Sicherheit geben

  • Dann erklär mir doch bitte mal, wieso sie sich sonst so sicher und souverän gibt?
    Sie fordert mich zum Spielen auf und alles, aber dann?


    Das will ich doch wissen...

    • Neu

    Hi


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    • Wenn du meinst, dass es genügt, jemanden zum Spielen aufzufordern oder sich in bereits bekannten Situationen gelassen zu geben, um als souverän und sicher zu gelten...


      Ein Hund wie der deine benötigt Zeit, um in ALLEN Situationen Gelassenheit zu erreichen. Das kann dauern.
      Und für ihr Verhalten, wenn du mit ihr allein raus willst, schreibst du die Erklärung selbst (siehe voriges Posting - Zitat von dir).


      Dein Hund ist nicht sicher und nicht souverän. Dein Hund ist lediglich in der Lage, mit gewissen Situationen und Dingen bereits klar zu kommen und mit anderen eben noch nicht.


      Ich wiederhols gern nochmal. Nach der kurzen Zeit, die sie bei euch ist, hat sie schon viel geschafft. Mehr zu erwarten wäre fatal. GEDULD ist das Zauberwort. Und evtl. ein Einzeltrainer.


      cazcarra

    • Ich meine nicht, dass e sgenügt. Es war ein beispiel dafür, dass sie mich als Teil des Rudels betrachtet, der sie auch zu Kommandos führen darf und an der Leine führen darf.
      Und trotzdem geht sie eben nicht mit mir weg, zwar in den Garten, abe rnicht vom Hof, obwohl sie sich ja, wie gesagt, an der Leine sonst von mir führen lässt, auch draußen.


      Für mich passt es eben nicht zusammen.
      Wenn sie sich doch von mir führen lässt?

    • Nochmal:


      Dass sie sich in der einen Situation von dir führen lässt (z.B. Mama ist dabei und gibt ihr Sicherheit) bedeutet nicht, dass sie dir schon vertraut. Woher auch? Du schreibst selbst, du warst bis zu diesem Wochenende nur am WE da.


      Gib ihr bitte, bitte, bitte ZEIT!


      Die von dir beschriebenen Dinge sind nicht unlogisch. Eure Hündin ist noch lange nicht angekommen und noch lange nicht über ihre Vorgeschichte hinweg und noch lange nicht souverän und sicher. Das heißt nicht, dass sie mit duziduzi und ohGottohGott betüddelt werden muss, aber man muss sich halt damit auseinandersetzen, dass sie noch lange nicht so "funktionieren" kann, wie ein Hund, der kein Trauma hat.


      Es kann sogar passieren, dass sie heute was super mitmacht und morgen verweigert. Das ist ebensowenig unlogisch. Sie hat dann schlicht und ergreifend einen kleinen Rückfall.


      Glaub mir, dass passt alles eindeutig zusammen! Schraub bitte deine Erwartungshaltung ihr gegenüber herunter.


      Ohne viel Zeit und Geduld geht hier gar nichts.


      cazcarra

    • Mein Rüde ist ähnlich wie eure Hündin


      er ist in bekannten Situationen sehr sicher und zeigt keine Angst, wenn ich dabei bin. Aber er ist mit <Sicherheit kein souveräner Hund ;)
      in unbekannten situationen ist er bei mir auch okay, er verlässt sich auf mich, ist aber unsicherer, bei fremden Personen wäre er ziemlich ängstlich und würde mich wahrscheinlich suchen. er geht zwar mit fremden mit, aber es ist ihn unangenehm


      und das noch immer nach 10 monaten^^ so lange hab ich ihn nämlich schon
      ich muss dazu sagen ich hab anfangs extrem viele Fehler gemacht....


      er wurde ausgesetzt und hat daher unbekannte vorgeschichte. Hunde mit Traumen brauchen extrem lange, ich halte 6 Monate noch für wenig. Meiner ist nach 10 monaten immer noch nicht richtig aufgetaut... 10 ewochen ist daher nix


      deine mutter ist die Bezugsperson, dich kennt sie kaum, also erwarte garnix von ihr... denn wenn du was erwartest, setzt ihr euch beide unter druck und das ist nicht förderlich für die Bindung^^

    • Ehrlich gesagt, kann das Jahre brauchen, bis er zu Euch bzw. Dir Vertrauen aufbaut. Wir sind damit jetzt schon über 1 Jahr beschäftigt. Aber er macht jetzt mittlerweile schon größere Touren mit meinen Freund wenn ich nicht da bin. Mit jemandem "Fremden" kann ich ihn gar nicht mitgeben, da ist er eine Katastrophe im wahrsten Sinne des Wortes. Da legt er dann Verhaltensweisen an den Tag, die ich an ihm nicht kenne, vor allem wird er da panisch und nervös. Eine Bindung aufzubauen geht nicht von heute auf morgen u. dass er nach 10 Wochen schon deiner Mutter so vertraut ist prima, meiner hat mich erst nach 4 Monaten mal angeschaut.

    • Vertraut hat sie meiner Mutter vom ersten Augenblick an.
      Das war nicht das Problem.


      Für mich hat es schon etwas mit vertrauen zu tun. Bei anderen wirkt sie anders, wenn die mal die Leine nehmen und ich kenne einige Hunde, die ohne Vertrauen gefasst zu haben, sich auch nicht führen lassen, in ihrem Führer keine Sicherheit sehen.


