Pro/Kontra Zweithund!

also wir haben seit letztem september einen ZH und ich habs mir nicht annähernd so anstrengend vorgestellt.
aber das ist von hund zu hund und von familie zu familie immer unterschiedlich. es hängt vom charakter deines hundes ab ob sie einen anderen neben dulden würde. und was nun an geschlecht besser ist, tja, das kann ich dir auch nicht sagen. das ist auch immer fallspezifisch - wir haben uns für eine hündin entschieden weil ben nicht so gut mit rüden klar kommt.
wie ist eure denn sozialisiert?
ob nun größer, kleiner, älter, jünger hängt auch von der sympathie deiner hündin ab.
wir haben mit layla einen echten wirbelwind von fast 4 jahren und ben ist inzwischen 9 jahre alt - diese kombi würde ich so nicht mehr wählen, da ben alles andere als am spielen mit der großen interessiert ist. andererseits wird er jetzt mehr gescheucht und ist in letzter zeit richtig agil geworden.

also ich würde ganz nach dem charakter deines hundes gehen und nach deinem zeitpensum - denn 2 hunde fordern auch 2x mehr an aufmerksamkeit. ist der eine kaputt getobt, beschmust etc., kommt der andere.
zudem ists ja nun auch eine finanzielle sache, die manche (mir inklusive) doch unterschätzen.

hergeben möchte unseren ZH aber auf keinen fall mehr, denn alles in allem ist sie eine riesige bereicherung für unser "rudel" und ein leben ohne meine "püppi" ist undenkbar geworden...

Ich hätte es mir mit 2 Hunden auch nie so anstrengend vorgestellt. Klar ist es auch schön - aber es ist auch saustressig. Wir haben einen Magyar Vizsla MIx und einen Dobermann (beides Weiber).
Beide Hunde haben natürlich ein total unterschiedliches Temperament. Während die eine am liebsten nur jagen möchte und gefordert & gefördert werden will, möchte die andere am liebsten 24/7 "Haus, Hof und Herrchen" bewachen, schmusen, schlafen, schmusen, schlafen...und wenns dann mal dicke kommt, auch mal ein bissl mitm Ball spielen.

Ist halt anstrengend, wenn man eine "schlaftablette" und ein "Stehaufmännchen" mit Hummeln im Hintern hat. Die beiden sind jetzt 2 und ca 4,5 Jahre.

und wie kianki schon sagte....den finanziellen aspekt darf man nicht vergessen. nicht immer ist alles "nur" doppelt so teuer - manchmal auch noch mehr. aber das hängt natürlich auch von alter, größe, aktivität, rasse etc pp. ab.
und den zeitfaktor würd ich auch nicht untern teppich fallen lassen.

kümmerst du dich denn alleine um die hunde? was sagen deine eltern dazu?

Zitat

Während die eine am liebsten nur jagen möchte und gefordert & gefördert werden will, möchte die andere am liebsten 24/7 "Haus, Hof und Herrchen" bewachen, schmusen, schlafen, schmusen, schlafen...und wenns dann mal dicke kommt, auch mal ein bissl mitm Ball spielen.

Ist halt anstrengend, wenn man eine "schlaftablette" und ein "Stehaufmännchen" mit Hummeln im Hintern hat.

ich kenne das sooooo gut!!!! der eine 100m vorne weg im feld und der andere 100m dahinter, nur am schnüffeln, pinkeln, schnüffeln, pinkeln...
machnmal wirklich ätzend

hach...wie schön dass ich damit nicht alleine bin

Ich kenn mich jetzt mit Aussies nicht so gut aus. Aber würde ich mir noch mal einen Zweithund zulegen, würde ich wahrscheinlichen einen Vertreter der gleichen Rasse nehmen. Das garantiert zwar nicht ein gleiches Temperament - aber doch schon ein ähnliches. Und mann kann viele Dinge miteinander verbinden (wie zB DiscDogging, Agility, Fährtensuche etc)

hmm okay...von mir gibts dann mal was gegenteiliges *g*

als erstes hatte ich Oscar, Mischling, 45cm SH.
Als Oscar dann 5Monate als war, kam Kira dazu.
Kira ist ein Mali-Border Collie-Mix, jetzt 13Monate 58cm SH.

Derzeit ist es also so, dass ich 2 sehr unterschiedliche Junghunde zu Hause habe. Oscar ist eher der Ruhige und Kira ist die, die ständig beschäftigt werden will

Und ich muss sagen...Ich hätte es mir schwieriger vorgestellt

Oscar läuft immer und überall ohne Leine...das vereinfacht das ganze ungemein.
Der Alltag ist, wenn auch hauptsächlich von den Hunden bestimmt, ziemlich unkompliziert.
Früh morgens gehts mit Kira gassi....Kopfarbeit und Spiel inbegriffen.
Oscar nehme ich mit auf die Arbeit. Auf dem Weg dahin und zurück wird trainiert. Somit hat er seine Kopfauslastung....und auf Arbeit kann er, wenn er will, die ganze Zeit spielen.
Wieder zu Hause angekommen, will er natürlich nur pennen.
Dann ist Kira wieder dran...Hauptsächlich Gassi und Kopfarbeit.
Abends dürfen beide nochmal auf den Hundeplatz toben.
Am Wochenende bin ich natürlich immer mit beiden unterwegs und den halben Tag draußen.

Das Gute ist, dass sie zusammen Spielen können und ich will so einen Partner keinem meiner Hunde verwehren!!!
Sie lernen auch voneinander....nicht immer nur gutes, aber immerhin *g*
Sie sind so süß und glücklich miteinander!
Morgens sind sie immer ganz romantisch und lecken sich gegenseitig das Maul aus

Was soll ich noch sagen?
ich finds toll mit meinen beiden und obwohl ich erst 21 bin, kann ich mit sicherheit sagen, dass ich immer 2 Hunde haben werde!!!!

mir fällt da eben noch was ein:
wir waren neulich auf ner hochzeit eingeladen (kommt ja mal vor) und zwar etwas weiter weg. wir wollten abends jedoch wieder nach hause fahren. die frage war nun: wer geht denn tagsüber mit den hunden mal raus??? mitnehmen kam nicht in frage (was haben hunde auch auf ner hochzeit zu suchen?!)
zum glück haben wir einen guten freund der völlig vernarrt ist in unsere beiden und sich ganz bereitwillig angeboten hat den hundesitter zu spielen - aber das glück haben nicht alle.

einen hund kann man zur not immer unterbringen, bei 2en sieht die sache erheblich anders aus!

Hallo,

wir haben hier zwei von den bunten Hunden und wir haben
gewartet bis die erste mindestens 2 Jahre alt war bevor wir uns
Icy ins Haus geholt haben.
Der Aussie ist ja erst so mit 2-3 Jahren vom Kopf her erwachsen, also
würde ich immer wieder warten bis der erste dieses Alter erreicht hat.
Die Pubertätsphase ist so gut wie vorbei und es macht dann nichts aus
wenn der Ersthund mal ein paar Wochen im Schongang mitläuft.

Bereut haben wir es nie das wir uns einen zweiten Aussie dazu geholt
haben. Allerdings würde ich beim Zweithund darauf achten das beide
vom Charakter sich ergänzen. Ein guter Züchter kann dir bei der Auswahl
dann bestimmt behilflich sein.
Aber wie gesagt solange der Ersthund noch so jung ist würde ich mir
persönlich keinen Welpen dazu holen.
Das ist aber jedem selbst überlassen und es muss jeder für sich selber
entscheiden wie er es handhabt.