Der Versuch

  • Hallo ihr da draußen!


    Eben haben wir einen Versuch gemacht; da ich ja bald wieder einen Hund haben werde (hoffentlich), wir aber eine Katze im zarten Alte von sechs Jahren haben, haben wir kurzerhand den 4-Monate alten Labrador einer Nachbarin in unsere Wohnung geholt (der Hund ist Katze gewöhnt).
    Unsere Katze hat ihn zuerst gar nicht bemerkt, denn wir blieben in Nähe Tür mit dem Hund an der Leine, sie war auf dem Balkon. Als sie ihn dann erblickte, war sie erstmal sichtlich geschockt, machte einen Katzenbuckel und ließ den Hund nicht aus den Augen, bis sie dann mit noch immer gesträubtem Fell wieder auf den Balkon verschwand und sich in die Ecke ans Fenster setzte, sodass sie den hund im Auge behalten konnte.


    Aus meiner Sicht ist die Reaktion der Katze nicht die schlechteste. Wir haben natürlich darauf geachtet, dass sie ihre Rückzugsmöglichktein behält. Dennoch hat sie den Hund weder angefaucht, noch angefallen, etc.
    Ich denke also, da ist Hopfen und Malz nicht verloren, wir werden uns den Nachbarshund desöfteren mal "ausleihen" und diese Übung vorantreiben.




    So, nun zu eurer Aufgabe: Wie interpretiert ihr das Verhalten der Katze? Da dürfte es doch mit der Übung dann keine Probleme mehr geben, oder?


    LG,


    Cinnamon

    • Neu

    Hi


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    • Die Übung ist sicherlich gut, um zu schauen, ob die Katze besonder aggressiv oder ängstlich reagiert oder eben nicht.


      Wenn Ihr die Katze allerdings an den Nachbarshund gewöhnen solltet, heißt das noch lange nicht, dass der Hund, der dann letztendlich zu euch kommt, freudig begrüßt wird. Da kann das ganze wieder vollständig von vorne anfangen als hätte sie nie zuvor einen Hund gesehen.


      Ich will jetzt aber ganz und gar nicht Panik verbreiten. Ich weiß aus Erfahrung, dass es möglich ist, Hund und Katze aneinander zu gewöhnen. Auch Hunde, die fremde Katzen draußen liebend gerne jagen, sind zuhause mit Kumpel Katze dicke Freund. War jedenfalls mit unseren beiden Familienhunden so. Die Katzen, die anderen Hunden gerne die Augen ausgekratzt hätten, schliefen zwischen den Vorderpfoten unseres Hundes.


      Viel Glück. Das haut schon hin.


      Grüße
      Elke

    • Keine Panik, das wird schon!
      Wie alt wird denn der Hund sein, den Ihr bekommt? Wenn es ein Welpe ist werdet Ihr eine Menge Arbeit haben Hunni beizubringen die Katze nicht zu belästigen. Bei unserem hat es 1,5 Jahre gedauert, bis er nun endlich verstanden hat, dass unsere Katzen nunmal nicht mit ihm spielen wollen.
      Meist rennt der Hund der Katze hinterher, dann ists an Dir ihm klar zu machen, dass er das nicht darf, bei einem Welpen ganz schön schwierig. Unsere Katzen reagierten total unterschiedlich, eine verzog sich einfach, die andere drehte sich immer um und klatschte ihm eine, wovon er sich aber nicht wirklich beeindrucken liess. Mehr als einmal sind wir nach Hause gekommen und der Dussel hatte Krallensplitter im Gesicht hängen....Kann natuerlich auch ins Auge gehen, aber mit viel Geduld und Konsequenz kannst Du wenigstens erreichen, dass sie sich tollerieren.
      Viel glueck
      Finnrotti

    • Die Reaktion war sicher nicht schlecht. Aber es ist, denke ich, etwas anderes, ob der Hund zu Besuch ist, oder sich dann vollends breit macht. Bei uns wars zumindest so. Besucherhund: angeguckt, ignoriert und gegangen. -Eigener Hund: Dauerbeobachtung und Annäherungen, inkl. fauchen am Anfang. Aber lass dich nicht abschrecken. Bei mir hats mit zwei schon vorhandenen Katzen und einem dazu kommenden Welpen auch geklappt. Einfach immer konsequent sagen, dass nicht gejagt wird. Die Katzen sollen den ersten Schritt machen können, wenn sie denn wollen. Bei mir ist es inzwischen (Hund ist jetzt fast 6Monate alt) so, dass sich mein Kater den Bauch lecken lässt und meine Kätzin zwar noch etwas misstrauisch ist, aber doch neugierig immer näher zum Hund geht. Sie legt sich dann vor ihn hin auf den Rücken, streckt sich und wenn Hundi den Kopf hebt, legt Madame die Ohren runter und "chchchchchch". Dann aber gleich noch bischen näher ran legen. Sowas kann man nicht ernst nehmen.
      Muss allerdings seit Anfangs drinnen und draussen das "nicht-jagen" üben. Sie guckt dann immer so mit diesem "Ach hier gilt das auch? Wusst ich nicht" - Blick...
      Das wird bestimmt, muss ja nicht die grosse Liebe sein (auch wenn wir immer davon träumen), wenn die gut miteinander oder nebeneinander leben können ist doch schon vieles erreicht.


      Viel Glück und viel Spass mit deinem neuen Familienmitglied

    • Wow fläcki, so wie bei Dir hätt ich´s mir auch gewünscht, aber der dumme Welpe hat auf jedem Annäherungsversuch der Miezen so hektisch und aufgeregt reagiert, dass es sich damit alles selbst verdorben hat.
      Finnrotti

    • Bei meiner 6Jährigen Katze hat es auch gut geklappt als unser Pauli zu uns zog.


      Oft spielen sie wie die wilden mit einander, aber oft ist auch die Katze genervt von dem wilden Kerlund zieht sich zurück.


      Ich denke, dass alte Katzen und junge Hunde überhaupt gar kein Problem ist sie aneinander zu gewöhnen.


      Liebe Grüße und alles Gute

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