Gegenverkehr von HH + Hunden
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Hallo Zusammen,
ich habe ein kleines Problemchen und weiß nicht wie ich als HH darauf reagieren soll.
Wenn wir auf der Strasse einem anderen Hund begenen, legt sich Johnny seit kurzem immer an Ort und Stelle hin und geht in "Attacke"- Position.
Ich kann ihn ziehen/drücken/anheben am Geschirr/rufen/locken NIX
Keine Reaktion.Splitten oder abdrängen geht in den meisten Situationen nicht, weil der andere HH ja an uns vorbei möchte!
Meistens machen die aber schon einen Bogen um uns...Wie kann ich ihm das abgewöhnen?
Vorrausschauend laufen tue ich aber ich kann ja "noch" nicht um Ecken gucken.
Trixmix -
- Vor einem Moment
- Neu
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Ich würde den Abstand vergrößern, d.h. in die Wiese oder was eben neben der Straße ist ausweichen. Dort deinen Hund ablegen oder eben bei dir behalten und die anderen vorbeigehen lassen.
Der Abstand muss so groß sein, dass sich dein Hund nicht aufregt und du ihn deshalb kräftig loben kannst.
Wie habt ihr das eigentlich bisher gemacht? Weil mich wundert es, dass es dein Hund erst seit kurzen so macht. Ist etwas vorgefallen? Und wie alt ist dein Hund eigentlich?
LG Lexa
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Vorher war es so, dass er immer sofort los rennen wollte, dann habe ich ihn abgedrängt bis die Aufmerksamkeit wieder bei mir lag!
Und ihn kräftig gelobt!Wenn ich ausweichen kann, mach ich das auch oder dränge ihn wie gesagt ab!
Das Problem besteht auch nur auf der Strasse bzw. auf dem Bürgersteig, eine Seite Straße andere Seite Haus!
Er ist irgendwas um die 18 Monate alt und auch verträglich, er will halt nur spielen. Er legt sich hin und wenn der andere Hund dann kommt um zu schnuppern, perzt Johnny auf ihn los (friedlich)
Trixmix
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Ich persönlich habe von diesem "Abdrängen" nie was gehalten und würde es auch nie anwenden. Was verknüpft dein Hund denn damit? Dass andere Hundebegegnungen unangenehm sind, weil du ja anfängst ihn zu bedrängen. Ich bilde mir ein, zu wissen, wie das Abdrängen ausschaut, da ich ja den Trainer kenne, ders empfohlen haben wird.
Aber der Hund soll doch mit Hundebegegnungen gar nix negatives verknüpfen... Der Hund soll sich doch freiwillig auf mich konzentrieren, weils bei mir toller ist. Ich kann wieder nur von mir und meinem Hund sprechen, aber ich nehme Maja dann immer an den Rand, anfangs war es nötig, sie abzulenken, heute geht es eigentlich auch ohne, es sei denn wir treffen "Spezialkandidaten", bei denen ich weiß, dass die manchmal spannender sind als ich, dann arbeite ich doch schon nochmal mit Leckerchen oder Spielzeug oder so. Maja hat gelernt, dass es sich für sie absolut lohnt, bei mir zu bleiben/sitzen zu bleiben. Viel hat dabei geholfen, dass ich sie mit dem Rücken zum Weg hingesetzt habe. So hatte ich die Situation im Blick, Maja war aber nciht ganz so abgelenkt von dem anderen Hund. Inzwischen ist sie soweit, dass ich, wenn ich laufen gehe und sie mitnehme und ableine, an anderen Hunden mit ihr an meiner Seite vorbeigehen kann, ohne dass sie zur Seite ausbricht, um den Hund zu beschnuppern.
Das zum Thema Abdrängen.Legt er sich denn hin, weil er pöbeln will oder legt er sich hin, weil er gemerkt hat, dass du in der Position recht machtlos bist?
