Warum Hunde aus dem Ausland?
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Hallo ihr Lieben,
Ich bin ja im spanischen Tierschutz aktiv und mein Verein hat Postkarten drucken lassen auf denen steht:
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt, verändert sich für dieses Tier!Und ich finde das passt ganz genau. Es ist ganz egal, woher das Tier kommt. Und genau so, wird jeder das bei seinem eigenen Hund sehen, egal ob vom Züchter, aus dem Ausland oder aus einem deutschen Tierheim.
Das Tier wird geliebt und das ist das Wichtigste!!!!
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Hi,
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Zitat
sorry aber da könnte man doch auch fragen wieso kauft sich jemand ein tier vom züchter und rettet keins aus dem dt. tierheim? sitzen da nicht schon genug arme seelen???
ich denke man sollte das jedem selbst überlassen!
LG NicoleIch wollte damals einen Tierheimhund und da wären einige in Frage gekommen. Ich habe sie vom Tierheim nicht bekommen. Ich war vermutlich nicht "öko" genug.
Und das ging mir nicht alleine so. Viele gute Menschen hätten dort gerne einen TH-Hund genommen, haben ihn aber nicht bekommen. Das TH bekam den Ruf weg, dass sie gar nicht alle vermitteln wollen, damit immer genug Tiere da sind. Damit man das Gefühl bekommt, das TH ist voll.
Viele THs und auch der BMT besorgen sich heute Hunde aus dem Ausland, weil es aus Deutschland nicht mehr genügend Hunde gibt. Hier besonders Ungarn und Rumänien.
Ich habe es damals aufgegeben mir einen Hund aus dem TH zu holen und habe mir meinen Hund wie viele andere woanders her geholt.
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@schopenhauer
mir gings bei dt. tierheim auch so, sie wollten uns ekinen hund geben weil ich noch zu kleine kinder habe .... und dann würde der hund ja zu kurz kommen.... ich denke das ist eine sache der organisation.... ich glaube nichtd as meine suri zu kurz kommt .... -
Sooo... Warum Hunde aus dem Ausland nach Deutschland geholt werden und werden sollen:
1. ...weil die tierunfreundlichen Süd- und Osteuropäer KEIN Tierschutzgesetz haben, es wird dort nicht für nötig gehalten.
2. ...weil demzufolge in den örtlichen Auffanglagern/Tötungsanstalten grauenhafte Zustände herrschen, u. a. die schlimmsten hygienischen Verhältnisse. So sterben die Hunde an Krankheiten. Der eine Angestellte
(meistens 1) muß nach der dort gültigen Vorschrift nur 1x pro Woche vor Ort erscheinen und an große Gruppen von Hunden Futter/Wasser verteilen, natürlich absolut unzureichend. Hunde können verdursten/verhungern. Auch bekämpfen sich die Hunde aus Verzweiflung untereinander, darunter haben in vielen Fällen schwache, alte und/oder kleine Hunde zu leiden und sterben an den zugefügten Verletzungen.
3... weil die Hunde, die der Hundefänger oder oft auch der verantwortungslose (zu verachtende!!!) Vorbesitzer dort abgibt, nach 21 Tagen getötet werden darf und vom Vorbesitzer grausamerweise auch ausdrücklich soll.
Diese Mißstände gibt es - in dieser extremen Form - nicht in Mitteleuropa!
Da mir Tiere wichtig sind, allgemein und besonders als einer der wichtigsten Bausteine meines Lebens, bin ich lebenslänglich bereit, solange ich körperlich kann, sie zu unterstützen, und werde immer wieder Hunden v. a. dieser Herkunft absoluten Schutz und viel, viel Liebe (zurück)geben. -
Zitat
1. ...weil die tierunfreundlichen Süd- und Osteuropäer KEIN Tierschutzgesetz haben, es wird dort nicht für nötig gehalten.Das ist so nicht ganz richtig, Spanien hat ein scharfes Tierschutzgesetz, nur setzt es niemand um.
Persönliche Meinung von mir:
Ich finde es toll das es Menschen gibt die sich stark im Ausland für den Tierschutz engagieren.
