Welpe oder Hund aus Nothilfe?
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Hallo nooki,
da du schreibst, dass du ungefähr 2,5 Monate Zeit hättest (Semesterferien) für den Welpen bevor das Studium losgeht, würde ich an Deiner Stelle lieber einen etwas älteren Hund holen. 2,5 Monate sind zuwenig. Das erste halbe Jahr sollte man immens viel Zeit für seinen Welpen haben.
Das war auch der Grund, weshalb wir uns für einen Hund aus dem Tierheim entschieden haben. Ein Welpe benötigt einfach ein Vielfaches an Zeit. Nicht, dass ein älterer Hund aus dem Tierheim nicht auch viel Zeit in Anspruch nimmt, aber so grundlegende Dinge wie stubenrein und schon mal ein bissl alleinbleiben sind da meist schon vorhanden.Wir haben unsere Shera (übrigens ein Husky-Schäferhund-Mix) letztes Jahr aus dem Tierheim geholt und sie ist eine Hündin aus Ungarn. Für uns ist sie der optimale Hund, oder die richtige "Mischung", da wir beide sehr sportlich sind. Shera geht mit uns joggen, Radfahren und inlinern. Den Jagdtrieb hat sie auch, wie schon von den Vorrednern näher beschrieben. Allerdings können wir sie schon auch mal frei laufen lassen - meist kommt sie brav zurück
Dass bei ihr auch noch Schäferhund mit drin ist, merkt man vor allem daran, dass sie nicht so "stur" ist, wie man Huskys normalerweise nachsagt und wirklich auch super gut auf Kommandos reagiert (außer, wenn der Jagdtrieb halt durchkommt...).
Irgendwo weiter oben hab ich gelesen, dass Huskys nicht so schmusig sind. Ok, dann ist bei Shera vielleicht doch mehr Schäferhund drinSie ist sowas von verschmust! Unglaublich! Sie kann gar nicht genug Kuscheleinheiten bekommen.
Als Ersthund würde ich dir ggf. auch raten, evtl. lieber einen Mix zu nehmen, da reinrassige Huskys in der Erziehung wohl nicht wirklich so einfach sein sollen. Oder hast du schon Erfahrungen mit Hunden?
Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche nach dem richtigen Hund für dich. Aber weißt du, schau dir erst mal ein paar Tiere an. Und zwar live. Denn einen Hund kann man sich nicht aus dem Internet aussuchen. Die Chemie muss stimmen und zwar auf beiden Seiten! Das finde ich eigentlich das allerallerwichtigste!
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Hallo nooki,
hast Du Dich schon entschieden?
Ich habe inzwischen den 4.Husky von der Nothilfe für Polarhunde. Die ersten beiden Exemplare kamen gleich als Pärchen zu uns. Waren unzertrennlich die beiden. Und: es waren auch unsere ersten Hunde. Wir haben uns vorher gut informiert und insbesondere einige Gespräche mit den Leuten von der Nothilfe gehabt, bevor wir uns für die beiden Fellnasen entschieden haben. Es waren allerdings ältere Exemplare, 8 und 9 Jahre alt. Liefen vorher am Schlitten. Es hat etwas Mühe gekostet, insbesondere den Rüden leinenführig hinzubekommen. Bootch, die Hündin war die Leithündin vom Gespann und hatte eine prima Ausbildung. An der Leine gehen, war für sie kein Problem. Die beiden waren auch mit ihren 8 und 9 Jahren noch äußerst sportlich, Radfahren und Joggen waren auch drin. Vom Schlittenziehen hatten sie die Schnauze gestrichen voll, da war nichts mehr zu wollen, aber das war uns egal. Wir wollten naturverbundene Hunde haben, die gerne draußen sind und uns auf unseren Touren begleiten.
Jagdtrieb hatten beide natürlich auch, aber dank guten Trainings konnten wir sie erst an der Schlepp und später auch ohne Leine laufen lassen.