In letzterem Falle würde ich mich genau vor ihn setzen und so verhindern, dass er zu dem Hund hinkann. Wenn das dann noch passt, soll der andere HH halt passieren. Wenn es nicht passt, würde ich ihn ins Sitz zurückholen (bei Maja wirkt ein Leckerli da Wunder) und dann nachrücken, so dass der andere HH dann vorbeikann.LG, Henrike
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Ich mache es bei meinem Sitter so, das wenn ich den Hund rechtzeitig sehe, dann setzte ich alle ab und zwar so, das sie mich anschauen und verteile Leckerchen und versuche die Aufmerksamkeit auf mich zu halten. Pedro halte ich trotzdem immer noch am Geschirr mit fest. Die Leine der anderen beiden in der anderen Hand.
Kann ich das mal nicht, weil das kurz vor einer Ecke ist oder die aus einem Haus rauskommen, greife ich Pedro immer am Geschirr und gehe kommentarlos weiter. Da kann er sich nicht wirklich wehren, kann nicht zu dem anderen hin und ich kann ihn besser kontrollieren. Bisher konnte ich so jede Situation regeln und Pedros "Ausraster" sind deutlich geringer geworden. -
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Hallo,
ich verwende hier den Clicker bei meinen zweien. Sobald ich einen
anderen Hund sehe und ich merke Sky oder Icy sehen diesen auch
warte ich bis ich ihre Aufmerksamkeit habe. Ein kleiner Richtungswechsel
reicht mittlerweile bei Sky um das sie auf mich schaut. Sobald sie
dann auf mich achtet gibt es einen Click und eine Belohnung.Zusätzlich laufen wir einen Bogen um die anderen Hunde. Schau mal
wie groß der Abstand sein muss damit du seine Aufmerksamkeit hast.
Aber das wegdrängen hat uns hier nicht weiter gebracht.
Ins Platz würde ich den Hund nur legen wenn du sicher sein kannst,
das der andere Hund nicht frei läuft. Denn ansonsten stürmt der noch
auf deinen zu und sie verknüpfen das Platz dann auch negativ, da der
Hund zu deinem gerannt kommt und ihn bedrängen kann.Bei uns hat einen gewissen Abstand zu anderen Hunden zu halten
super weiter geholfen.
Dann noch in Kombination mit dem Click kannst du den Blickkontakt
immer weiter festigen.
Nur bleibe nicht stehen, so kann er den anderen Hund fixieren. Achte
mal darauf ob du dann auch schon auf das Theater wartest in dem Moment
wo du den anderen Hund siehst.
Beobachte deinen Hund und ab wann du nicht mehr für ihn da
bist. Ab da kannst du dann ansetzen und an dieser Stelle
anfangen zu arbeiten und dich um seine Aufmerksamkeit bemühen.
Für noch so kleines schaun gibt es einen click und dann Leckerchen. Es dauert
bis sie kapiert haben das es sich lohnt nachzufragen wie sie
es machen sollen.Üben und beobachten kannst du es am besten wenn du den anderen
Hund vor ihm entdeckst. Wenn er Theater macht gehe gar nicht darauf
ein, sondern gehe weiter und lobe ihn sobald er ruhig ist.
Falls du die Möglichkeit hast gehe doch eine kleine Strecke dem anderen Hund nach.
Da kann man das ruhige laufen besonders gut mit einem
Click und dann Leckerchen belohnen. -
Gut, auf dem Bürgersteig ist das mit dem Ausweichen dann ein bisschen schwierig.
Wobei meine Antwort auch darauf abzielte, dass du die Aufmerksamkeit deines Hundes erlangen musst. Du musst der Mittelpunkt der Welt werden und daran arbeiten, dass der andere Hund völlig unwichtig wird.
Da habe ich mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt
LG Lexa
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Ob mit Clicker oder ohne, aber ich würde auf jeden Fall ein "schau" trainieren. Langsam, bis es richtig sitzt. Dann kannst du ihn immer kriegen, theoretisch.
Und bis dahin so vorrausschauend gehen, dass du die Sitiutionen vermeidest, in denen er sich an der Leine so hinschmeisst.Und wenn er es doch tut, und nicht auf dein Komm weiter oder was reagiert, mmh, ehrlich gesagt würd ich ihn dann mitschleifen, und sobald er den hintern hochbekommt loben. Und wenn er sich dann noch, irgendwann auf dich konzentrieren kann, superduperlob.
