Zweithund Rüde oder Hündin eure Meinung bitte

  • hallo,
    ich hatte bisher immer 2 unkastrierte hündinnen. es gab niemals ein problem mit ihnen.


    am anfang hatte ich eine hündin, zu der dann, als sie ca. 8 jahre alt war, eine neue hündin. alles lief bestens. als die ältere hündin starb, stand kurze zeit später unsere rottihündin vor der tür und brauchte sofort ein neues zuhause. wir gingen mit beiden hunden spazieren und rotti kam mit ins haus und gut war. :D beide waren gleichaltrig. na ja und jetzt haben wir ein paar. rotti ist chef und er liebt sie total.


    ich habe immer beide gleich behandelt. bekam einer streicheleinheiten, dann der andere auch ( hab ja zwei hände) gab es ein leckerlie, dann bekamen beide gleichzeitig eins. gekuschelt wurde auf einem "hundesofa" zu dritt usw.


    gruß marion

  • Also ich kenne einige Halter, die zwei Hündinnen haben und da gibt es gar keine Probleme, egal ob in Takt oder kastriert. Wichtig finde ich viel eher, das sich der erste Hund mit dem neuen versteht und sich den zweiten mit aussuchen kann.
    Aber auch als Halter ist man gefragt, damit die Situation so bleibt, wie sie ist, nämlich harmonisch. Natürlich kann es zwischendurch immer mal zu kleinen Streitereien kommen, aber das kann auch in einem Pärchen auch Rüde und Hündin geschehen.

  • übrigens werden beide mädels, wenn sie in einem haushalt leben, immer zusammen läufig :D ein abwaschen sozusagen.


    meine beiden mädels haben auch zusammen an einem kauknochen geknabbert. oder die eine hat den kauknochen der anderen genommen. war alles kein thema. aber unser rüde darf nicht in die nähe kommen, um den verbuddelten kauknochen zu suchen. er kriegt eins drauf von der hündin.


    schön finde ich, dass er sofort auf ihre zeichen reagiert. da kommt es zu keinen heftigen streitereien. er schwenkt sofort die weiße fahne :lachtot:


    gruß marion

  • Zitat

    übrigens werden beide mädels, wenn sie in einem haushalt leben, immer zusammen läufig :D ein abwaschen sozusagen.


    Das muss auch nicht immer der Fall sein, das geht auch anders und sozusagen hintereinander oder um Monate versetzt.

  • Zitat

    Das muss auch nicht immer der Fall sein, das geht auch anders und sozusagen hintereinander oder um Monate versetzt.



    hab ich noch nie gehört. unser ta sagte es uns damals, dass es immer so ist. am anfang muß es sich nur einpendeln. war bei uns auch so. ;) die erste "gemeinsame" läufigkeit war noch versetzt, beim zweiten mal machten die damen es gemeinsam durch und ab da immer. - plus/ ein paar tage.


    gruß marion

  • Also irgendwie scheine ich echt Glück gehabt zu haben... Weder hatte Lee ein "Mitspracherecht" bei der Auswahl des Welpens, noch gab es hier je Theater (obwohl Lee Welpen nicht ausstehen kann und andere Hunde in der Wohnung damals noch so ein eignes Thema ware) und das obwohl ich niemals dieses "Ersthund muß bevorzugt werden" gemacht habe :ka:

  • Zitat

    hab ich noch nie gehört. unser ta sagte es uns damals, dass es immer so ist. am anfang muß es sich nur einpendeln. war bei uns auch so. ;) die erste "gemeinsame" läufigkeit war noch versetzt, beim zweiten mal machten die damen es gemeinsam durch und ab da immer. - plus/ ein paar tage.


    Ich kenne ein Damendou, die sind jetzt seit gut 2 - 3 Jahren zusammen und die waren noch nie gemeinsam läufig, immer nur versetzt mit Abstand von Monaten.

  • Meine Meinung:


    Kann man gar nicht verallgemeinern:


    Ich kenne Hündinnen-Duos, die sich nur ankeifen, die getrennt werden mußten, wo es gar keine Probleme gibt und nie gab, welche, die gleichzeitig heiß werden, welche wo total unterschiedlich heiß werden usw....


    Ich denke bei Paaren sind Probleme untereinander viel seltener, weil ja total unterschiedliche Interessen... Allerdings kann es dann halt schon zu Fremdhunden mehr Probleme geben. Ich kenne da aber auch Hündinnen, die ihre Zweithündin verteidigen usw... ist wohl viel Erziehungssache, aber halt nicht nur...


    Wenn Du ne eher softe ruhige Hündin hast, die sich mit anderen gut verträgt, solltest Du Dich nach einem ebensolchen Zweithund umgucken, damit nicht von nem stärkeren Zweithund Dein softer Ersthund später unterdrückt wird... Tut nämlich im Herzen weh...


    Und Deine Hündin mit aussuchen lassen, kann gut gehen, muß aber nicht... Ich kenne sooo viele, die sich am Anfang voll gut verstanden haben, aber wenn sie miteinander leben mußten sich ne absolute Rivalität aufgebaut hatte...


    Also den ultimativen tip gibt es nicht:


    Wenn Dir Friede im eigenen Rudel am wichtigsten ist, vielleicht eher nen netten Rüden..


    Wenn Dir aber auch super wichtig ist, wie sie sich mit anderen vertragen KANN ne Hündin die bessere Wahl sein...


    Auch immer wichtig: Rassespezifische Verträglichkeiten beachten... !!!!

  • Alo ich habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn sich zwei Mädels richtig streiten, dass das dann oft auch für immer schief gehen kann. Die Hündin meiner Eltern und meine Ronja kennen sich von Anfang an. Eines Tages war der Tag X und wir haben die beiden völlig verbissen vorgefunden. Seit dem Tag kann man die beiden nicht mehr zusammen lassen.
    Anders ist es bei meinen beiden Mädels - ab und zu bekommen die es auch im Kopf und beißen sich, manchmal auch mit kleinen Löchern im Hals, wenn ich dann ein Machtwort spreche ist Ruhe und beide gehen schmollen. Abends ist dann wieder Rudelkuscheln angesagt.
    Wenn sich mein Rüde mit dem Rüden meiner Eltern streitet um Bällchen, Mädels oder ähnliches kann man den Streit mit einem Machtwort schnell schlichten und das Spiel geht weiter...
    Am besten deinen Hund zum Aussuchen mitnehmen und immer schön aufpasse, dass Du die Nr. 1 im Rudel bleibst...

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