Beide waren tolle Kameraden, die uns im letzten Jahr dann leider kurz nacheinander verlassen haben. Sie wurden immerhin 14 und 15 Jahre alt.Dann kam Finja, eine weltklasse Huskyhündin auch Spanien. Das Schmusemonster vor dem Herren. Sie hat vom ersten Tag eine Bindung zu uns aufgebaut, ist uns nicht von der Seite gewichen. Jagdtrieb hatte sie natürlich auch, hauptsächlich fand sie Kühe spannend. Leider ist Finja nach sehr kurzer Zeit bei uns verstorben. Sie hatte einen unentdeckten Nierentumor, der aufgebrochen ist. Nach nur 6 Wochen mußten wir uns von ihr trennen. Sie hatte tolles Potential, war äußerst lernbegierig, sozialverträglich mit Mensch und Hund und vom Charakter her sehr weich.
Wir haben dann Inuschka übernommen, erst mal als Pflegehündin. Inuschka kommt auch Portugal. Lag dort wahrscheinlich an der Kette und kannte nicht besonders viel. Sie wurde aus einer Tötungsstation befreit und hier erst mal aufgepäppelt. Sie ist dann vermittelt worden und leider ist den Besitzern dann aber nach 4 Wochen eingefallen, dass sie eigentlich gar keine Zeit für den Hund haben....nun ja, wir sind kurzfristig eingesprungen und seit November 2007 lebt Inu bei uns. Inzwischen haben wir sie auch fest übernommen.
Sie hat ihre Macken: ist mit anderen Hunden nur bedingt verträglich, fremde Menschen mag sie nicht besonders und dann noch so Kleinigkeiten. Trotz ihres nicht besonders tollen Vorlebens, ist sie aber total offen allem Neuem gegenüber. Sie lernt sehr schnell und gerne- dank einem reichlichem Vorrat von Leckerchen. Aber egal...wir trainieren derzeit in Einzelstunden Begegnungen mit anderen Hunden und Unterordnung, denn Inu will die Welt regieren. :kg:
Und klar kommt hier ihr Dickschädel durch, aber da muss man konsequent bleiben und eben sturer als der Hund sein. Und das funktioniert. Es gibt einige Kommandos, die einfach nicht zu ihr passen, wie z.B. "Fuß". Okay, das muss man halt herausfinden und dann verzichtet man eben darauf. Derzeit hört Inu sofort auf´s Kommando, außer es gibt wichtigere Dinge, denen sie nachgehen muss. Ich finde das nicht problematisch, bin´s ja auch nicht anderes gewohnt.
Inu arbeitet sehr gerne, aber sie ist kein Husky der permanent laufen muss. Sie geht gerne ausführlich spazieren und auch mal am Rad laufen findet sie ganz prima. Sie ist aber was den Auslauf angeht, wesentlich pflegeleichter, als es Grisha&Bootch als ehemalige Schlittenhunde gewesen sind. Die wollten nur laufen, laufen, laufen. Insbesondere Bootch hat da ihre Auslastung gehabt. Kopfarbeit war für beide nicht so der Hit, sie waren froh einfach ihre Ruhe zu haben.Inu hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Wie ein Welpe hat sie sich anfangs auf alles gestürzt, was sich bewegt hat. Inzwischen ist sie schon wesentlich entspannter. Jetzt flippt sie "nur noch" bei Hasen und Wildschweinen richtig aus. Sie kommt nicht von der Leine, ob das jemals was werden wird, kann ich derzeit noch nicht einschätzen. Ich finde es aber auch nicht schlimm, dass sie hauptsächlich an der Flexi läuft, dafür bekommt sie ihre Auslastung eben in Suchspielen und anderen Spaßübungen.
Inu hat bei warmen Wetter keine nennenswerten Probleme. Sie ist die Temparaturen wohl noch von Portugal gewohnt. Trotzdem achte ich darauf, dass es nicht zuviel wird. Heißt, auf das wöchentlich Training verzichten wir derzeit. Dafür gibt´s halt "Quatschübungen" oder Suchspiele im Schatten oder im Haus und den normalen Auslauf mit viel baden.
Noch ein Wort zu den rassetypischen Beschreibungen: man sollte die durchaus ernst nehmen. Aber es hängt auch immer von dem jeweiligen Hund ab. Es gibt Huskies, die haben wenig Jagdtrieb und sind z.B.mit Katzen verträglich. Und nicht jeder Husky muss jeden Tag x Kilometer rennen, wichtig ist halt, ihn überhaupt auszulasten und das ist halt eben typbedingt und vorallem auch eine Frage des Trainings.
