Fohlen selbst großziehen? An alle Pferdebesitzer

  • Hallo ihr Lieben!
    Ich möchte und werde mir in den nächsten jahren meinen Traum vom eigenen Pferd verwirklichen.
    Seit ca 8 Jahren bin ich nun am reiten.
    ca 2-3 jahre im verein und dann seit ca 5 Jahren immer als Reitbeteiligung irgendwo.
    Mittlerweile bin ich total auf dem Western-trip.


    Nun bin ich mir nicht sicher, nach was ich mich umschauen soll.
    ich bin sowohl an einem Friesen als auch an einem Pinto interessiert.


    klar gibt es viele total toll ausgebildete Pferde.
    Doch irgendwie reizt es mich, ein Fohlen groß zu ziehen.
    Was könnt ihr mir zu dem Thema raten?
    Lieber die Finger weg davon?
    oder vllt garnicht mal so schlimm?


    ich muss dazu sagen, dass ich lediglich Freizeitreiterin bin.
    Keine Turniere usw.
    Mein Vorwissen ist bislang auch nicht allzu groß.
    Aber braucht man da sooo viel von?
    Wenn ich mich mit Futter und wachstum auskenne, ist das doch okay oder?


    Vielleicht kann mir ja jemand raten ob lieber ausgewachsen oder fohlen...

  • Hm, im Prinzip finde ich es keine schlechte Idee, ein Fohlen selbst großzuziehen, wenn Du ihm die nötigen Voraussetzungen bieten kannst.


    Ganz wichtig ist ein Kumpel zum spielen, viel Auslauf und eine gute Grundausbildung.

  • ja ich könnte mir vorstellen, dass wir es bei einem bekannten von uns mit unterstellen kann, der pferde züchtet.
    wie gesagt es sollte noch ein-zwei jahre dauern...
    aber zu der grundausbildung: hälst du es wahrscheinlich, dass ich das selbst machen könnte? also allein? wen ich jetzt anfange die nötigen informationen einzuholen?
    oder meinst du man sollte es in beritt geben? und die experten "machen lassen" ?

  • Hallo,


    mmh wie alt wäre den das Fohlen wenn du es bekommst bzw. wie stellst du dir die Aufzucht vor??


    Also ich kenne es nur das Fohlen, nachdem sie von der Mutter getrennt wurden im Herdenverband mit relativ gleichaltrigen Tieren groß werden.


    Hat meine Cousine damals auch so gemacht als sie Ihr Fohlen bekommen hat. Haben echt ne superschöne Anlage ausgesucht mit riesigen Koppeln und ganz vielen Spielgefährten aber doch noch kontakt zum Menschen. Sie war auch regelmäßig vor Ort um den kleinen zu Besuchen.


    Bin da aber nicht der Experte, vor allem nicht ob es da heut schon bessere Sachen gibt.

  • Durchaus ist es eine super Idee allerdings auch sehr schwer...
    Wenn du einen Bereiter zu Hand hast wäre es am besten, ansonsten solltest du zumindest einen Bereiter 2-3 mal die Woche mit dem Pferd arbeiten lassen...

  • Also ein Fohlen selber zu ziehn ist schön, aber bedeutet viel abreit!


    Ein fohlen braucht andere Fohlen, so oder so müsstest du es auf eine Jungpferdeweide stellen.
    Du musst immer bedenken du investierst drei/vier Jahre nur in das Pferd und kannst im grunde nichts damit machen.


    Es muss lernen, am Halfter zu gehen und und und. Dann muss es ja irgendwann auch angeritten werden.


    Ich selber habe vier Pferde. Einen davon habe ich mit 2 bekommen den anderen mit 1 Jahr. Der Jährlich ist dann erstmal für 2 Jahre gleich wieder ab auf die Hengstweide gegangen. Die brauchen, einfach gleich altrige. Sie lernen dadurch enorm viel.


    Mein 2 Jähriger ist nun 14 Jahre alt, und erhlich gesagt haben meine Fam. und ich das ganze ünterschetzt mit so einem Jungen Pferd.
    Trotzdem ist er ein super Pferd!


    Mein ehm. Jährling ist nun 3.
    Aber ich kann immer noch nichts mit ihm machen(außer Bodenarbeit), ich werde sicher noch 1 -1 1/2Jahre warten müssen biss ich mit ihm anfangen kann.



    Es ist wunderbar, sich sein eigenes Fohlen zu ziehen. Leider wird sehr oft vergessen, wie viel arbeit, zeit und Geld dahinter steckt.


    Ich persönlich würde dir raten ein älteres Pferd zu kaufen, vielleicht so 5 Jahre alt, das auch schon angeritten ist.


    Bei der Rasse musst du selber entscheiden, ich bevorzuge weder Friesen noch Pintos.


    :D


    Ich stehe auf meine Am. Quater Horse und Fjordis

  • also ich war ca 2-3 jahre bei dem züchter, den ich oben angesprochen habe.
    dort habe ich mit den Fohlen folgendermaßen gearbeitet:
    Halfergewöhnung
    Hufe geben
    usw.
    ebenfalls hatten wir einen Wallach dort, den ich "eingeritten" habe.
    Sah dann so aus, dass ich draufsaß und das gemacht habe, was mir gesagt wurde.


    ich bin ein mensch der die bindung zu den tieren sehr stark aufbaut.
    deshalb könnt ich mir vorstellen, dass es durchaus möglich ist allein mit dem tier zu arbeiten, wenn man das nötige Vertrauen aufgebaut hat.


    allerdings ist es sicher sehr teuer ein pferd einreiten zu lassen oder?
    dann wär ein fertig ausgebildetes mit sicherheit viel günstiger...


    wie alt das fohlen wäre könnte ich noch garnicht sagen. ich schätze es würde ca ein jahr alt sein.

  • Zum Thema selbst einreiten:


    Klar geht das. aber ob es richtig gemacht wird, ist ne andere Frage.
    Ich reite seit ich 4 Jahre alt bin, habe auch schon etliche Junge Pferde geritten, Tuniere und und und. Dennoch wird mein Jüngster vom Profi eingeritten, zwar mit meiner hilfe.
    Man kann viel versemmeln bei so einem Jungen Pferd.


    Man brauch es ja auch nicht komplett einreiten lassen. Man kann es ja auch antrainieren lassen und dann mit hilfe des Bereites weiter arbeiten.



    In ein Fohlen investert man halt die ersten 3-4 Jahre halt nur viel Geld. Für das Geld was man reinsteckt. Könnte man sich auch schon ein Pferd kaufen , welches geritten ist.

  • was bezahlst du in etwa für das einreiten lassen? bzw aneiten lassen?


    den Zeitaufwand fänd ich garnicht so schlimm...
    Die Bodenarbeit und kleine Spielchen hab ich mit den anderen Fohlen früher auch mal gemacht.
    Allerdings starb das Fohlen nach ca 1 1/2 jahren...
    Daraufhin habe ich die folgenden Fohlen nicht mehr angerührt sondern mich mit dem Wallach beschäftigt...

  • Für einen Monat bezahle ich 500 E, das ist aber schon Freundschaftspreis, weil sie halt schon lange meine Trainerin ist.


    Aber mind. 500 E pro Monat muss man rechnen, wenn es ein guter Trainer ist.


    (Das ist jetzt Westernpreis, ich weiß nicht wie das bei den Dressur/Springern ausschaut)


    Aber dazu kommt ja noch Futter, TA, Hufschmied, der Stall, Kosten für die Jährlings Weide und und und

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