Ein Dackel oder doch nicht?!?

  • Ich wünsche mir eigentlich schon von Kindheit auf an einen Dackel. Irgendwie kam aber immer wieder etwas dazwischen und es wurde letztendlich doch etwas anderes. Nun haben wir einen Bordercollie. Jetzt möchten wir einen zweiten Hund dazuholen. ich falle natürlich in mein alstes Raster zurück und möchte einen Dackel! Aber passt das überhaupt zu den Vorstellungen? Klar kann man das nicht so sagen, jede Rasse hat ja auch unterschiedliche Hunde und nicht DEN Einheitshund, aber nur so in etwa...
    Ich möchte einen Hund, mit dem ich Unterodnung machen kann, der auch Spaß daran hat und motiviert arbeitet. Ich würde gerne auch Fährtenarbeit machen und vielleicht etwas Obedience oder ähnlichen Sport zum Ausgleich.
    Er müsste zusammenleben mit unserem Border, zwei Kleinkindern und drei Katzen.
    Wir sind viel unterwegs, auch mit dem Rad. Er könnte allerdings einen Platz im Anhänger bekommen (da wäre noch einer frei *gg*). Dennoch sollte er Spaß am laufen haben und vielleicht auch ein Wasserfreund sein :roll:
    Und vielleicht auch für das ein oder andere Kunststück offen sein :lachtot:

    Ansonsten halt ein Hund, der lebenslustig ist und nicht langweilig.

    Würde ich da mit einem Dackel langfristig glücklich werden?

  • Hallöchen,
    da hast du ja einiges vor sag mal,

    alles passt bestimmt nicht so auf den dackel,
    aber such dir lieber ein bis 3 konkrete dinge aus und gehe dann danach,
    UO ist grundsätzlich ja für jeden gut geeignet und für den Anfang sowieso-
    oder sprich mit deinen züchtern,
    im Internet gibts so tests
    "welcher hund passt zu mir?"
    wenn du das probieren willst;)
    :???:

  • Ein bis drei Dinge ist gut :lachtot: Nur welche?

    Diese Tests sind nicht so mein Ding.

    Ausserdem kommt erschwerend dazu, das wir als Zweithund nur einen mit einer Schulterhöhre von 40 cm haben dürfen :motz:

  • Ich habe vor kurzem einen Dackel getroffen, der das Erinnerungsbild über Dackel aus meinen Kindertagen komplett über den Haufen geworfen hat.

    Er war super folgsam, äusserst aufmerksam und wirklich lieb.

    Der Besitzer macht mit ihm auch Fährtenarbeit!

    Ich denke, so richtig zum Radfahren ist er nicht geeinget, höchstens zum Kutschieren ;) , aber das ist ja okay!

  • Zitat

    Ich habe vor kurzem einen Dackel getroffen, der das Erinnerungsbild über Dackel aus meinen Kindertagen komplett über den Haufen geworfen hat.

    Er war super folgsam, äusserst aufmerksam und wirklich lieb.

    Der Besitzer macht mit ihm auch Fährtenarbeit!

    Ich denke, so richtig zum Radfahren ist er nicht geeinget, höchstens zum Kutschieren ;) , aber das ist ja okay!


    Ja, so was stelel ich mir ja in etwa vor! Und wie gesagt, der Platz im Anhänger ist noch frei. Da könnten wir einen Korb befestigen und ihn drin anleinen. Dann hätte er einen Logenplatz neben unserem Sohn :lachtot:

  • Hallo,
    Ein Dackel ist ein ganz ganz toller Hund!
    Ich bin mit einem großgeworden.
    Wir haben ihn als Welpen bekommen und hatten ihn 16 Jahre.

    Er war sehr intelligent, aufgeschlossen, jagt freudig und hatte einen ausgeprägten Dickkopf.
    Durch konsequente Erziehung, war er dann all die Jahre ein treues und ganz, ganz liebes Familienmitglied.

    Uns Kinder liebte er heiß und innig.
    Mit unseren 2 Katzen schlief er oft zusammen im Körbchen.
    Mit anderen Hunden hatte er auch kein Problem.

    Fährten arbeit und Obedience kannst Du sehr gut mit einem Dackel machen.
    Spass am Laufen hat ein Dackel, aber beim Fahrrad fahren ist der freie Platz im Hänger die beste Wahl.

    Aber Vorsicht vor ungeeigneten Sportarten, Überlastung und Treppensteigen. da der Dackel zum Bandscheibenvorfall neigt.

    Wenn Du Dich diesbezüglich gut informierst, kannst Du sicher auf Dauer mit einem Dackel sehr glücklich werden.

    LG Melanie


    ;)

  • Ich bin mit einem Dackel groß geworden.Ich liebe diese Hunde.
    Nur darf man nicht Radfahren mit einem Dackel und Unterordnung/Obedience machen sie meistnicht.Fährtenarbeit aber schon.
    Wenn Du scho neinen Border hast ,kaufe Dir als Zweithund noch einen Border.Dann kannst Du sie bessser auslasten , denn die Hunde haben die gleichen Interessen.
    Oder...wenn Du als Zweithund eine andere Rasse möchtest , würde ich Dir mal vorschlagen, dich mal mit altdeutschen Hütern zu beschäftigen.
    Du bist ja sehr erfahren,also kannst Du das schaffen.

    Ähnlich in der Arbeit ist aus der Australien Cattle Dog.

    Ich würde Dir niemals raten wollen, bei einer zwei Hunde Haltung zwei unterschiedliche Rassen anzustreben.

    Wir hatten Husky und Retriever.Das hat echt teilweise keinen Spaß gemacht, da beide Hunde andere Sachen mochten und man doch schlussendlich mit jeden Hund einzelnd gearbeitet hat.