Solltest Du Dich noch nicht entschieden haben, dann rate Dir, Dich auch mal mit den Leuten von der Nothilfe zu unterhalten. Die haben wie ich finde, eine sehr gesunde Einstellung zum Thema nordischen Hund, sonst hätten wir uns niemals für Huskies als Ersthund entschieden.
Viele Grüße
Silke aus HH -
oh danke für die Antworten
Ich hab mich noch nicht entschieden.
Ich mache momentan das was die Binenkönigin in ihrem letzen Absatz geschrieben hat.
Ich schaue mir die Huskys bei uns in der "Nähe" an. Die halt irgendwie zu erreichen sind ohne das ich einen ganzen Tank leer fahren muss.Wobei es recht schwer ist nicht immer gleiche alle Hunde aus dem Tierheim mitzunehmen
Meine Freundin hat sich gleich mal in einen älteren Malamute verguckt und und und
Gar nicht so leicht sich für einen Hund zu entscheiden.Das thema Welpen haben wir erst mal verschoben bis ich mein Praxissemester habe. Mit etwas glück finden wir dann einen Züchter bei dem es Zeitlich ungefähr passt. Dann wäre immer jemand da (mit urlaubsplanung) bis der Hund ein halbes Jahr alt ist.
Da sollte er dann soweit sein mal ein paar Stunden allein zu sein.
Aber das hat ja noch zeit. Kommt Zeit kommt Plan. -
Dein Plan hört sich gut an!
Lass uns teilhaben, wenn du DEINEN Hund gefunden hast! -
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Hallo nooki,
nur noch ein Tipp am Rande:
meine Erfahrung mit "normalen" Tierheimen im Hinblick auf die Vermittlung von Huskies sind nicht so positiv. Ich will das nicht über einen Kamm scheren, aber die Auskünfte, die ich bekommen habe, glichen dem Runterrattern von Wissen aus Büchern über Schlittenhunde. So manches Tierheim scheint mir doch mit diesen Spezialisten etwas überfordert zu sein. Dabei fängt das Spezialistentum nach meiner Erfahrung hauptsächlich erst damit an, wo und wie Hund trainiert und ausgelastet wird. Ein Husky, der hochleistungssportlich geführt wird, hat andere Ansprüche als ein Husky, der als Familienhund aufwächst.
Und wie bei jeder anderen Hunderasse, gibt es Merkmale die mehr oder weniger ausgeprägt sind. Der immer vielzitierte Jagdtrieb ist bei Huskies nicht zu unterschätzen, denn die wollen nicht nur hinterher rennen, nein, die wollen auch töten und fressen und das geht auch über eine Maus hinaus. Aber ich erlebe es so häufig bei uns im Wald, das Hunde anderer Rassen sich ebenso verhalten. Dabei sind die doch immer so gut erzogen und ausgebildet- hören auf´s Wort usw, halt etwas, was bei einem Husky angeblich nicht oder nur sehr schwer geht.
Ich erlebe derzeit das absolute Gegenteil. Mit soviel Spaß und Eifer, wie Inu an die Sachen rangeht- ich bin echt begeistert. Okay, es gibt natürlich auch Sachen, die findet sie total doof und da kommt der Dickschädel halt zur Geltung. Aber da müssen wir beide halt durch auch wenn eine Übung eben dann seine Zeit dauert.......
Was ich eigentlich sagen will ist: rede wirklich mal mit den Leuten, die sich auf die Vermittlung von nordischen Hunden spezialisiert haben. Die können Dir vielleicht auch mal ein etwas anderes Bild geben. Uns jedenfalls ging es so, ansonsten hätten wir uns niemals an einen Husky rangetraut, schon gar nicht als Ersthund. Und auch dort finden sich immer wieder sehr nette Welpen, wenn´s denn wirklich einer werden soll.
Ich würde mir immer wieder einen Husky holen, allerdings auch immer wieder einen aus dem Tierschutz.Viele Grüße aus HH
Silke -
Es gibt einge Foren betreffend Nordische Hunde - schau doch da mal rein - da wird auch immer mal wieder ein zu hause gesucht.
http://www.husky-forum.de/index.php?page=Board&boardID=48
Liebe grüße
Yvonne -
Das Forum kenn ich schon. Schau auch ab und zu mal rein.
