Tochter wurde von unserem Familienhund gebissen
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hallo Baileys,
musste gerade herzhaft über dich lachen.So unsensibel bzw. bei sowenig Verständnis für Andere und Null Toleranz die du wahrscheinlich in allen Lebenslagen aufbringst lohnt sich eine ernste Antwort nicht wirklich.
Amüsierte Grüße
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- Vor einem Moment
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Zitat
Nein, ich denke, genau das haben Baileys, Steffen und auch ich gemeint. Man schafft dem Hund Ruhe und erklärt den Kindern wie sie sich in seiner Anwesenheit zu benehmen haben.
DAS ist meiner Meinung nach das Richtige Verhalten!
Anstatt vom Hund zu verlangen, dass er alles toleriert und wenn man ihn noch so provoziert und ärgert, immer ruhig und lieb zu bleiben.Ich denke , hier war die Frage des TE schon ( zum wievielten Mal eigentlich ? ) beantwortet worden !
Gute Nacht , ich geh ins Bett .
Katzentier
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Zitat
hallo Baileys,
musste gerade herzhaft über dich lachen.
Amüsierte Grüßeda ich dich kenne, ebenso.
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So, nachdem ich die Lawine hier losgetreten habe (durch die Frage nach den Kindern) mische ich mich auch mal kurz ein.
Die Frage nach den Kindern war natürlich nicht zufällig gestellt
Ich wollte mal sehen, ob die Diskussion so weiter verlaufen würde, wie ich geglaubt hatte - und das hat Sie, leider.
Ich muß immer wieder feststellen, daß es unterschiedliche "Hundeleute" gibt: Die einen, die sich in Ihrem Leben dazu entschieden haben, daß Hunde ab sofort die besseren Menschen sind (aus welchen gründen auch immer) und solche, die den Menschen immer noch "wichtiger" als den Hund finden und trotzdem Hunde lieben.
Da ich mich noch in der "Hunde-Entscheidung" befinde war es für mich immer sehr erstaunlich, daß die erstgenannte Gruppe offensichtlicher weit häufiger anzutreffen ist, als die zweite - in einem Hundeforum ist das vielleicht zu erwarten?
Nahezu ausnahmlos alle "Hundeleute", mit denen ich im letzten Jahr persönlich Kontakt hatte (Züchter, Tierheim, Hundebesitzer) traten mir grundsätzlich mit Mißtrauen, und einer Tendenz zur Gerringschätzung gegenüber, was bei mir ein Unbehagen auslöste, das ich so vorher noch nie verspürt hatte. Die einzige Erklärung, die ich mir dafür geben konnte war die, daß diese Menschen erst einmal allen Menschen mißtrauen und allen Tieren trauen und man sich erst durch eine Art Existenzberechtigungsnachweis einen normalen sozialen Umgang "verdienen" muß.
Ihr fragt Euch jetzt bestimmt: "was soll das hier?"
Ich denke mal, daß darin der Kern der Auseinandersetzung liegt: Der Threadersteller hat sich im Glauben an die community gewandt, daß er Hilfe zum Problem "schnappender Hund" bekommt, wohingegen er sich eher Hilfe zum Problem "schnappender Mensch" bekommen hat (im übertragenen Sinne) - das kann natürlich nicht gut gehen.
Für mich wäre ein Hund ein Familienmitglied, das allerdings ganz eindeutig prioritätenmäßig hinter den menschlichen Mitgliedern der Familie steht - das heißt nicht, daß ein Hund es bei mir schlecht hätte oder zu wenig Zuneigung bekommen würde oder zu wenig Aufmerksamkeit oder Sport oder sonstwas. Es hieße einfach nur "im Zweifel für den Mensch in meiner Familie" - das heißt übrigens auch, daß ich durchaus einen Hund einem Menschen vorziehen würde, wenn's draufankommt - aber nicht in meiner Familie.
Direkt zur Diskussion würde ich noch folgende Meinungen beisteuern:
- Wenn einer aus meiner Familie nachts um sich schlagen würde, wenn man ihn weckt, würde das genau ein einziges mal vorkommen und danach nicht mehr, denn das ist kein sozialverträgliches handeln. Wer um sich schlägt, wenn's nachts mal scheppert muß sich meiner Ansicht nach an sich arbeiten, so geht's nicht - aber selbst bei Menschen wird ja hier teils so ein verhalten toleriert, komisch.