  • Shieras Argumente kann ich eigentlich nur bestätigen, es kann wirklich ein Problem werden, zwei so unterschiedliche Hunde zu halten. Andererseits kenne ich auch ein Beispiel von einer Frau, die hatte drei Schäferhunde und dazwischen einen klitzekleinen ShiTzu. Aber da waren es eben auch drei Schäferhunde, die waren untereinander ausgelastet. Ich sehe das Zusammenleben von einem größeren und einem kleineren Hund immer problematisch, weil ich immer im Kopf habe, dass der Kleine beim Spielen aus Versehen "erschlagen" werden könnte.


    Aber trotzdem möchte ich dir von meinen Erfahrungen mit Dackeln berichten. Meine Eltern hatten schon zwei andere, bevor wir uns unseren jetztigen geholt haben. Fritzchen haben wir bekommen, da war sie 7 Wochen alt. Bald wird sie 17 und sie hat mich damit eigentlich durch fast mein gesamtes bewusst erlebtes Leben begleitet.

    Und es war und ist einfach nur toll. Sehr intelligent, arbeitsfreudig, lustig, immer gut drauf, für jeden Sche** zu haben und überall mit dabei. Mit Konsequenz war es überhaupt kein Problem, den Hund super zu erziehen. Zu uns Kindern war Fritzchen nie anders als einfach nur lieb und aufmerksam. Und obwohl sie schon gefordert werden will, ist sie auch mal mit einem normalen Spaziergang zufrieden oder lümmelt auch mal einen ganzen Tag nur im Garten und ist glücklich damit. Aber vorsicht, Dackel haben eine gewisse Wühl-Leidenschaft.

    Wir haben fast immer Urlaub an der Nordsee gemacht und sind dort viel Fahrrad gefahren. Fritzchen saß dann im Körbchen, erst am Lenker meiner Mutter befestigt und später auf meinem Gepäckträger. Sie fand das immer toll und hat sich riesig gefreut, wenn wir sie "eingepackt" haben.

    Charakterlich und auch... naja... ich sag mal von der "Handhabung" her, ist ein Dackel super. Aber es gibt auch vieles zu beachten. Die Neigung zum Bandscheibenvorfall wurde ja schon erwähnt. Treppen steigen ist tabu, Agility und alles, wo er viel springen muss ebenso. Dackel sind gute und ausdauernde Läufer, aber meiner Erfahrung nach reiben sie sich auch gerne mal über ihre Kräfte auf.

    Tja, was soll ich sagen?? Ich finde Dackel einfach nur super. :^^:

  • Danke für eure Antworten. Ein zweiter Border etc. kommt für uns nicht in Frage.
    1. Wie gesagt, wir dürfen eine Schulterhöhe von 40 cm bei unserem Zweithund nicht überschreiten. Ist eine Regelung seitens des Vermieters.
    2. Dazu kommt, unser Border ist nicht wirklich Rassetypisch. Er hat keinen Sinn für Hüten oder so. Wir wollten ihn dementsprechend fördern, aber selbst eine sehr gute Ausbilderin sagte, das sei nichts für ihn. Er hat auch keinen Spaß daran. Wir machen mit ihm Agility, aber nur etwas zur Auslastung, keine Turniere oder so. Ja, Unterordnung ist auch nicht seine Welt. Er hat die BH sehr gut abgeschlossen, die wichtigsten Dinge sitzen perfekt. Aber Obedience oder so, da sagt er mir nur nein danke. Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie die Leute gucken, wenn Hund neben einem hertrottet wie ein Opferlamm :D
    Fährtenarbeit macht er auch sehr gern und auch sehr gut. Leider haben wir erst sehr spät damit angefangen.
    Er liegt am liebsten den ganzen Tag draussen im Garten und passt auf seine Ballsammlung auf. Und er tobt gerne. ABer nur, wenn ein anderer stundenlang hinter im herläuft und ihn jagd :lachtot:
    Er ist halt so eine Marke für sich und nicht unbedingt der typische Bordercolli

  • Huhu,

    ich hab selber einen Dackel und so wie du deinen Vorstellungen über den neuen Hund beschrieben hast, würde ich dir von einem Dackel abraten.

    Es gibt einen schönen Spruch über Dackel.
    Das Herrchen erzieht seinen Dackel nicht, der Dackel erzieht sein Herrchen. Und genau so ist es. E sind sehr Intiliegente Hunde, was die meistengar nicht denen.
    Auch sind diese Hunde nicht wirklich fürs am Rad mit laufen gemacht(...naja Beine sind halt ein Bissel Kurz und der Körper recht lang...), UO ist auch kein Pappenstiel...sie haben ihren eigenen Kopf!

    Was viele auch vergessen, Dackel sind Hunde die eigendlich für die Jagd(BAU) gezüchtet wurden/werden, und dieses Verhalten ist nicht zu unter schätzen! Diese kleinen Fellnasen sind ware Buddelmeister!!

    Ich wollte mit meinem Dackel eigendlich auch Fährtenarbeit machen, doch da hab ich die Rechung ohne den Hund gemacht!
    Nö, Frauchen,diesen Blödsinn kannst alleine machen!

    Alle Dackel die ich kenne(und das sind recht viele) sind keine großen Wasserfreunde, sie gehen vielleicht mal mit den Pfoten rein, das war's.


    Dackel sind echt super coole Hunde, ich möchte meine Maus auch nciht missen.
    Aber ich glaube das ein Teckel nicht das richtige ist für euch. Vielleicht ein JRT, ob wohldie auch nicht ohne sind...hab selber soein Exemplar, aber diese kleinen Racker,laufen gerne am Rad, Wasserratte ohne ende. Man kann mit ihnen UO, Agi, Flyball und vieles mehr machen. So einer wäre, denke ich eher was für euch.

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