Und zum Thema schlechte Erfahrungen mit Tierheimen braucht man denke ich nicht viel zu schreiben. Davon gibts leider immer mal welche.
Mit den leuten von der Nothilfe habe ich mich noch nicht unterhalten da ich mich etwas gescheut habe dort anzurufen solange ich keinen evt. passenden Hund bei ihnen gefunden habe.
Bis jetzt habe ich mich eigentlich nur mit Züchtern und Haltern unterhalten.Was den Jagdtrieb angeht mache ich mir eigentlich nur Sorgen um die Katzen in der nähe. Habe eigentlich nur vor den Hund auf dem Grundstück frei laufen zu lassen.
Nachdem der neue Zaun fertig ist.
Meine Befürchtung ist da eher das die Katzen der Zaun nicht so stört und die trotzdem aufs Grundstück kommen.Werde dann aber denke ich trotzdem mal bei den Nothilfe orgas für mordische Hunde anrufen.
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Zitat
Habe eigentlich nur vor den Hund auf dem Grundstück frei laufen zu lassen.
dann bedenke auch bitte, das der Zaun einige Meter hoch und einige Meter tief in der erde sein sollte. Huskys sind gute Springer und vorallem gute Buddler. In nullkommanix graben sie sich unter dem zaun durch!
Zur Auslastung: es is richtig, es gibt "faule" Huskys, aber generell davon auszugehen, das man einen solchen "erwischt" kann fatal sein.
Auch ich habe damals gedacht, das ich einem Husky gerecht werde, hab ihn wie viele andere unterschätzt. Okay, ich habe an mir gearbeitet und ihn nicht weggegeben. Aber es war alles andere als leicht! Oft war ich fix und fertig. Auch was das Gemüt und die Sturheit angeht.
Wenn man das jetzt so ließt, mag man das vielleicht nicht glauben wollen, aber glaub mir, ein Sib. is kein einfacher Hund. er fordert sehr viel.
Auch was nach deinem Studium passiert, solltest du dir gut überlegen, denn der Hund legt keine Pause ein, nur weil deine Zeit plötzlich knapper is.
Auch die Kraft eines solchen Hundes sollte man nicht unterschätzen. Meiner hat mir schon eine Schulterzerrung, kräftige Schürfwunden und verstauchte Daumen eingebracht.
Die Stange am fahrrad abgerissen und vieles mehr.Und zu dem Fellverlust muß ich dir noch was sagen: ja ich schrieb sie haaren das ganze Jahr. Aber hast du eine vorstellung davon, wieviel Fell das ganze Haar auf deinen Böden landet? Wie Teppiche nach 1 Woche aussehen, obwohl täglich gesaugt wird? Soll ich es dir mal zeigen?
Ich finde sowas schon erwähnenswert, weil es was ganz anderes is, als bei anderen Hunden! -
Guten Morgen,
klar sollte man nicht davon ausgehen, dass man einen bequemen Husky erwischt. Daher denke ich ja, dass es schon schlauer ist, einen ausgewachsenen Hund zu nehmen, von dem man weiß, dass er nicht "so" anspruchsvoll ist. Die sind natürlich nicht so häufig anzutreffen. Aber lieber auf den richtigen warten, als später einen Hund wieder abzugeben, weil´s eben doch nicht paßt.
Ich kann ja auch nur von meinen Erfahrungen berichten und wir haben uns damals expliziert für ältere Tiere entschieden, um überhaupt ansatzweise mal einschätzen zu können, was da auf uns zukommt. Und glaub mir, damals dachte ich: nie wieder ein Husky! Das Leinengeziehe ging auf die Knie und ich mußte erst mal zum Orthopäden. Von diversen Stürzen, weil Hundis einem Eichhörnchen hinterher mußten und ich das nicht rechtzeitig geschnallt habe, mal ganz zu schweigen.
Insofern will ich das mal gar nicht verharmlosen, denn nicht umsonst landen viele Huskies im Tierheim, weil die Halter den Anforderungen nicht gerecht werden. Wenn man sich aber gut vorbereitet, sich Infos holt usw., dann kann das klappen. Jede Rasse hat ihre "Nachteile", die man entweder in Kauf nimmt und versucht damit klar zu kommen, oder man läßt die Pfoten davon.
