Tochter wurde von unserem Familienhund gebissen

  • kann es sein , daß Du nur das liest , was Deiner Auffassung am nächsten kommt ?


    Hund ist "krank" , Hund kriegt Tablette und wieder gut ?


    Sorry , aber für Deine Einstellung habe ich kein Verständnis und für Deinen Leichtsinn auch nicht .


    Aber gut , ich steck nicht in der Situation und es sind auch meine Kinder und deren Freunde , die gebissen wurden - ergo trag ich auch keine Verantwortung dafür .


    Denn nichts anderes ist : Leichtsinn und Bequemlichkeit , lieber eine Tablette als einmal klare Verhaltensregeln und deren Einhaltung .


    LG,


    Katzentier

  • Zitat

    Das Verhältnis zum Hund hängt auch im Wesentlichen von der Größe des Hundes ab. Die Besitzer größerer Hunde sahen eher das Verhalten des Hundes kritisch und sind sich der Gefahr eher bewußt. Besitzer kleinerer Hunde würden eher die gebissenen Kinder zurechtweisen. Warum?


    na dat halte ich aber für ein Gerücht. Sicher, wenn du Barry mit seinen 43 Kilo und 70 cm für einen Schoßhund hälst könnte es schon sein. Und trotzdem werde ich nicht alles laufen lassen und dem Hund die Schuld geben, weil ich nicht aufgepasst habe.


    Und ich kenne es von früher auch nicht anders als Katzentier: natürlich wurde erst geschaut ob man verletzt war, aber gleichzeitig gab es einen Anranzer weil man nicht aufgepasst hat. Und mächtig eins auf den Deckel gab es wenn man als Kind gewagt hat einen Hund zu belästigen und dieser dann zuschnappte (und sei es nur weil man genau da tobte wo der Hund schläft).


    Natürlich sind Hunde Raubtiere (Beutegreifer). Ist auch kein Problem. Problem ist nur wenn der Mensch meint aufgrund seines Menschseins sei er unantasbar und dies an seine Kindern weitergibt. Denn diese lernen dann wohl kaum sich richtig zu verhalten.

  • man sollte niemals vergessen, das man als HH die Pflicht hat, darauf zu achten, das kein anderer, ob nun eigenes kind oder fremdes Kind zu schaden kommt. Dafür gehört für mich auch, das man die eigenen Kinder daraufhin erzieht, das sie ebenfalls Rücksicht auf den hund nehmen. dabei spielt es keine Rolle ob es sich nun um einen großen oder kleinen Hund handelt.


    Dem Hund die alleinige Schuld zu geben is einfach, aber man sollte sich auch mal vor Augen führen, was man selber dazu beigetragen hat, in dem Fall hier nämlich das "fehlende aufpassen" des Kindes. Wie soll ein hund sich verhalten, wenn er irgendwo liegt? - Muß ein tier zwangsläufig damit rechnen, das ihm auf den Schwanz oder Pfote getreten wird? - NEIN!

  • Zitat

    Meine Kinder können auch knapp an den Hunden vorbeigehen, weil sie unbekümmert liegenbleiben (Sie sind noch nicht im Schlaf getreten worden). Sie fühlen sich sicher genug um nicht aufzuschrecken.


    Es gibt nun mal nichts was in dieser Situation der Hund lernen muss.


    Der Halter muss entweder darauf bestehen, dass der Hund auf einem sicheren Platz liegen bleibt oder sicherstellen, dass die Kinder die Notwendigkeit verstehen den Hund großräumiger zu passieren, da er durch wiederholtes Schmerzzufügen diesen Reflex zum Eigenschutz entwickelt hat.


    Ich halte große Hunde und da meine Hunde es nicht gewöhnt sind mal einen Tritt abzubekommen reagieren sie auch nicht darauf wenn Kinder in die Nähe der Hunde kommen.


    Sie sind auch im Halbschlaf auch keine Gefahr für die Hunde und das wissen sie aus Erfahrung.


    Das Zuschnappen als Reflex gegen (wissentlich) drohende Schmerzen können vom Hund nicht gesteuert werden, so wie das Zurückziehen der Hand, wenn sie auf eine heiße Herdplatte trifft.


    Ich weiß, damit nicht jemand geschadet wird würdest Du erstmal die Hand auf der Platte lassen, bis Dir klar ist wie man besser reagieren kann.

  • Nun gut Mirko ,


    um eines mal klarzustellen , ich trgae nicht nur die Verantwortung für meinen Hund sondern auch für meine Kinder , meine da alleinerziehend und dann noch mit einem schwerbehinderten Kind .


    Was Verantwortungsbewußtsein , vorauschauendes Denken und Handeln
    ist , das brauchst Du mir ganz sicher nicht erzählen !


    Nur im Gegensatz zu Dir , sehe ich meinen Hund als das , was er ist : Ein HUND , ein Tier dessen Handlungsweisen zum Teil auf Reflexen basiert , zum Teil auf Erlernten basiert .


    Ihm sind komplexe Gedankengänge im Gegensatz zum Menschen fremd .


    Und er ist , wie Terry schon ganz richtig sagte , ein Raubtier .


