Problem mit meinem Hund

  • Hallo,
    ich bin neu hier und habe ein Problem mit meinem Hund. Ich hoffe ich bekommen hier Hilfe.
    Ronja, meine Schweizer-Senn-Hündin ist mir gegenüber oft agressiv. Ich weiß auch warum, denn ich habe sie früher oft geärgert, d.h. öfters mal ihren Knochen weggenommen oder sie beim Fressen gestört. Ich weiß es war dumm und hohl von mir, aber ich habe mir vorgenommen mich zu ändern, sodass mein Hund mich wieder mag.
    Zur Zeit ist es sogar so, dass wenn ich nur die Treppe runterkomme, sie schnell zu ihrem knochen rennt und bellt, obwohl ich garnicht zu ihr wollte oder wenn ich morgens runterkomme und sie schon futter gehabt hat, aber noch etwas übrig ist, läuft sie schnell zu ihrem napf und stopft sich regelrecht den rest rein, nur damit ich es nich bekomme.
    Sie ist aber eigentlich nur zu mir so, zu meiner Mutter und ihrem Freund ist sie freundlich und kommt sogar immer und will gestreichelt werden, nur zu mir halt nicht.
    Ich hoffe ihr könnt mich Tipps geben, wie und ob ich es noch schaffen kann, dass mein hund mich wieder mag.
    Danke schonmal
    Dragonfly

  • hi und willkommen erstmal...

    unsere fellnasen müssen!! sich von uns die knochen und das futter abnehmen lassen ohne zu murren - sie bekommen es ja wieder - denn es könnte ja mal sein, dass man spazieren geht und sie irgendwas fressen, was sie nicht sollen...

    ich würd es bei ihr austesten - gib ihr einen knochen und nehm ihr den nach ner weile wieder weg, wenn sie dich anknurrt ignorier sie, wenn sie nichts macht lob sie und sie bekommt den knochen wieder. übt das ein paar mal hintereinander und sie wird merken, dass es nichts schlimmes ist, wenn du ihr das futter oder den knochen wegnimmst...

    das von meiner seite, aber vllt können dir andere noch nen besseren tipp geben

  • @ Ina

    Vielleicht hast du nicht richtig gelesen. Dragonfly hat ganz klar geschrieben, dass sie ihren Hund früher geärgert hat. Was sie damit erreicht hat, ist, dass das Vertrauen des Hundes zu ihr völlig den Bach runtergegangen ist. Da ist es ziemlich kontraproduktiv, weiter auf der Welle zu reiten, dem Hund was wegzunehmen und dann irgendwann wiederzugeben.

    @ Dragonfly

    Ich bin sehr froh, dass du beschlossen hast, dich deinem Hund gegenüber in Zukunft anders zu verhalten. Natürlich muss man dem Hund im Gefahrenfall etwas "wegnehmen" können. Das muss aber erst geübt werden - am besten mit "Tauschen". Du kriegst was noch Besseres, dann kann ich das andere haben.

    Doch dazu ist es in deinem Fall noch zu früh. Zuerst solltest du das Vertrauen deines Hundes wiedergewinnen. Offensichtlich sitzt das Misstrauen noch sehr tief, wenn es so ist, dass du lediglich die Treppe runterzukommen brauchst und sie schon schnell an ihren Napf geht.
    Du könntest sie z.B. die nächste Zeit aus der Hand füttern, so dass sie lernt, dass von dir das gute Essen kommt.

    Wenn sie einen Kauknochen hat, wende den Blick ab und mache, wenn du an ihr vorbei musst, einen so großen Bogen um sie wie nur möglich. Das dauert jetzt alles ein wenig. Sie muss erst wieder lernen, dass du ihr nichts wegnimmst. Schon gar nicht ohne Grund.

    Drück dir die Daumen

    cazcarra

  • sry muss ich wohl überlesen haben - tut mir leid

    natürlich ist es wichtig das vertrauen des hundes erst wieder zurück zu gewinnen, damit der hund weiss, dass von dir nichts schlechtes kommt...

    sry noch mal

  • Was cazcarra geschrieben hat, is genau richtig. Du hast ihn früher oft geärgert,schreibst Du. Das heisst wohl,Ihr habt den Hund schon länger,richtig?
    Dann musst Du vor allem viel Geduld haben und nicht enttäuscht reagieren,wenn es nicht gleich klappt,obwohl Du Dir alle Mühe gibst. Das Du Ihm Fressen aus der hand gibst,halte ich für eine sehr gute idee.
    Mein Sohn hat unseren Hund früher auch oft geärgert, es dauerte auch eine ganze Weile bis er ihm wieder vertraute. Er hat mit unserem Hund interessante Spiele und Ausflüge gemacht,heisst, Abenteuer mit dem Hund,sich für ihn interssant gemacht. Aber das würde ich erst später machen,fang erstmal langsam damit an,was Dir cazcarra geraten hat. Viel Glück

  • Die Antwort von cazcarra unterschreibe ich 100 %.

    Vielleicht müsst Ihr sogar soweit gehen, dass die Hündin keine Kauknochen mehr "hat" - sondern ebenfalls, genau wie das Futter, von Dir bekommt. Geht natürlich nur, wenn sie nicht ewig mit den Knochen beschäftigt ist sondern die in relativ kurzer Zeit "verarbeitet".

    lg
    susa

  • Hi, die Idee mit dem Füttern aus der Hand hatte ich auch sofort, rede aber
    mit Deiner Mutter und ihrem Freund, das sie Euren Hund nicht mehr
    füttern auch keine Leckerlis oder. All das kommt nur noch von Dir.

    Aber was mir noch dazu einfällt. Bewege Dich nicht im Haus ohne
    Leckerlis ist der Tasche zu haben.

    Wenn Sie Dich dann nicht anknurrt oder "positiv" auf Dich reagiert, Zack
    gleich ein Leckerli rein.

    Wenn Sie dann zu Dir wieder Vertrauen gefunden hat (kann eine Weile
    dauern, also sei bitte nicht enttäuscht wenn es nicht gleich von einem Tag
    auf den anderen klapp) kannst Du Ihr ja vielleicht ein paar neue Sachen
    beibringen mit mit der Leckerliebelohnung.

    Mit viel Geduld und Zeit bekommt Ihr das aber bestimmt wieder.

    P.S: Ich finde es richtig super von Dir das Du Deinen Fehler eingesehen hast und ihn wieder gut machen willst und uns um Hilfe bittest. Hut ab.

    LG Alex und Barney

  • Hallo,
    also erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten :)
    zum zweiten, ich bin ein "er" nur so nebenbei (hatte das im Post von cazcarra gelesen, aber das kann man ja auch nicht riechen^^)

    Ich werde das jetzt in nächster Zeit einmal mit dem Futter aus der Hand probieren.

    Vielen Dank nochmal :)

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