Ich denke, weil wir mit Huskies angefangen haben, sind wir im Umgang mit dieser Rasse auch wesentlich entspannter, weil wir es gar nicht anders kennen.
Klar war ich immer schwer beeindruckt, wenn andere Hunde auf´s Wort hörten und man die überall freilaufen lassen konnte...nun ja, aber ich wollte auch keinen solchen Hund, sondern einen Husky, weil mir seine Eigenschaften nun mal zusagen und ich habe all die Nachteile gerne in Kauf genommen, bzw. tue es ja immer noch.Zum Thema Zaun: Inu springt nicht über Zäune, sondern klettert. Egal wie hoch der Zaun ist. D.h. dass sie sich leider ohne Aufsicht nicht frei im Garten bewegen darf- keine Minute.
Zum Thema Fell: oja, so'n Husky verliert das ganze Jahr Fell. Außer im November, da ist's ein bißchen weniger
...
Ich bin nur froh, dass die Haare lang und somit gut sichtbar sind. Wir haben hauptsächlich Fliesen und Parkett. Daher reicht es, wenn ich 2x am Tag fege. Unsere Teppiche sehen auch oft entzückend aus, aber mit dem richtigen Equitment ist auch das in den Griff zu bekommen. Man muss sich halt darauf einstellen.
Dafür stinkt ein Husky normalerweise vom Fell her nicht, auch nicht wenn er mal nass wird. Das ändert sich natürlich, wenn Husky täglich badet, dann stinkt auch der Husky irgendwann.Zum Thema Erziehung: der Sturkopf kann schon ganz schön heftig sein. Inu ist ja auch so´n Kandidat. Es heißt halt dran bleiben und nicht nachgeben. Erschwerend kommt bei Inu hinzu, dass sie halt Probleme hat, sich unterzuordnen. Wie ich schon schrieb: Inu will die Welt regieren! Nun ja, den Zahn müssen wir ihr leider ziehen und das ist echt harte Arbeit, sowohl körperlich, als auch mental. Aber wir bekommen das hin. Ich will ja keine Begleithundeprüfung mit ihr machen. Die würde sie niemals bestehen, eben weil sie kein Hund ist, der sich total unterordnet. Trotzdem muss sie lernen, sich nach uns zu richten, ob es ihr nun in dem Kram paßt oder nicht. Das ist für uns auch neu. Unsere anderen Huskies hatten da keine Probleme. Da mußten wir hauptsächlich "nur" an der Leinenführigkeit arbeiten.
Aber ist das bei anderen Rassen, die wegen ihrer Sturheit bekannt sind, nicht genauso? Ich denke schon.
Man muss halt wissen, wann Schluß ist und welche Kommandos dem Hund nun so überhaupt nicht liegen. All unsere Husky haben (hatten) extreme Probleme "bei Fuß" zu gehen. Entspricht wahrscheinlich nicht ihrem Tempo. Also müssen sie eben nicht exakt "bei Fuß" gehen, sondern es reicht, wenn sie an der lockeren Leine neben mir gehen, ohne das dies paraell zu meiner Schulter passiert. Grisha mochte kein "Sitz" an der Straße machen. War nicht sein Ding, also hat es gereicht, wenn er nur "gewartet" hat.
Komprissbereitschaft muss man bei der Erziehung schon haben, ohne dabei die nötige Konsequenz zu verlieren.
Und was uns enorm hilft, ist unsere Hundetrainerin, die nicht gleich die Flinte ins Korn wirft oder abdankt, weil ein "Husky ja nicht richtig erzogen" werden kann.Also, wenn Du nooki, Dich entsprechend vorbereitest und d.h. eben nicht nur die übliche Literatur liest, sondern Dich auch mit Züchtern und Haltern dieser Rasse darüber unterhalten hast, finde ich das als Vorbereitung total okay. Das ist mehr, als andere Retriever-HH tun. Und wenn Dir all die üblichen und oftmals nachteiligen Eigenschaften eines Husky bekannt sind- und davon gehe ich mal aus nach Gesprächen mit Haltern und den üblichen Infos aus Büchern- und Du Dich darauf einstellst, dann sollte es auch mit einem Husky als Ersthund klappen.
Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass Du den richtigen Hund für Dich findest.
Viele Grüße aus HH
Silke -
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