Aber um es hart zu sagen, ändere ich mit dem das ich Tiere aus dem Ausland importiere etwas an der Mentalität der Menschen vor Ort? Eher im negativen Sinne für die Tierschützer, das Produkt Hund wird im Ausland bewusst Produziert um es an Tierschützer zu verkaufen. Dies ist doch ein Widerspruch an sich.
Würde es nicht mehr Sinn machen, die Behörden durch den Druck von aussen zu zwingen, Ihre eigenen Probleme in den Griff zu bekommen? Es kann doch nicht sein, das Schutzgesetze erlassen werden, aber ein Land gar nicht die Notwendigkeit sieht diese auch umzusetzen. Warum auch, eine Kostenfrage - fange ich wilde Hunde ein, kastriere sie und dämme damit die Population ein - oder lass ich das Tierschützer machen? Überwache ich den Handel und die Haltungsbedingungen der "Vermehrungsorte" oder lass ich Tierschützer das machen - welche dann den ganzen Wurf aufkaufen?
Meiner Ansicht nach, sind die Tierschützer die Bauernopfer der Länder in denen sie Tiere schützen wollen. Sie laufen gegen Windmüllen - das dies auf Dauer kein Zustand ist, das dürfte klar sein.
Sicherlich mag es gut und richtig sein, Hunden in Not zu helfen - aber Hilfe zur Selbsthilfe wäre wohl noch mehr Not. Ein geschlossenes Konzept, alla Wiederaufbau ALLER Einzelpersonen und Organisationen die in den entsprechenden Ländern arbeiten, würde Sinn machen. Weil was übt Druck aus, das Ehepaar was ein TH führt und die Tiere über das Netz vermittelt, oder eine Verbund ALLER ?
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Zitat
Wieviele arme Straßenkinder gibt es in Spanien zum Beispiel?
Witzig. Hier musste ich grinsen.
Soweit ich - nach sechs Jahren leben in Spanien - weiss, keine.
Spanien ist kein Entwicklungsland (mehr), sondern einfach nur Südeuropa.Jetzt zum eigentlichen Thema:
Ohne mir alle Beiträge durchgelesen zu haben, möchte ich sagen, dass ich
es auch besser finde, erst mal vor Ort im TH zu schauen.Hab ich hier ja auch gemacht, und Duran gefunden.
Das ist ein Grund, warum ich mir keinen Tierschutz-Hund aus Deutschland
hierher holen würde. Hier gibt's nun wirklich genug Tierelend.Sollte man aber Deutschlandweit und im Ortseigenen TH keinen 'passenden'
Hund gefunden haben, finde ich es ok, auch ausserhalb mal zu schauen.Einen Hund adoptiert man schliesslich, weil er einem gefällt und weil man
denkt, er passt zu einem. Nicht weil er ein armes Tier ist.Leider ist es nunmal so, dass die 'Auswahl' hier in den Südlichen Ländern
wesentlich grösser ist als in Deutschland.Und die Auflagen, die manche deutschen Tierheime so machen, finde
ich mehr als merkwürdigLG
Chrissi -
Ich persönliche sehe das nicht so eng. Ob Züchter, deutsches Tierheim oder ausländisches Tierheim...
Ich sage da nur: Warum KEIN Hund aus dem Ausland?
Grüße
Elke -
Zitat
Aber um es hart zu sagen, ändere ich mit dem das ich Tiere aus dem Ausland importiere etwas an der Mentalität der Menschen vor Ort? Eher im negativen Sinne für die Tierschützer, das Produkt Hund wird im Ausland bewusst Produziert um es an Tierschützer zu verkaufen. Dies ist doch ein Widerspruch an sich.
Ich kenn mich ja nicht auf dem ganze Tierschutzparkett aus, sondern halt hauptsächlich in der Wind- und Jagdhundecke Südeuropas und IE und UK - das ist halt mein "Interessenschwerpunkt". Deswegen möcht ich gleci schon mal sagen, dass meine Aussagen sicher auch nur einen Teil des Themas beleuchten.Aber eben gerade die Aussage, die Leute im Ausland würden bewusst zum Verkauf an Tierschützer produziert stimmt eben nicht, bzw nur in sehr kleinem Ausmaß. Es ist halt so, dass in den entsprechenden Ländern, Spanien als Paradebeispiel, aber auch anderswo, Hunde nach einem ganz anderen Prinzip als hier gezüchtet werden: Quantität vor Qualität.
