Australian Sheperd (2 jahre, weib)geht auf unsere katzen los

  • Tja, wir haben unsere jeanny seit ein paar tagen erst, und unsere katzen haben ziemlich angst vor dem hund...kein wunder, wenn er sie sieht und an sie ranzukommen ist, nehmen sie reißaus, so schnell es geht und fauchen, weiter gehn die katzenkrallen nicht raus - denn der hund jagt nur allzu gerne hinter den katzen her!


    es geht soweit, dass die katzen sich nicht mehr zum essen trauen, geschweige denn zur toilette oder sonstiges.


    Results: Urin und Kot der Katzen im (Hoch-)bett.


    Defintiv kein tragbarer zustand.


    Hat jemand eventuell vorschläge?


    Wir wären sehr dankbar!


    vielen dank.

  • Kann man HUnd und Katzen seperieren? Würde dann die Decken der Tiere austauschen, so das der Hund die Katzendecke bekommt und die Katzen die Hundedecke. so können sich die Tiere mit dem jeweils anderen Geruch vertraut machen.............
    Es ist ja natürlich für einen Hund, besonders einem Hütehund, das er allem nachjagd, was vor ihm fortläuft. Erst ist es nur Neugier, aber es kann leicht umschlagen. Also dem Hund immer verbieten hinter den Katzen her zu laufen. Bei Abbruch der Handlung, wird der Hund bestätigt.
    Ich weiß wieviel Kraft und Aufmerksamkeit das fordert, denn ich bin auch gerade bei der Zusammenführung von Hund und Katzen.

  • Hi,


    du musst dem hund zeigen dass es unerwünscht ist, dass er den katzen hinterherrennt und den katzen dass von dem hund keine gefahr ausgeht.


    lass die tiere nie aus den augen, und den hund an der leine, damit du ihn wieder zurück auf den platz schicken kannst wenn er nur die katzen anvisiert oder sonstige anstalten macht.
    wenn niemand aufpassen kann, müssen die tiere in der zeit räumlich getrennt werden. teil den katzen einen raum zu, in den der hund keinen zugang hat, am besten eignet sich auch so ein kinderschutzgitter, das man in die türe klemmen kann, da können die katzen dann rein und raus wie sie wollen.


    lg egi

  • Also wir haben 4 Katzen und als Herr Hund dazukam war es genauso. 3 haben sich panisch verzogen. Nicht so extrem wie bei dir, weil Katzen ja den Vorteil haben, dass sie schnell in der Höhe sind ... auf dem Tisch, auf dem Kratzbaum, etc. .. von daher sind sie immer nur weggerannt.


    In deinem Fall würde ich dem Hund zum Beispiel einen Raum verbieten, wo die Katzen Ihre Rückzugsmöglichkeit haben. In diesen Raum würde ich dann Katzenklo und Futter stellen. Ist bei uns auch so. Der Raum ist zwar nicht verboten aber wir haben dort das Futter und das Katzenklo in unerreichbare Höhe für den Hund gestellt (naja jetzt nicht mehr unerreichbar aber er hat es noch nicht gemerkt ;)).


    Zum einen haben wir Herrn Hund strengstens verboten hinter den Katzen herzulaufen. Das erfordert viel Reaktion, denn er läuft ja (grade bei 4 Katzen :D) öfters mal los. Auch heute (nach 3 Monaten) noch aber in deutlich abgeschwächter Form. Sofort wenn er anfängt zu fixieren und will rennen, dann wird dies durch ein strenges NEIN unterbunden.


    Die Katze die von Anfang an keine Angst vor ihm hatte, hat ihn sich gleich richtig erzogen. Die hat ihn anfänglich teilweise wirklich böse (aber natürlich unblutig und ohne Verletzungen) verkloppt. Sie ist extra noch hinter ihm hergelaufen um ihn verkloppen zu können. Wir haben es gelassen, da wir dachten, dass die Tiere das gut unter sich regeln können und beide ja nicht hilflos sind. Das Ergebnis ist, dass Herr Hund vor dieser Katze heute den größten Respekt hat. Er wagt es nichtmal sie direkt anzuschauen. Auch jetzt ist es noch so, wenn unsere Katze (Timmy) der Meinung ist, dass Herr Hund es mal wieder übertreibt, dann kriegt er welche gelangt und gut ist. Bei den anderen Katzen ist es so, dass sie gemerkt haben, dass der Hund nur doof ist. Sie hauen zwar noch ab aber teilweise erst, wenn er sie zu lange beschnüffelt hat und angestupst hat.


    Mit Timmy hingegen gibt es Momente, wo die beiden richtig zusammen spielen. Der eine rennt dann hinter dem anderen her und wenn einer von beiden dann in die anderen Richtung rennt, dann geht der andere wieder hinterher. Spiel ist es, weil sie sich nicht verkloppen und sich richtiggehend zum spielen auffordern.


