Radius verkleinern

Hallo cyros!
Meinst du denn, dass du bei 5 oder 3 Metern noch "die Chance hast einzugreifen"? (stelle mir grad vor, wie du dich mit einem gewaltigen Satz auf ihn wirfst :wink: )
Gruß/Esmeralda

Momo, der Grundgehorsam ohne jegliche Hilfsmittel sollte doch die Basis für alles sein. Die Leine ist ein (unnatürliches) "Ding", was der Welpe dann zusätzlich lernen sollte, als zusätzliche "Übung". Genauso wie Sitz oder Platz oder Maulkorb tragen. Diese Dinge bringen wir dem Hund ja auch erst hinterher bei (zusätzlich), und nicht als allererstes, obwohl sie auch sehr wichtig und manchmal notwendig sind. Zum Grundgehorsam gehört ja vor allem, dass der Hund auf "Komm her" hört. Wie willst du es dem Hund beibringen, wenn er an der Leine ist (also wenn er bereits da ist)?:gruebel:

Logisch nehmen wir ein dreijähriges Kind an der Straße an die Hand, und selbstverständlich sollte man einen Welpen an der Straße an die Leine nehmen. Aber wenn wieder "ungefährliches Gelände" kommt, lässt du die Hand vom Kind doch wieder los, oder???? Oder bist du etwa mit deinem Welpen ausschließlich an gefährlichen Straßen unterwegs? :shock:

(nicht als Provokation auffassen!)

Der Vergleich mit dem Kind ist übrigens nicht schlecht. Einem 4-5-jährigen würde ich dann aber schon in Straßensituationen zu 100% vertrauen, dass es sich nach der Ampel richtet. Ich denke, etwa diesen Stand hat ein ausgewachsener Hund (abgesehen von der Unfähigkeit zu sprechen, und Rechenaufgaben lösen zu können ;D ), dass er sich nach "Stopp!" o.ä. richtet.

Kyros, mit dem Alltag schleicht sich tatsächlich Langeweile ein bei den Spatziergängen, und man schlendert nur noch gelangweilt die Wege lang, und hängt seinen Gedanken nach. Da muss man sich dann öfter mal aufraffen, und sich was ausdenken, was für den Hund interessant wäre. Wenn einem nichts neues mehr einfällt, dann vielleicht etwas, ein Spiel oder eine Geste, was man vor 5 Jahren das letzte Mal gemacht hat, und was der Hund damals schon toll fand, was aber in Vergessenheit geraten ist. :juggle:

Zitat

aber hunde sind in der lage in wenigen tagen herraus zufinden wer führt und wer da zu in der lage ist.

Naja, und deshalb ist es ganz wichtig, dass man als allererstes ohne Leine dazu in der Lage ist. Also nicht nur beim "laufen" sondern auch bei "guck mich jetzt an" oder "geh da weg" oder "zwick mich nicht so doll". Indem der Mensch Dinge verlangt, "führt" er ja den Hund in diese Tätigkeit hinein. -- Das meinst du wahrscheinlich mit:

Zitat

täglich 10 minuten (situationsabhänig über den tag verteilt) tatsächlich konsequenter, zuverlässiger gehorsam

?

Zitat

viele führen ihre welpen im der schlepp oder flexleinen aus.
hunde lernen hier eigendlich nur das vorlaufen und das führen des rudels.

Na, "führen" würde ich nun nicht gerade behaupten. Klar laufen Hunde öfter "vor", weil sie einfach schneller sind (Körperbaubedingt). Aber sie laufen auch manchmal neben oder hinter uns (ob nun mit oder ohne Leine..). Je nachdem, wie ihre Kondition ist, oder welcher Grashalm gerade am besten duftet.

Bin der Meinung, Schleppleine macht nur Sinn in unkontrollierbaren Hase-in-Sicht-Situationen. Und an der Flexileine lernen Hunde allerhöchstens zu ziehen, weil da permanenter Zug drauf ist.

Zitat

p.s Ich hab noch nie gesehen das ein Wolf seine jungen an der Leine führt.

Nich schlächt!! (Wo wir doch dieses "Wolfsding" immer wieder so gerne erwähnen..)
Muss ich mir merken.