Hat ein spanischer Jäger drei gute Hündinnen, so lässt er sie selbstverständlich alle belegen, bekommt eventuell über 20 Welpen. Diese werden dann genadenlos selektiert, zum Beginn der Jagdsaison bleiben dann vielleicht noch ca. 10 Hunde über, am Ende sinds noch 2 oder 3, die die älteren Zuchttiere ersetzen.
Eine Bekannte von mir, die Jägerin ist, hat mal ne Einladung zur Federwildjagd in Spanien bekommen und über genau diese Praxis war sie ziemlich entsetzt.
Sie fragte die Jäger da, die mit 5 Hunden (in dem Fall Pointern) im Auto ins Gelände fuhren und mit 3 wiederkamen, wo die anderen wären: Zu dumm rechtzeitig am Auto zu sein = schlechter Hund = braucht niemand, kann sehen wo er bleibt. Hab ja noch 3 und zuhause liegt noch nen Wurf und nächstes Jahr gibts eh neue...
Nicht viel anders machen es Züchter von irischen Rennhunden: Da die Zucht staatlich subventioniert wird, lohnt es sich, jede halbwegs fähige Hündin belegen zu lassen, es wird Masse produziert und irgendwann ist vielleicht auch ein halbwegs guter Hund dabei. Der Rest? Wer braucht langsame Hunde oder Raufer oder "Non-chaser" (Hunde, die die Hasen-Atrappe nicht annehmen)...
Wenn nette Leute sie nehmen - schön.
Es gibt einige spanische Galgo-Auffangstationen (ich nehm nur die als Beispiel, weil ich mich halt nur da etwas auskenne) wo die Jäger dann am ende der saison mit nem ganzen Kleinlaster voll Hunde stehen, für die sie nicht einen Pfennig kassieren.
Aber, und das ist der Fehler, den man von deutscher Seite aus oft macht: Diese Leute haben gar nix dabei, die Hunde anderweitig zu entsorgen, wenn halt kein nettes TH sie nimmt.
Dann werden sie halt ausgesetzt, erschossen, zum verhungern in irgend nem Schuppe vergessen, in Irland und England auch oft eingeschläfert (immerhin etwas...) - von irgendwelchen anderen Greultaten nicht zu reden.
Auf jeden Fall wird deswegen nicht weniger gezüchtet. Hunde sind dort Nutztiere, die wenigsten produzieren weniger, weil sie sie nicht unterbringen können, denn sie loszuwerden ist moralisch kein Problem.Zumindest ist das so bei den Windhunden und anderen Jagdhunden. Wie es bei anderen Rassen aussieht weiß ich nicht, aber bei sonstigen "Gebrauchshunden" wirds wohl ähnlich sein. Bei Gesellschaftshunden könnt ich mir die Masche mit dem aufkaufen schon eher vorstellen. Und richtige verwilderte Streuner-Straßenhunde sind nochmal was anderes. Aber die meisten streunenden Hunde aus Südeuropa sind nicht auf der Straße geboren, sondern hatten mal nen Besitzer...
Es git natürlich auch in solchen Ländern Leute, denen ihre Tiere am Herzen liegen. Meine Freundin hat z.B. auch einen spanischen Setter-Züchter kennen gelernt, der seine Hunde auch nicht anders züchtet und behandelt alss in Deutschland und auch in Irland gibts durchaus Grey-Leute, die dafür sorgen, dass ihre Hunde ne Zukunft nach der Rennbahn haben.Das einzige, womit man sowas verhindern kann, ist ein langsamer Wandel der Mentalität (und gute "Orgas" bemühen sich um sowas, z.B. ist der Leiter des großen spanischen TH Scooby Lehrerer und tut viel an Schulen für eine bessere Einstellung zu Tieren und auch in Irland und England gibt es viele Vereine, die regelmäßig auf Heimtiermessen etc. verteten sind) und Schmerzen im Portmonee - da wär eine hohe Hundesteuer und die Kontrolle davon keine schlechte Sache.
