Zeckenbiss- sofort Knubbel und Rötung :(

  • Dreht oder zieht man jetzt eigentlich bei Hunden die Zecke?
    Bei Menschen wird ja immer gesagt man soll sie raus ziehen. Aber bei Hunden sagen einige die soll man ziehen andere sagen man soll sie raus drehen.

    Wenn sich son Knubbel bildet mit oder ohne Rötung kann man auf den Zeckenbiss z.B. Bepanthen drauf machen.

    Lg
    Sacco

  • Supi, jetzt weiß ich ja auch schon über Impfungen Bescheid :D

    Ich habe gestern noch was zur Desinfektion draufgemacht und heute ist der Knubbel auch schon wieder kleiner....

    Ihm gehts auch ganz gut, schon wieder zu gut, denn heute morgen, als keiner am Frühstückstisch saß, sprang er tatsächlich drauf und klaute sich den Fleischsalat..... :lachtot:

  • Drehen...
    Bei Hunde und Menschenhaut ist's ja nicht so ein Unterschied.

    Ich glaube nach links, bin mir aber nicht sicher. Ist immer auf den Zeckenzangen drauf.

  • Wegen der Borreliose-Impfung bei Hunden: Man kann zwar impfen, es wirkt aber nur gegen einen Stamm von vielen..also ein voller Schutz ist das auch nicht. Meine TÄ hat mir von einer Impfung abgeraten.

    Vor kurzem hatte Kyra einen Zeckenbiss an der Lefze. Obwohl wir es gleich gesehen haben und die Zecke sofort komplett entfernt haben, hat sich ein großer Knubbel gebildet (Zeckengranulom, als Reaktin auf den Speichel der Zecke).
    Wir waren beim TA und Kyra bekam zur Sicherheit eine AB-Spritze wegen Borreliose.
    Ich geh da kein Risiko ein.

    Ich hatte das Advantix etwas zu spät aufgetragen, und schon ne Zecke!
    Normalerweise hat Kyra mit alle 4 Wochen Advantix nie Zecken.

  • Hallo,

    bei unserer Zeckenzange "biegt" man die Zecke raus. Die Zeckenzange sieht aus wie ein kleiner Kuhfuss (das Werkzeug).

    Bisher hatte Leja nur 3 Zecken. Wir haben nach der Entfernung Betaisidona-Salbe drauf geschmiert. Die Knubbel sind nach einem Tag weg gewesen.

  • Ob man nun dreht ist eigentlich egal - Zeckenköpfe haben kein gewinde ;).
    Wenn man die Zecke richtig fasst, dann geht mit einfachem Ziehen das komplette Tierchen raus.

    Ich nehme Borreliose nicht auf die leichte Schulter (kenne auch den Fall eines Hundes, der trotz Impfung erkrankte und letztlich aufgrund schwerer neurologischer Ausfälle sogar eingeschläfert werden mußte), stehe dem vorbeugenden Einsatz von Antibiotika nach Bissen aber sehr kritisch gegenüber. Man darf nämlich nicht vergessen, daß der übermäßige AB-Einsatz die gleichen Probleme, gegen sie in der Humanmedizin gekämpft wird, mit sich bringt - nämlich die Entwicklung multipler Resistenzen von Bakterien. Und das kann böse enden, wenn so ein Erreger dann eine lebensbedrohliche Infektion verursacht und kein Antibiotikum mehr anschlägt...

    Außerden sollte man daran denken, daß Borrelien nicht sofort nach dem Biss der Zecke übertragen werden (Zeitangaben schwanken da zwischen 8 und 24 Stunden) und längst nicht jeder Biss einer infizierten Zecke zur Erkrankung führt.

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