Woran erkennt ein Hund einen Hund?
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Also ich ha jetzt mal ne Frage, auf die ich keine Antwort gefunden habe.
Woran erkennt ein Hund einen Hund?
Also genauer, woher weiß z.B. ein Bernhardiner das ein Chihuahua ein Hund ist?
Die sehen doch total anders aus, alleine schon die Größe.
Woher weiß z.B. ein DSH das ein Bearded Collie ein Hund ist?
Bei dem erkennt man doch keine Augen, Ohren, Schwanz.Also woran erkennt ein Hund seinesgleichen???
Ich hab wirklich keine Ahung
- Vor einem Moment
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Hi,
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Ich mutmaße mal: am Geruch
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Huhu,
ich hab auch keine Ahnung - und finde die Frage wirklich spannend.
Ich vermute mal, dem Hund ist es wurscht, ob nun ein Hund oder ein Alien vor ihm steht. Derartige Äußerlichkeiten interessieren ihn nicht.
Er reagiert wahrscheinlich auf die Körpersprache - und die ist im Prinzip ja bei allen Hunden gleich.
Bei manchen Züchtungen - mir fällt grad nur das Beispiel vom Rhodesian Ridgeback ein mit der scheinbar aggressiven Rückenbürste - entstehen dann ja auch mal züchtungsbedingte Missverständnisse.Davon abgesehen riecht der Hund natürlich, mit wem oder was er es zu tun hat. Und zwar nicht nur, das es ein Hund ist. Sondern auch ob Männlein oder Weiblein, alt oder jung, krank oder gesund. Und was es denn heute, gestern und die letzte Woche so zu fressen gab. Und wo sich rumgetrieben wurde.
lg
susa -
Antoni ,
woran erkennt denn ein Mensch einen Menschen ? Die gibt es nämlich auch in ganz unterschiedlichen Erscheinungen .Ich denke , Geruch , Körpersprache , Lautsprache , Gegenüber ist vierpfotig ...
Liebe Grüsse,
Katzentier
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Zitat
Antoni ,
woran erkennt denn ein Mensch einen Menschen ? Die gibt es nämlich auch in ganz unterschiedlichen Erscheinungen .Ich denke , Geruch , Körpersprache , Lautsprache , Gegenüber ist vierpfotig ...
Liebe Grüsse,
Katzentier
Ich denke ein Mensch denkt einfach ganz anders.
Es kommt wohl darauf an wie er geprägt wurde.
Hätte man dir beigebracht ein Tisch sei ein Stuhl, würdest du den Tisch als Stuhl bezeichnen.
Hätte man dir gesagt ein Hund sei eine Katze, hättest du den Hund als Katze bezeichnet.
Genauso wenn man dir beigebracht hätte schwarze Menschen sind auch nur Tiere (sorry für das Bsp. war früher ja leider so, hoffe der Gedanke kommt nicht auf das ich was gegen schwarze Menschen habe, hab selbst welche als Freunde
)
Dann würdest du sie wahrscheinlich als Tiere bezeichnen.
Wäre ein Kind unter Wölfen aufgewachsen (Bsp. Amala und Kamala) erkennt ein Mensch keinen anderen Menschen.Bei Tieren ist es ja nicht anders wenn sie unter Menschen aufgewachsen sind.
Sie können meistens nicht mit ihrer eigenen Art kommunizieren.Geruch, ja da haben wir auch schon drüber nach gedacht...dann müssten Menschen sich aber auch am Geruch unterscheiden, denn jeder Mensch riecht anders...was auch wir riechen können, denn so gut ist unsere Nase auch.
Körpersprache, kann aber nicht immer funktionieren.
Ein Hund mit Schlappohren kann mit ihnen nicht so kommunizieren wie einer mit Stehohren.
Trotzdem wird er als Hund erkannt.
Was mit Hunden die einen kupierten Schwanz haben?
Trotzdem wird er als Hund erkannt.