Zitat von Floydie+Duran
Einen Hund adoptiert man schliesslich, weil er einem gefällt und weil man
denkt, er passt zu einem. Nicht weil er ein armes Tier ist.
Leider ist es nunmal so, dass die 'Auswahl' hier in den Südlichen Ländern
wesentlich grösser ist als in Deutschland.
Eben das find ich halt auch einen nicht zu vernachlässigenden Punkt bei der Debatte.
Ich will einen Hund, der mir gefällt und zu mir passt.
Wenn ich den im deutschen TS nicht finde oder ewig suchen müsste oder dann doch Abstrichen machen muss, aber im Ausland tolle Hunde sitzen, die meinen Vorstellungen etsprechen und für die es einen großen Unterschied bedeuten, wo sie leben (de facto oft OB sie leben) - dann seh ich das als Eigennutz mit nettem Nebeneffekt einen "Ausländer" zu adpotieren. -
Zitat
Und die Auflagen, die manche deutschen Tierheime so machen, finde
ich mehr als merkwürdigLG
ChrissiWelche Auflagen? Ich hab vom spanischem TH weit mehr Auflagen als vom deutschen.
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Hallo
Ich selber habe zwei Hunde aus dem Süden!
Und ehrlich gesagt geht mir diese ewige warum denn keinen aus nem Deutschen Tierheim ziemlich auf den Keks!
Ich verurteile ja auch keine Menschen die ihren Hund vom Züchter holen!
Ich finde folgendes super passend!Es gibt genügend Hunde in DEUTSCHEN Tierheimen !
Beliebter Spruch von Menschen, die sich noch nie
um etwas Anderes als sich selbst gekümmert
haben und nicht einmal wissen wie ein
DEUTSCHES Tierheim aussieht.Fragen Sie doch in Ihrem örtlichen Tierheim nach,
ob Sie, außer den Opfern einer volksverdummenden Kampfhundepolitik, oder dem alten, weggeworfenen DEUTSCHEN Schäferhund einen Hund adoptieren
können, der Sie nicht in den Blickpunkt der
DEUTSCHEN Behörden rückt, oder der einfach
in Ihre Familie passt.Fragen Sie die Verantwortlichen der DEUTSCHEN Tierheime wie sie überleben, wenn die Zwinger voll mit unvermittelbaren Hunden sind, die ihnen Vater Staat zwangsverordnet hat, weil wegsperren und töten immer noch die einfachsten Lösungen sind.
Schmeissen Sie bitte sofort Ihre Stereoanlage weg, die vermutlich aus Fernost kommt , schrotten Sie Ihr französisches Auto, denn ausländische Produkte vernichten deutsche Arbeitsplätze.
Es gibt genügend DEUTSCHE Arbeitslose.Meiden Sie italienische oder griechische Lokale.
Es gibt genügend DEUTSCHE Lokale.Verbringen Sie Ihren Urlaub nur noch in Deutschland.
Es gibt genügend DEUTSCHE Hotels.Adoptieren Sie nur ein deutsches Kind
(falls Sie eines bekommen)
Es gibt genügend elternlose DEUTSCHE KinderHeiraten Sie keinen Ausländer.
Es gibt genügend heiratswillige DEUTSCHE.Lesen Sie keine englischen Krimis.
Es gibt genügend DEUTSCHE Autoren.Meiden Sie amerikanische Filme.
Es gibt genügend DEUTSCHE arbeitslose Schauspieler.Vergessen Sie auch jede Hilfe für Menschen in anderen Ländern.
Es gibt genügend DEUTSCHE Hilfsbedürftige.Deutsche Fußballclubs sollten sofort alle Spieler
aus dem Ausland entlassen.
Es gibt genügend DEUTSCHE Sportler.Blüh´im Glanze dieses Glückes,
Blühe, DEUTSCHES Vaterland.Warum muß man sich rechtfertigen?
Es ist doch jedem selber überlassen woher er seinen Hund holt!!! - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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