    Somit sind deutliche Besserungen zu erkennen. Auch die anderen Katzen haben halt irgendwann angefangen ihm welche zu knallen, wenn er nervt und von daher ist er zurückhaltender geworden. An dem hinterherlaufen werden wir aber auch noch ne Weile zu knabbern haben .... aber es hat sich schon, im Vergleich zu den Anfängen, zu 80% gebessert.

  • Huhu!
    Es gibt doch für Katzen auch so Hormon-Stecker, wie die DAP Stecker für Hunde, oder? Hab schon gehört, die sollen bei Katzen noch wesentlich besser wirken, vielleicht wäre das auch noch was für euch, natürlich neben Training, um den Katzen etwas Stress zu nehmen.
    LG
    Jasmin und Merlin

  • Es ist völlig normal das die Katzen so reagieren und auch das der Hund hinterherrennt.


    Vor allem ist die Situation für beide Seiten neu.


    Unser Aussie kannte Katzen, trotzdem haben wir Anfangs alle nur unter Aufsicht zusammen gelassen. Waren wir Einkaufen, Arbeiten oder Nachts wurden Hund und Katze separiert.


    Gefüttert wurden die Katzen fortan auch erhöht damit sie beim Fressen ihre Ruhe haben. Übrigens hatten wir früher auch schon Hundebesuch den meine Katzen geschlossen zum Fressen gerne hatten. "Kleiner Yorki am Morgen..."


    In der Regel klappt es nach einer Eingewöhnungsphase. Auch Bachblüten können hier zusätzlich helfen.


    Meine Bekannte hat einen Aussie und ne ganze Katzenzucht.


    Nur mit unserem Border gab es Probleme. Der erste Hund den ich habe der nicht Katzenkompartibel ist. Nein eigentlich tut er ihnen nichts er will sie nur hüten. Aber es wurde für beide Parteien so stressig das wir uns entschlossen haben Hunde und Katzen wohnen dauerhaft getrennt.

  • Vielen Dank für die Ideen....


    heute Morgen, als ich was trinken wollte, bin ich aufgestanden, hab den Hund geweckt, und es hatte sich ne katze runter getraut....ich sah nur so die einrichtung fliegen durch meine verschlafenen augen.


    Wir haben alles für die Katzen hochgestellt, Klo, futter und so.


    Aber das kann ja auch nix für dauer sein, denn katzen müssen ja auch spielen und laufen und so.


    DAP-Stecher kenn ich net. Muss aber auch nicht sein...denke ich zumindest....kostet ja auch alles geld.


    Natürlich greifen wir auch immer ein, wenn jeanny unsere katzen jagt.


    Ich hoffe, es wird besser werden.

  • Kannst Du vielleicht ein Zimmer mit so einem Kindertreppengitter abteilen? Einen Raum wo die Katzen ihre Ruhe haben aber trotzdem alles sehen können weil eben die Zimmertüre offenbleibt und das Gitter dazwischen ist?


    So können sich auch Hund und Katzen besser kennenlernen. Jeder muß ja erstmal die Sprache des anderen lernen. Die Katzen können zwischen den Gitterstäben raus wenn sie wollen der Hund aber nicht rein. Hier können sie sich zurückziehen und hätten auch Futter, Waser und Klo.


    Es muß ja nicht von Dauer sein aber im Moment ist das für beide Seiten viel zu stressig.


    So ein Gitter kostet auch nicht die Welt aber eine sinnvolle Investition die sich lohnt und notfalls kann man's ja später bei ebay wieder verkaufen.

  • Auch ein Aussie kann jagen!
    Das ist doch egal ob es Katze, Vogel oder Hase ist, es rennt weg, da ist der Bewegungsreiz ist da und der Hund wird ausgelöst. Er kann nicht anders als hinterher.
    Da müsste ein Abbruchsignal her, wenn der Hund stoppt, sofort Hund herloben und Leckerli beim HH.


    Beide nur unter Aufsicht zusammen, sonst trennen.
    Klo würd ich auf dem Boden lassen, der Hund kann lernen das das ein Bereich ist, wo er nichts zu suchen hat.
    Fressen würd ich oben lassen.


    Abbruchsignal kann nein oder Pfui sein.
    Beobachten und nicht erst schreien, wenn der Hund hinterher macht, sondern wenn man merkt er hat es schon vor, fixiert er die Katze, oder Ohrenstellung verändert sich, jeder Hund ist anders vorwarnen mit du lass es, und wenn er nicht aufhört oder in den Startlöchern steht, dann Pfui oder Nein, oder so, sollte auf jedenfall immer das selbe Wort sein.


    Viel Erfolg

  • Würde mich wahnsinnig Wunder nehmen wies läuft bei dir, hat sich etwas gebessert? Ich bin seit Sonntag in der gleichen Situation, unser neue Hund 6 Monate alt will auch meine 3 Katzen jagen. Unsere Katzen können hinaus, 2 kommen nur noch am Morgen zum fressen Heim, die dritte zeigt sich schon etwas mutiger faucht ihn an so dass er zurückgeht.
    Ich hoffe schwer das bessert sich irgendwann.
    Hast du vielleicht noch einen Tipp für mich?


    Vielen Dank und Gruss Claudia

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