Hund mit extrem langem Fell, wie eben der Bearded Collie...die können gar nicht mit Ohren, Schwanz, hochgesträubten Fell kommunizieren.
Ein Hund mit Schlappohren und kupierten Schwanz wird auch als Hund erkannt.Lautsprache, ein Bernhardiner bellt doch viel dunkler als ein Chichuahua mit seinem hohen fiepsigen gebelle.
Eine Katze hat auch vier Pfoten, Stehohren und ist sogar noch größer als so mancher Hund.
Trotzdem flipt mein Hund schon von weitem aus, wenn er eine sieht.
Genauso wie fast alle Tierarten vier Pfoten haben. -
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Zitat
Wäre ein Kind unter Wölfen aufgewachsen (Bsp. Amala und Kamala) erkennt ein Mensch keinen anderen Menschen.
Geruch, ja da haben wir auch schon drüber nach gedacht...dann müssten Menschen sich aber auch am Geruch unterscheiden, denn jeder Mensch riecht anders...was auch wir riechen können, denn so gut ist unsere Nase auch.
Das Beispiel kenn ich nicht, ist das so das die Kinder Menschen überhaupt nicht kannten?Ich denke jedes Tier nutzt andere bevorzugte Sinne - Menschen sind nunmal visuell orientiert und bewerten ihre Umwelt nach dem ersten Anblick. Nur ganz kleine Kinder müssen und wollen die Welt begreifen, nutzen als den Tastsinn und oft auch den Geschmackssinn, denn sie stecken sich alles in den Mund. Der Geruchssinn ist nun nicht grade die Stärke des Menschen.
Bei Hunden ist m.M. nach der Geruchssinn das wichtigste Organ nach draußen.
lg
susa -
Wie und wann sie in den Wald zu den Wölfen kamen, konnte nie festgestellt werden, denn richtig sprechen haben die beiden nie gelernt.
ZitatAlles anzeigenDie Wolfskinder Amala und Kamala (Buch Seite 210-222)
Oder die Geschichte von den beiden Mädchen Amala und Kamala, die in der Nähe von Godamuri in Indien mehrmals mit einem Wolfsrudel gesehen und für Geister gehalten worden waren. Sie wurden am 17. Oktober 1920 gefangen genommen, nachdem man ihren Wolfsbau augegraben und ihre Wolfsmutter erschossen hatte. Ein Augenzeuge: „Nun erschien ein dritter [Wolf aus dem Wolfsbau]. Er stürzte wie der Blitz heraus und bedrohte die Arbeiter, bevor er wieder eintauchte. Wieder erschien er um die Männer zu verjagen. Er heulte, raste umher, kratzte am Boden wie besessen, knirschte mit den Zähnen. Er war nicht zu verscheuchen. Ich wollte ihn fangen, denn ich begriff, dass es sich hier um das Muttertier handelte. Wild von Natur, doch himmlisch in der Liebe. Ich war sehr beeindruckt. Ich war erstaunt, dass ein Tier solch edle Gefühle zeigte, die auch diejenigen von Menschen – dem Gipfel der Schöpfung – überboten. Es war in der Lage, seine ganze Liebe und Zuneigung wie eine liebende Mutter auf diese merkwürdigen Geschöpfe [Amala und Kamala] zu richten. Sicherlich hatte sie sie einst (oder vielleicht waren es die anderen zwei Wölfe) als Beute für die Welpen geholt [...] Dass sie leben durften und von [den Wölfen] ernährt wurden, ist beinahe göttlich. [...] Daraufhin erschoss ein Mann [die Wölfin] mit Pfeil und Bogen.“
Das ältere der Mädchen, später Kamala genannt, war ungefähr 8 Jahre alt, das jüngere, Amala, eineinhalb. Sie hatten beide lange verknotete Haare und assen nur rohes Fleisch. Bei ihrer Festnahme hatten sie eine dicke Hornhaut an den Knien und den Handoberflächen, was auf ihre Fortbewegung auf allen vieren zurückgeführt wurde. Man versuchte ihnen aufrecht zu gehen beizubringen, aber sie zogen es vor auf Händen und Füssen zu laufen. Am liebsten hockten die Mädchen in ihrem Zimmer, wo sie in der dunkelsten Ecke blieben. So oft wie möglich versuchten sie zu fliehen. Zuweilen griffen sie Menschen, vor allem andere Kinder, mit Zähnen und Fingernägeln an. Kam ihnen ein Kind zu nahe, fletschten sie die Zähne. Sie hatten angeblich ein hervorragendes Nachtsehvermögen und waren stumm, heulten aber in der Nacht wie Wölfe, und konnten Fleisch aus einer Entfernung von 63 m riechen. Sie verfügten über ein besonders empfindliches Gehör, und Finger und Zehen waren durch das Laufen auf allen vieren verformt. Flüssigkeit leckten sie, anstelle zu trinken. Kleider, die man ihnen anzog, rissen sie sich vom Leib, Decken warfen sie von sich. Sie konnten Kälte und Hitze ohne sichtbares Unbehagen überstehen. Sie waren nicht stubenrein und kuschelten sich beim Schlaf aneinander wie Welpen.