    Bei Dir kommt noch hinzu , daß Dein Hund wohl ängstlich ist .


    Das alles bedeutet , daß Du es als Mensch in der Hand hast , solche Situationen zu vermeiden und zwar mit gezielten Verhaltensregeln für die Kinder .


    Dein Hund zeigt ein äußerst normales Verhalten , nur das willst Du nicht sehen .


    Was Du siehst : Der Hund hat nach einem Kind geschnappt , nach dem Warum fragst Du nicht und all unsere Erklärungsversuche blockst Du ab .


    Verhaltensregeln für die Kinder , ein Ruheplatz für den Hund -Nein , warum denn ?


    Der Punkt ist nur : Du zeigst das Fehlverhalten und nicht der Hund .


    Und solange Du nichts in Euren Verhalten den Hund gegenüber nichts änderst wird er auch weiterhin schnappen .
    Nur wird aus dem Schnappen irgendwann aus Angst ein Beißen werden .


    Aber wie gesagt , es ist nicht mein Problem und es sind nicht meine Kinder und ich trage hierfür auch nicht die Verantwortung .


    LG,


    Katzentier

  • Es war doch schon sehr früh ersichtlich, dass am echten Problem nichts gemacht werden soll.


    Es wird ohnehin nichts passieren.


    Eigentlich brauchen wir uns auch gar nicht aufregen.


    Wir, die wir ja alles falsch machen, haben keine Vorfälle mit unseren Hunden zu verzeichnen und auch Kinder, die zu Besuch sind, sind bei uns sicher.


    Wir gehen unserer Verantwortung ja nach also lasst ihn doch allein schmollen, wie böse wir doch sind.

  • jerci , Du hast ja Recht . Ich geh erstmal :ohm:


    Liebe Grüsse,


    Katzentier


  • Also gut, Katzentier,


    ich bleibe jetzt mal dabei nur Dir zu antworten.
    Der letzte Beitrag gefällt mir zwar etwas besser, aber das eigentliche Problem, wie bereits auch von anderen Threadteilnehmern festgestellt ist die Art des Umgangs in diesem Forum.
    Desshalb versuche ich permanent die falsch dargestellten Dinge gerade zu rücken.
    Ich war es nicht, der Dich und Deine Familie angegriffen hat. Du warst es, die mich über vorausschauendes Denken und Handeln belehrt hat. Und ich bin der Meinung, dass ich mir das ebenfalls nicht gefallen lassen muß.


    Ich weiß auch nicht, was Dich dazu treibt mir zu unterstellen, dass ich mich mit Deinen Aussagen zu den Reflexen und dem Erlernten im Gegensatz befinde.


    Nicht Terry hat richtig behauptet, dass der Hund ein Raubtier ist, sondern ich.


    Terry hat aber genauso wie darkshadow behauptet, dass ich meinem Hund die Schuld gebe. Dies stimmt nicht. Im Gegenteil - ich habe vor vielen Seiten bereits geschrieben, dass ich dies nicht tue.Warum ich nicht einsehen soll, dass das Verhalten meines Hundes normal war weiß ich auch nicht.


    Ich weiß auch warum der Hund geschnappt hat, ob mit oder ohne Erklärungsversuche.


    Auch meiner Tochter habe ich Stunden später gesagt, dass sie besser aufpassen muß. Aber das weiß sie bereits seit Geburt an. Wo liegt bei Euch denn die Belehrungsgrenze. Ich würde bei gleichem Vorfall auch nicht meiner Mutter sagen, dass sie besser aufpassen muß. Sie ist ein paar Jahrzehnte länger mit Hunden aufgewachsen. Meine Mutter mir übriegens auch nicht.


    Ich weiß nicht warum ich mir ständig Verantwortungslosigkeit, Desinteresse und Ignoranz vorwerfen lassen muß. Ich habe klar geschrieben, was wir bereits getan haben und worauf wir achten.


    Ohne darauf einzugehen, ohne einen Vorschlag zu unterbreiten werden hauptsächlich gerade von Dir und jerci zahlreiche falsche Behauptungen, übertriebene Verzerrungen und Unterstellungen geschrieben, welche ich dann wie gerade eben wieder richtig stellen muß.


    Es ging nie um die Frage, wie vermeide ich meinen Hund zu treten?
    Dies zu vermeiden sollte für jeden selbstverständlich sein. Die Behauptung, dies ist bei mir unmöglich, ist naiv und gefährlich.


    Es ging viel mehr um die Frage, ist das Verhalten eines Hundes bei Erschrecken zu schnappen beeinflußbar?


    Persönliche Schwärmerein von meinen Kindern und meinen bisherigen Hunden (z.B. Blindenhundausbildung für meinen Vater) habe ich absichtlich beiseite gelassen, da diese für die Frage nicht relevant waren.
    Dies ist aber keine Aufforderung zu Belehrungen bezüglich Hunde- und Kindererziehung gewesen.


    By, Mirko

  • Mirko , was ich zu sagen hatte , das habe bereits gesagt .


    Belassen wir es dabei .



    Katzentier

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!