Sie "flippt" bei jedem Spaziergang aus
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Hallo Ihr Lieben, wenn ich mit meiner kleinen vier Monate alten Hündin spazieren gehe und wir anderen Hunden begegnen flippt sie völlig aus. Dann hört und sieht sie mich nicht mehr, auch Leckerlis interessieren dann überhaupt nicht. Sie bellt, jault und zieht so extrem an der Leine um zu den Hunden zu kommen. Wie soll ich mich da am besten verhalten? Sie geht regelmäßig in die HuSchu und da ist es genau das Gleiche weil sie so gern spielen möchte. Bisher habe ich immer gewartet wie die anderen Hundebesitzer reagieren und sie bei Einverständnis an die anderen Hunden rangelassen. Sonst halte ich sie möglichst kurz, hocke mich zu Ihr und wir warten bis die anderen Hunde und Ihre Besitzer vorbei sind. Habt Ihr Tipps für mich?
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Hi,
was hast du denn für einen Hund?
Also ich würde auf jeden Fall versuchen sie abzulenken, sei es mit Spielzeug oder Leckerli!Wenn sie so einen Riesentheater macht, würde ich sie dann auch auf keinen Fall zu den anderen Hunden lassen, weil sie dann lernt Theater = ich bekomme meinen Willen und darf zu den Hunden! Und das kriegst du später kaum mehr raus.
Was sagt den der Trainer, wenn sie in der HuSchu so einen Aufstand macht? Bei uns in der Welpenstunde ist es so, dass die Zwerge erst Sitz machen müssen, bevor sie von der Leine kommen und toben dürfen. Ich würde dir raten auch ein solches Kommando vor dem Ableinen und Spielen einzuführen, einfach auch um mehr Ruhe reinzubringen!
Sie ist noch ein junger Hund, also gib ihr Zeit, aber versuch auch nicht ihr Fehlverhalten zu verstärken, indem du ihr ihren Willen lässt!
lg Josephine
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Unsere Shiva ist auch so eine! Anderer Hund bedeutet für sie einfach nur Spaß! Und wer hat den nicht gerne.....???!!!
Meine Hundetrainerin sagte, dass dies ein Überbleibsel aus meiner alten HS ist, weil wir dort kaum angekommen auf dem Hundeplatz die Hunde von der Leine gelassen haben und es durfte gespielt werden bis der eigentliche Unterricht begann.
Bei ihren Welpenstunden geht das nicht so. Die Hunde müssen an der Leine bleiben und dürfen an der Leine keinen Kontakt zu den anderen Hunden haben. Also nix anschnuffeln usw.
Zuerst hielt ich das schon für ganz schön überzogen, aber die Erklärung ist nachvollziehbar. Die Hunde lernen, dass nicht jeder andere Hund gleich spielen ist! Sie arbeitet mit den Hunden nur, wenn alle zur Ruhe gekommen sind und das dauert (gerade am Anfang) oft 20 Minuten. Aber die Hunde lernen so schon ganz früh, erst wenn Ruhe ist, geht es weiter.
Und wenn sie dann ganz brav waren, dürfen sie am Schluß miteinander spielen. Aber auch nicht immer. Wie gesagt, die müssen lernen, genau diesen Frust, auszuhalten. Und nur wenn sie das gelernt haben, dann kann das später mal klappen.Ich hoffe ich konnte das so richtig rüber bringen. Tja, bei uns ist das Kind jetzt schon in den Brunnen gefallen, aber sie sagt ich solle oft in der Nähe des Tierheims mit ihr spazieren gehen, da sind alle Hunde an der Leine und man trifft ja permanent jemanden mit Hunden - das sind genau die richtigen Übungspartner.
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Hallo,
ich kann mich Josephine nur anschießen. Wenn du deinem Hund nachgibst, hat er seinen Willen bekommen.
Versuche dich interessant zu machen, locke mit Spieli oder Leckerli und gib deinem Hund eine Aufgabe wie z.Nsp. Sitz.
Auch wir üben in unseren Erziehungskursen so, dass die Hunde erst alle sitzen und ihre Besitzer anschauen müssen, bevor sie springen dürfen. Auch mein Hund muss immer Sitzen und mich angucken, bevor sie ohne Leine springen darf, egal wann, wie und wo! Diese letzte Kontaktaufnahme ist ausgesprochen sinnvoll.
Ansonsten müssen Hunde sich nicht ständig begrüßen oder spielen. Du bist der beste Partner deines Hundes, bei dir geht was!
LG Schopenhauer
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Erstmal danke für Eure Antworten. Also ich versuche in solchen Situationen immer mich möglichst interessant zu machen, aber selbst das tollste Leckerli interessiert sie dann nicht. Das "Sitz" beherrscht sie nahezu perfekt, aber wenn andere Hunde in Sichtweite sind kann ich das vergessen. In der HuSchu bleiben die Hunde auch so lange angeleint bis ein Kommando wie "Ok" oder "Lauf" gegeben wird. Kann meine Kleine aber meistens nur bei mir behalten indem ich sie an kurzer Leine halte und irgendwie versuche sie abzulenken. Es entstehen dann natürlich oft Situationen in denen ich sie ein wenig ziehen muss und das gefällt mir überhaupt nicht. Aber wenn sie einen anderen Hund sieht "kennt" sie mich gar nicht mehr

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So einen habe ich auch Kerstin
macht dein Problem zwar nicht besser aber wie sagt man so schön ... geteiltes Leid ist halbes Leid :D.Bei uns hat das erst vor ca. 3 Wochen eingesetzt. Er ist jetzt 6 Monate und fängt langsam eh Probleme uns anzuerkennen, deswegen müssen wir ungleich konsequenter sein, denn die Pubertät ist wohl eingesetzt.
Ich lasse ihn, wenn er so ausflippt, nicht zu den anderen Hunden. Er legt sich bei uns platt auf den Boden und sobald der andere Hund näher kommt springt er auf und will zu ihm .... mit aller Kraft und egal was Frauchen treibt :D. Ich empfinde das Verhalten als normal und entsprechend seines Alters, denn er muss ja noch lernen, dass nicht jeder Hund tolle interessant ist.Wir gehen auf jeden Fall nicht zu dem anderen Hund hin. Wenn dann darf er nur hin, wenn er abgesessen hat und sich komplett beruhigt hat, so das die Begrüßung zwischen den Hunden ruhiger abläuft.
Manchmal gehen wir in die Entgegengesetzte Richtung ohne auf ihn einzugehen, ziehen bleibt da nicht aus aber er beruhigt sich so sehr schnell wieder. Ich mach mir wegen solcher Sachen keinen großen Kopf. Mit Konsequenz läßt sich das alles mittel- oder langfristig abstellen. Sind halt die Anfälle der "Jugend"
und er muss noch soviel lernen.
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