- Wenn man dem Hund seine Reflexe zugesteht, muß man dies nicht auch den Menschen zugestehen? Mein Reflex wäre z.B. meine Kinder zu beschützen, wenn Sie von einem Hund gebissen werden.
- Die Frage der Schuld kam öfter mal auf. Es sieht doch wohl so aus, daß kein generelles Problem des Umgangs zwischen Mensch und Tier vorliegt, sondern eine Unachtsamkeit dazu geführt hat, daß der Hund gebissen hat.
Frei nach dem Motto "shit happens" kann das immer wieder passieren, ganz gleich wieviel Mühe man sich gibt - sonst gäbe es ja im Verkehr auch keine Unfälle, obwohl sich ja eigentlich alle Mühe gebenIn so einem Fall ein Beißen zu tolerieren ist meiner Ansicht nach fraglich. Als "noch Hundeloser" vertrete ich eigentlich die Ansicht, daß dies nie passieren darf - aber ich habe vielleicht auch leicht reden :kopfwand:
So, jetzt habe ich mich genug eingemischt. Tschö!
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Meine Kinder wurden noch nie gebissen und wage mal zu behaupten dass es daran liegt, dass meine Kinder wissen wie sie mit Hunden umgehen müssen und sie weder belästigen noch unachtsam überall hinstampfen ohne ihre Augen aufzumachen.
Ich finde auch, dass ein Hund im Normalfall nicht beißen darf, sowie ein Mensch es auch nur im Verteidigungsfall tun sollte.
Aber wenn mir wiederholtermaßen Schmerz zugefügt werden würde, dann würde ich auch darauf reagieren. Und das ist sogar vom Gesetz her sogar dem Menschen erlaubt, der im allgemeinen Konsequenzen vorausahnen kann.
Meine Kinder stehen im Normalfall vor den Hunden, aber ich habe eine Verantwortung für die Hunde und das beinhaltet auch dessen Schutz vor Gewalt. Meine Hunde greifen ja auch nicht meine Kinder an nur weil sie ihnen im Wege stehen.
Das meine Hunde sich in diesem Haushalt befinden habe ich zu verantworten und ich muss somit auch den Kindern klarmachen, dass man auf Hunde nicht tritt und sie beim Schlafen in Ruhe lässt.
Meine Kinder können auch knapp an den Hunden vorbeigehen, weil sie unbekümmert liegenbleiben (Sie sind noch nicht im Schlaf getreten worden). Sie fühlen sich sicher genug um nicht aufzuschrecken.
Es gibt nun mal nichts was in dieser Situation der Hund lernen muss.
Der Halter muss entweder darauf bestehen, dass der Hund auf einem sicheren Platz liegen bleibt oder sicherstellen, dass die Kinder die Notwendigkeit verstehen den Hund großräumiger zu passieren, da er durch wiederholtes Schmerzzufügen diesen Reflex zum Eigenschutz entwickelt hat. -
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Ich bin Hundehalterin mit Kleinkind. Bis jetzt hat unsere Hündin zum Glück noch nie nach dem Kind ( oder auch andere Kindern ) geschnappt. Wir haben es unserem Hund aber auch beigebracht in "ihrem Reich" zu gehen wenn unsere Tochter mal Besuch hat und die dann wild rumtoben. Auch wenn Kinder aufpassen, es kann immer mal was passieren. Wir haben für den Hund im Keller eine Ecke mit großem Korb und weiches Kissen eingerichtet ( wo sie auch ist wenn sie alleine bleiben muss ), sie weiss dass sie da ihre Ruhe hat und ich brauche nur darauf zu achten dass die Kinder sich nicht gegenseitig weh tun
. Sie geht auch mittlerweile alleine runter wenn unsere Tochter wieder mal ihre dolle 5 Minuten kriegt. Das ist ihr Reich, unsere Tochter hat da nichts verloren ( absolute Tabuzone für sie und ihre Freunde ), so kann man diese Unfälle vermeiden. Wenn wir draußen auf dem Hof sitzen, lege ich den Hund immer an der Seite ab, damit sie nicht im Getümmel reinkommen kann. Es ist doch eigentlich egal ob der Hund recht hat oder nicht, irgendwie muss eine Lösung für ein Miteinander gefunden werden.
