Grisu verteidigt Ressourcen
-
-
Auch wenn ihr mich wiedermal für daneben haltet, aber in so einer Situation und die habe ich oft reagiere ich folgendermaßen.
Ich streichle einen fremden Hund, Einstein sieht es und steht Gewehr bei Fuß bei mir. Da bekommt er auch einen kleinen Streichler mit der Anmerkung "ja ja du auch war ja klar" und wird wieder ins Spiel mit den anderen geschickt. Der Fremde Hund kann dann bei mir bleiben und alles ist o.k.
Sollten keine anderen Hunde da sein, lege ich Einstein neben mir ins Platz und "spreche mit ihm über meine Mimik". Also mal ein leichtes Kopfnicken oder zwinkern mit den Augen. als Bestätigung für sein Verhalten.LG Conny
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Auch wenn ihr mich wiedermal für daneben haltet, aber in so einer Situation und die habe ich oft reagiere ich folgendermaßen.
Nein, sicher nicht daneben. Bei dem letzten von mir genannten Beispiel war es so, dass Grisu innerlich wohl immer mehr kochte, während er zusehen musste, wie ich einen fremden Hund streichle und er musste "hilflos" zuschauen und wurde komplett ignoriert von mir. Ich habe auch den Eindruck, das Erlebnis hat seine Reizschwelle diesbezüglich nochmal herab gesetzt. Mit anderen Worten: ich habe Mist gebaut :kopfwand: .
Heute hatten wir eine ähnliche Situation, allerdings habe ich Grisu bewusst mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als dem anderen Hund. Er hat zwar kurz gedroht, dann hat er aber akzeptiert, dass ich eben auch den anderen Hund streichel. Das scheint mir eher der bessere Weg zu sein. -
Zitat
Nein, sicher nicht daneben. Bei dem letzten von mir genannten Beispiel war es so, dass Grisu innerlich wohl immer mehr kochte, während er zusehen musste, wie ich einen fremden Hund streichle und er musste "hilflos" zuschauen und wurde komplett ignoriert von mir. Ich habe auch den Eindruck, das Erlebnis hat seine Reizschwelle diesbezüglich nochmal herab gesetzt. Mit anderen Worten: ich habe Mist gebaut :kopfwand: .
Ich seh da was anderes: Nämlich, dass Du kurz vor dem Ziel bist. Ein Hund, der plötzlich eine Situation nicht mehr kontrollieren kann, die er sonst kontrolliert hat (es ihm also wichtig ist!), wird irgendwann wie ein trotziges kleines Kind, das seinen Willen nicht bekommt. Und das steigert sich ersteinmal hoch. Und genau, dann, wenn er so richtig schön deutlich macht, dass er es "kacke" findet, bist Du kurz vor dem Ziel.
Gleichzeitig ist das eine gute Übung mit Frust umgehen zu lernen.In meinen Hundegruppen gibt es eine "Tabu-Übung". Es ist im Grunde ein schlichtes Nein. Dafür wird Futter, Spielzeug oder irgendwas ausgelegt und der Hund darf nicht ran.
Die Hunde, die nie so ein Verbot gelernt haben (sondern nur mit der Leine weggezogen wurden bisher), sind besonders vehment und "protestieren" ersteinmal, wenn sie plötzlich eine Grenze von Herrchen/Frauchen erleben. Und genau dann, wenn sie besonders wild rumhüpfen, bellen und Theater machen, kommt man zum Ziel (vorausgesetzt, der Hund erreicht nicht doch noch das Begehrte...) und der Hund gibt auf.
Erreicht der Hund in dieser Phase sein Ziel doch noch, dann kehrt sich die Übung um: Der Hund lernt noch länger und beharrlicher durchzuhalten und "Theater zu machen", weil die Bestätigung am Ende doch noch kommt. Das heißt, er wird zukünftig noch viel härter und trotziger um diese Grenze kämpfen - der Erfolg kam ja schließlich beim letzten Mal auch irgendwann.
Viele Grüße
Corinna
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!