      Ich meine, ich weiß, dass es zeit braucht, aber ich will wissen, wie man ihr helfen kann, den Prozess unterstützen kann.
      Nur warten will ich nicht. Das hilft dem Hund auch nicht, denke ich, wenn er sich ewig in seiner Angst verkriecht.
      Wir müssen ja immer mal probieren, um zu schauen, ob er mit mir oder wem anders raus geht. Nur wie sollte man da reagieren, um sie nicht ängstlich werden zu lassen?


      "Funktionieren" soll sie sowieso nicht. Aber was, wenn meiner Mama mal was passiert? Soll der Hund in die Wohnung machen? Irgendwie muss er ja raus...

    • Zitat

      Ich meine, ich weiß, dass es zeit braucht, aber ich will wissen, wie man ihr helfen kann, den Prozess unterstützen kann.
      Nur warten will ich nicht.


      Ich habe sehr wohl verstanden, dass dir das Warten nicht liegt. Wirst du aber hauptsächlich müssen. Daran arbeiten kannst du nur insofern, dass du ihr IHRE Zeit lässt, die sie braucht, um zu DIR Vertrauen aufbauen zu können - wenn du das nicht tust, erreichst du das Gegenteil.


      Helfen kannst du ihr nur, indem du sie nicht überforderst, sondern dich ihren Bedürfnissen anpasst. Scheint so, als müsstest du ruhiger werden insgesamt, weniger ungeduldig. Wir wollen nicht hoffen, dass deiner Mutter was passiert. Und sollte dieser Fall eintreten, kannst du davon ausgehen, dass dieser Hund das besser begreift und sich entsprechend verhalten wird als du es dir vorzustellen vermagst.


      Zu mir hat mal jemand gesagt: Jeder hat den Hund, den er braucht, um zu lernen.


      Ich denke, dies ist die Gelegenheit für dich Geduld und Ruhe zu lernen.


      cazcarra

    • Nein, es geht mir nichts um's Überstürzen von irgendwelchen Dingen.
      ich weiß, dass sie Zeit braucht, aber ich kann doch aktiv an ihrem Gefühl arbeiten?
      Nichts anders hat dieses Topic hier zu bedeuten.
      ich will wissen, wa sich in solchen Situationen machen kann, wenn sie sich zum Beispiel unbehaglich fühlt bei fremden Hunden oder was man machen kann, wenn man merkt, sie will jetzt partout nicht weiter.
      Irgendwas muss es doch geben, was man in diesem Moment tun MUSS; um ihre Angst oder Unsicherheit nicht zu bestärken?


      Darin will ich ihr Sicherheit geben, in diesen Momenten, in denen es passiert.
      Damit wir keine Fehler machen, ihr SICHERHEIT GEBEN können. Siehe Überschrift eben.


      Und alles abgesehen von Warten und hoffen.
      Irgendwann ist die Zeit ja gekommen und wir müssen schauen, ob sie weiter gekommen ist. Sonst sitzen wir in 5 Jahren noch an einem Punkt und warten und hoffen. "Testen" sozusagen.

    • DAS ist dein Eingangspost:


      Zitat

      Sie ist leider immer noch unglaublich Unsicher, trotz der vielen Fortschritte
      Sie krabbelt durch Tunnel, wartet und springt dann über Mauern - wenn Mama dabei ist und sie hat sogar aufgehört einem Reh hinterher zu jagen, als Mama ganz laut gerufen hat.


      Nur - sie geht mit NIEMANDEM sonst außer Mama Gassi.
      gestern hatte ich sie mal auf den Bürgersteig bekommen, weil sie unbedingt raus wollte, aber als sie mamas Abwesenheit bemerkt hatte, ging's ruckzuck rückwärts.


      und


      Zitat

      Wieviel Zeit muss man ihr denn noch geben?


      Und nun, im letzten Post:


      Zitat

      ich will wissen, wa sich in solchen Situationen machen kann, wenn sie sich zum Beispiel unbehaglich fühlt bei fremden Hunden oder was man machen kann, wenn man merkt, sie will jetzt partout nicht weiter.
      Irgendwas muss es doch geben, was man in diesem Moment tun MUSS; um ihre Angst oder Unsicherheit nicht zu bestärken?


      Dass sie draußen mit anderen Hunden etc. womöglich noch unsicher ist - auch bei deiner Mutter - ist normal und deine Mutter kann ihr Sicherheit geben, indem sie ihr Schutz bietet, mit ihr Bögen geht und nicht frontal auf andere Menschen/Hunde zu, indem sie selber ruhig bleibt usw. usf.


      DU kannst in dieser Hinsicht noch gar nichts tun, weil sie mit dir allein nicht rausgeht. Und nur darum ging es in deinem Thread ursprünglich. Du kannst lediglich Vertrauensaufbau betreiben und der besteht darin, dass du mit ihr dort, wo sie sich mit dir bereits wohl fühlt, positive Dinge tust... also spielen, Leckerchen verstecken.... und das alles soweit sie es möchte und zulässt. Wenn sie Vertrauen zu dir aufgebaut hat, wird sie auch mit dir rausgehen.


      cazcarra

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