LG
Wuffie -
[quote="korgo"]
Direkt zur Diskussion würde ich noch folgende Meinungen beisteuern:
- Wenn einer aus meiner Familie nachts um sich schlagen würde, wenn man ihn weckt, würde das genau ein einziges mal vorkommen und danach nicht mehr, denn das ist kein sozialverträgliches handeln. Wer um sich schlägt, wenn's nachts mal scheppert muß sich meiner Ansicht nach an sich arbeiten, so geht's nicht - aber selbst bei Menschen wird ja hier teils so ein verhalten toleriert, komisch.
Lach oh ja , klar ! Und wie soll der Betroffene daran arbeiten ? Da ein im Schlaf um sich Schlagender ja nicht vom Bewußtsein sondern Unterbewußtsein gesteuert wird , übrigens ebenso wie ein Aufwachender , würde mich das dann doch interessieren !
- Wenn man dem Hund seine Reflexe zugesteht, muß man dies nicht auch den Menschen zugestehen? Mein Reflex wäre z.B. meine Kinder zu beschützen, wenn Sie von einem Hund gebissen werden.
Deshalb habe ich meinen Kinder Umsicht und Vorsicht im Umgang mit dem Hund beigebracht .
Präventative Maßnahme !- Die Frage der Schuld kam öfter mal auf. Es sieht doch wohl so aus, daß kein generelles Problem des Umgangs zwischen Mensch und Tier vorliegt, sondern eine Unachtsamkeit dazu geführt hat, daß der Hund gebissen hat.
Frei nach dem Motto "shit happens" kann das immer wieder passieren, ganz gleich wieviel Mühe man sich gibt - sonst gäbe es ja im Verkehr auch keine Unfälle, obwohl sich ja eigentlich alle Mühe gebenIn so einem Fall ein Beißen zu tolerieren ist meiner Ansicht nach fraglich. Als "noch Hundeloser" vertrete ich eigentlich die Ansicht, daß dies nie passieren darf - aber ich habe vielleicht auch leicht reden :kopfwand:
Es darf nicht passieren , richtig . ABER : Es liegt ind der Hand von uns Menschen , dies zu verhindern und nicht in der Pfote des Hundes .
Wir Menschen sind zu komplexen Gedandekengängen fähig und wissen um die Folgen unseres Handelns .Der Hund hingegen ist zu diesen Überlegungen nicht fähig und reagiert zum Teil aus Reflex , zum Teil aber auch basierend auf das , was er im Zusammenleben mit dem Menschen gelernt hat . Im wachen Zustand .
Wird der Hund so wie hier beschrieben aus dem Schlaf gerissen , dann ist es für mich ein durchaus normales und durch Unachtsamkeit des Menschens ausgelöstes Verhalten .quote]
Katzentier
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Zitat
So, nachdem ich die Lawine hier losgetreten habe (durch
Nahezu ausnahmlos alle "Hundeleute", mit denen ich im letzten Jahr persönlich Kontakt hatte (Züchter, Tierheim, Hundebesitzer) traten mir grundsätzlich mit Mißtrauen, und einer Tendenz zur Gerringschätzung gegenüber, was bei mir ein Unbehagen auslöste, das ich so vorher noch nie verspürt hatte. Die einzige Erklärung, die ich mir dafür geben konnte war die, daß diese Menschen erst einmal allen Menschen mißtrauen und allen Tieren trauen und man sich erst durch eine Art Existenzberechtigungsnachweis einen normalen sozialen Umgang "verdienen" muß.Hm, schonmal daran gedacht, dass Züchter, Tierschutzmenschen etc. Interessenten mit einer gewissen Zurückhaltung und Skepsis gegenübertreten, zum Wohl des Tieres? Weil sie schon oft auf vermeintliche Tierliebhaber hereingefallen sind, die es nicht immer gut meinen ( ich deute hier Vermehrer an, die sich Frischware besorgen wollen, Menschen, die sich aus den falschen Gründen Hunde holen wollen etc. )? Nichts was man persönlichen nehmen muss und für Menschen denen es vorrangig um das Wohl von Tierne geht auch nachvollziehbar.
Ihr fragt Euch jetzt bestimmt: "was soll das hier?"
Ich denke mal, daß darin der Kern der Auseinandersetzung liegt: Der Threadersteller hat sich im Glauben an die community gewandt, daß er Hilfe zum Problem "schnappender Hund" bekommt, wohingegen er sich eher Hilfe zum Problem "schnappender Mensch" bekommen hat (im übertragenen Sinne) - das kann natürlich nicht gut gehen.