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Zitat
Ich persönlich habe von diesem "Abdrängen" nie was gehalten und würde es auch nie anwenden. Was verknüpft dein Hund denn damit? Dass andere Hundebegegnungen unangenehm sind, weil du ja anfängst ihn zu bedrängen. Ich bilde mir ein, zu wissen, wie das Abdrängen ausschaut, da ich ja den Trainer kenne, ders empfohlen haben wird.
Aber der Hund soll doch mit Hundebegegnungen gar nix negatives verknüpfen... Der Hund soll sich doch freiwillig auf mich konzentrieren, weils bei mir toller ist. Ich kann wieder nur von mir und meinem Hund sprechen, aber ich nehme Maja dann immer an den Rand, anfangs war es nötig, sie abzulenken, heute geht es eigentlich auch ohne, es sei denn wir treffen "Spezialkandidaten", bei denen ich weiß, dass die manchmal spannender sind als ich, dann arbeite ich doch schon nochmal mit Leckerchen oder Spielzeug oder so. Maja hat gelernt, dass es sich für sie absolut lohnt, bei mir zu bleiben/sitzen zu bleiben. Viel hat dabei geholfen, dass ich sie mit dem Rücken zum Weg hingesetzt habe. So hatte ich die Situation im Blick, Maja war aber nciht ganz so abgelenkt von dem anderen Hund. Inzwischen ist sie soweit, dass ich, wenn ich laufen gehe und sie mitnehme und ableine, an anderen Hunden mit ihr an meiner Seite vorbeigehen kann, ohne dass sie zur Seite ausbricht, um den Hund zu beschnuppern.
Das zum Thema Abdrängen.Legt er sich denn hin, weil er pöbeln will oder legt er sich hin, weil er gemerkt hat, dass du in der Position recht machtlos bist?
In letzterem Falle würde ich mich genau vor ihn setzen und so verhindern, dass er zu dem Hund hinkann. Wenn das dann noch passt, soll der andere HH halt passieren. Wenn es nicht passt, würde ich ihn ins Sitz zurückholen (bei Maja wirkt ein Leckerli da Wunder) und dann nachrücken, so dass der andere HH dann vorbeikann.LG, Henrike
Ja, es ist von unserem Trainer empfohlen und eigentlich fahre ich ganz gut damit.
Ich finde auch nicht, dass es was negatives ist ihn abzudrängen.So lernt er ja, wenn ich mache was ich will, ist es unangenehm, achte ich auf das andere Ende der Leine, ist es angenehm, es gibt was zu futtern!
Er bekommt ja, sobald seine Aufmerksamkeit bei mir ist, Leckerchen und wird gelobt.
Ich kann Johnny nunmal nicht mit Leckerchen oder Spielzeug ablenken, das interessiert ihn nämlich = 0
Ich könnt mit ner ganz Leberwurst da stehen, es würde ihn nicht jucken!UND da liegt ja auch das Problem.
Wenn kein Platz zum abdrängen ist, kann ich mich auf den Kopf stellen, er würdigt mich nicht eines Blickes.Bisher handhabe ich es dann so, dass ich ihn "eng" bei Fuss nehme (schleife ihn dann die ersten Schritte neben mir her) und zügig an den HH vorbei gehe, er versucht dann irgendwie an den anderen Hund zu kommen, meistens ohne Erfolg.
Ist der Hund dann 3 Schritte an uns vorbei, ist es als wenn nie was gewesen wäre.
Als wenn er sich denkt, ok denn hab ich nicht gekriegt aber den nächsten hol ich mir...
Also gehts beim nächsten Hund wieder von vorne los...
So lernt er es ja nicht! :/Ich möchte aber nochmal sagen, Johnny ist friedlich und überhaupt nicht auf "Terz" aus, sondern will einfach nur spielen & schnuppern
SO, hab ich noch irgendwas vergessen zu erwähnen?
Wenn ja, fragt einfach nochmal nach!Grüße
Trixmix
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