Die jüngere, Amala, benutzte nach einigen Monaten erstmals ihre Stimme um etwas mitzuteilen: „bubu“ bedeutete, dass sie Durst hatte. Am 21. September 1921, also 11 Monate nach ihrer Gefangennahme, starb sie an einer Krankheit. Der frühe Tod nach der Gefangennahme ist ein Schicksal, das viele „wilden Kinder“ mit ihr teilten. Während der nächsten Jahre lernte Kamala recht viel, zunächst das aufrechte Stehen. Sie wurde auch fleischlos ernährt. Allerdings suchte sie für ihr Leben gern nach Aas. Lebendige Beutetiere tötete sie nie. Kamala lernte etwa 40 Begriffe in der Bengalisprache, mit denen sie sich verständigte. Auf 2 Beinen laufen konnte sie allerdings nie. Am 14. November 1929, neun Jahre und einen Monat nach ihrer Gefangennahme, starb sie an einer Nierenvergiftung.
http://www.vegan.at/vgoe/buecher/t…demenschen.html
Der Link ist auch ganz interessant, es geht über "wilde Menschen"
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Gute Frage!Herdenschutzhunde lässt man ja bei ihrer Herde aufwachsen, damit sie diese dann auch mit Leib und Leben verteidigen. Ich habe mal gehört, dass nicht genau klar ist, ob der Hund dann glaubt, alle Schafe seien Hunde - oder ob er sich selbst für ein Schaf hält...
Grüße,
Krümelmonster. -
Zitat
Herdenschutzhunde lässt man ja bei ihrer Herde aufwachsen, damit sie diese dann auch mit Leib und Leben verteidigen. Ich habe mal gehört, dass nicht genau klar ist, ob der Hund dann glaubt, alle Schafe seien Hunde - oder ob er sich selbst für ein Schaf hält..
Nun, Thomas Schoke, der Autor des Buches "Herdenschutzhunde" hält beide Theorien für falsch. Er glaubt die Hunde interessieren sich nur nicht mehr für die Schafe als Beute, verteidigen tun sie ihr Territorium.
Muss zuhause mal nachlesen wie er das begründet hat - klang jedenfalls pausibel.lg
susa -
Interessante Frage!
Unser Wuff schaut Fernsehen, wenn eine Katze durchs Bild maschiert, keine Reaktion, auch Bär, Fuchs... nix... Aber wehe ein Hund kommt ins Bild dann ist man hellwach und würde am liebsten in den Fernseher springen.
Woran sie das erkennt?Keine Ahnung, sie reagiert auf jeden, ob Mops oder Dogge... und das natürlich ohne dass der Hund gerade bellt (dann wäre es ja klar, woran sie es erkennt)...
Bin mal gespannt welche interessanten Tipps noch kommen.
LG Jennyhund
- Vor einem Moment
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