Die Hilfe wurde gegeben und bestand in diesem Fall hier aus Aufklärung und Managementtipps.
Für mich wäre ein Hund ein Familienmitglied, das allerdings ganz eindeutig prioritätenmäßig hinter den menschlichen Mitgliedern der Familie steht - das heißt nicht, daß ein Hund es bei mir schlecht hätte oder zu wenig Zuneigung bekommen würde oder zu wenig Aufmerksamkeit oder Sport oder sonstwas. Es hieße einfach nur "im Zweifel für den Mensch in meiner Familie" - das heißt übrigens auch, daß ich durchaus einen Hund einem Menschen vorziehen würde, wenn's draufankommt - aber nicht in meiner Familie.
Direkt zur Diskussion würde ich noch folgende Meinungen beisteuern:
- Wenn einer aus meiner Familie nachts um sich schlagen würde, wenn man ihn weckt, würde das genau ein einziges mal vorkommen und danach nicht mehr, denn das ist kein sozialverträgliches handeln. Wer um sich schlägt, wenn's nachts mal scheppert muß sich meiner Ansicht nach an sich arbeiten, so geht's nicht - aber selbst bei Menschen wird ja hier teils so ein verhalten toleriert, komisch.
Ehrlich? Ich weiß jetzt nicht ob ich loslachen soll oder einfach sprachlos bin.
Zum einen finde ich es unglaublich taktlos, da du hier einigen Usern, die offen gelegt haben, dass es ihnen auch so geht, "Sozialunverträglichkeit" unterstellst, das ist in meinen Augen eine pure Frechheit!
Du würdest auch einem Menschen mit Tourettesyndrom sagen er solle sich einfach halt ein bissl zusammenreißen oder einen Blinden anfahren er solle sich nicht so anstellen?! Unfassbar. Bei dem was du "Sozialunverträglich" nennst handelt es sich schlicht und einfach um ein biologisch begründetes Phänomen. Wie unterschiedliche Anlagen für Charakter, Augenfarbe oder Krankheiten.
War dir das bis jetzt nicht bekannt, dann erkundige dich erst ein bißchen oder frage direkt nach bevor du hier Menschen derart abwertest!- Wenn man dem Hund seine Reflexe zugesteht, muß man dies nicht auch den Menschen zugestehen? Mein Reflex wäre z.B. meine Kinder zu beschützen, wenn Sie von einem Hund gebissen werden.
Du verwechselst hier etwas. Was du im letzten Satz beschreibst ist eine Handlung.
Ein biologischer Reflex ist, wenn ich vor dir stehe und dir ins Auge pieken will und du das Augenlied schließt. Oder wenn Neugeborene denen man den Finger in die Handfläche drückt, diesen Festhalten. Oder eben wenn man akut und schmerzhaft aus dem Tiefschlaf gerissen wird, erstmal Gefahr abwehrt.- Die Frage der Schuld kam öfter mal auf. Es sieht doch wohl so aus, daß kein generelles Problem des Umgangs zwischen Mensch und Tier vorliegt, sondern eine Unachtsamkeit dazu geführt hat, daß der Hund gebissen hat.
Frei nach dem Motto "shit happens" kann das immer wieder passieren, ganz gleich wieviel Mühe man sich gibt - sonst gäbe es ja im Verkehr auch keine Unfälle, obwohl sich ja eigentlich alle Mühe gebenIn so einem Fall ein Beißen zu tolerieren ist meiner Ansicht nach fraglich.
Hm, wiedersprichst du dir da nicht selber? Auf der einen Seite sagst du, ok, Unfall, shit happens und auf der anderen Seite ist das tolerieren von Zuschnappen dann doch fraglich? Was jetzt?
Als "noch Hundeloser" vertrete ich eigentlich die Ansicht, daß dies nie passieren darf - aber ich habe vielleicht auch leicht reden :kopfwand:
Natürlich, das wünschen wir uns doch alle. Und ich wünsche für euch und vor allem euren zukünftigen Hund, dass ihr ein Lamm wie meinen Merlin erwischt. Aber was wir uns wünschen und wie die Realität aussieht sind zwei paar Schuhe.
Ein Hund ist auch nur ein Lebewesen und kein Computer in den man hineinprogrammieren kann "du sollst nie nicht schnappen oder beißen!".
