sammle die "Ersatzwelpen" ein und versuche, den Hund vermehrt zu beschäftigen.
Bislang sind wir so ohne tierärztliche Unterstützung ausgekommen und nach wenigen Tagen war das Verhalten wieder normalisiert.

Was die Kastration bestrifft - bei manchen Hündinnen sorgen versprengte Gewebereste im Bauchraum dafür, daß sie noch einen Form von Zyklus durchlaufen.

Ob es notwendig ist, eine immer wieder deutlich scheinschwangere Hündin zu kastrieren, daran scheiden sich die Geister, dennletztlich sind Scheinschwangerschaften selbst mit Milcheinschuss nichts unnatürliches.
Bei Kastration nach der 3.Läufigkeit ist der Schutz vor Mammtumoren nicht mehr signifikant erhöht - das Argument fällt schon mal weg. Pyometra ist bei unkastrierten Hündinnen natürlich immer ein Thema und die Gefahr steigt mit dem Alter der Hündin und den Scheinschwangerschaften. Aber natürlich läßt sich auch da nichts voraussagen.
Letzlich muß jeder selbst entscheiden, was er für das beste hält.

also ich hab selber keine Erfahrung aber von Bekannten weis ich das die kastration geholfen hat.

Beide Hündinnen waren sehr stark schein schwanger und nach der kastartion war es wirklich besser!

Ich wünsche euhc alles gute!