Ich stimme absolut mit dir überein, dass ein Hund nie einen Menschen "einfach so und aus dem Nichts heraus" beißen sollte und dass es in der Verantwortung des Halters liegt dies durch Management zu verhindern und dann zu trainieren.
ABER in diesem Fall hier wurde erstens nicht mal wirklich gebissen ( Ein Hund kann mit seinem Biss bis auf die Knochen durchbeißen, hier wurde "nur" abgeschnappt mit Kratzern ) und zweitens sollte man den Kontext beachten. Wenn es aus einem Reflex heraus passiert, für dessen Auslöser der Hund nicht einmal etwas kann, dann finde ich es nicht richtig zu sagen "so etwas darf NIE passieren".So, jetzt habe ich mich genug eingemischt. Tschö!
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Ich denke mal, daß darin der Kern der Auseinandersetzung liegt: Der Threadersteller hat sich im Glauben an die community gewandt, daß er Hilfe zum Problem "schnappender Hund" bekommt, wohingegen er sich eher Hilfe zum Problem "schnappender Mensch" bekommen hat (im übertragenen Sinne) - das kann natürlich nicht gut gehen.
Recht hast Du!
Deine Auffassung zur Stellung des Hundes in der Familie kann ich durchaus teilen.
Ich konnte im Thread noch weitere Beobachtungen machen:
Das Verhältnis zum Hund hängt auch im Wesentlichen von der Größe des Hundes ab. Die Besitzer größerer Hunde sahen eher das Verhalten des Hundes kritisch und sind sich der Gefahr eher bewußt. Besitzer kleinerer Hunde würden eher die gebissenen Kinder zurechtweisen. Warum?
Tritt man einen großen Hund versehentlich und er schnappt zu, wird wohl eher der Mensch zum Artz müssen. Beim kleinen Hund umgekehrt.
Viele Besitzer kleinerer Hunde glaubten ihre Kinder besser erzogen zu haben und selbst stets aufmerksam zu seien. Genau diese Überheblichkeit wäre bei einem Hundehalter eines undes über 30 Kilo das Problem.
Halter großer Hunde sind nach meiner Erfahrung immer aufmerksamer, da die Gefahr vom Hund ausgeht - und sei es nur der gedeckte Tisch, welcher sich auf Höhe der Hundeschnauze befindet.
Bei kleineren Hunden beschützt der Halter eher den Hund.
Wußtet ihr das bei Bergungen (z.B. bei Hochwasser) Menschen zwangsevakuiert werden um nicht von ausgehungerten Hunden angegriffen zu werden. Die sind zuvor alles nette gehörige Vierbeiner gewesen - aber zur Not auch Raubtiere. Ich glaube aber nicht, dass sich die Kleinhunde hier beteiliegen würden, da der Platz in der Nahrungskette ein anderer ist.
Ich möchte hier ausdrücklich keinem zu nahe treten, aber ich glaube dass die großen Hunde halt eher Raubtiere sind als kleinere Artgenossen und somit auch mehr hundespezifische Eigenschaften und Reflexe haben.
Große Hunde sollten arbeiten und bewachen, kleine Hunde wurden erst später als Gesellschaftshunde gezüchtet.ZitatWeißt Du , was meine Eltern mir gesagt hättten , wenn ich aufgrund solch eines Verhaltens von einem Hund gebissen worden wäre ?
Nein ? Gut ich verrate es Dir : " Selber Schuld , und daß nächste Mal guck hin , wohin Du läufst ! "
War die Ansage jetzt klar und unmißverständlich ?
Katzentier
Klar, unmißverständlich und völlig daneben.
Genau das meine ich. Glaubt hier wirklich Jemand, dass es hier darum geht einem 12-jährigem Kind klar zu machen, dass der Hund welcher größer und schwerer als sie ist gefährlich werden kann, wenn man ihn versehentlich tritt. Tut mir leid, da halte ich meine Kinder wahrscheinlich für intelligent genug dies selbst zu erkennen.
Ich ziehe es auch vor, mich um das verletzte Kind zu kümmern, als es noch zusätzlich zu runter zu machen.
Fehlerfrei funktionierende Kinder und Hunde gibt es nicht. Und dieser Gefahr sollten sich alle bewußt sein, statt sich selbst ständig anzuhimmeln. Die Gefahr heißt Selbstüberschätzung und Ignoranz.
So, jetzt habe ich auch mal zugeschnappt.
Ich bedanke mich trotzdem für viele zahlreiche sachliche Beiträge.Gruß Mirko
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