Es stagniert, nix geht mehr
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Hy ihr,
nach meinem extrem "yippi ya yeah" Post muss ich nun feststellen, es geht nicht vorran...
Die Leinenführigkeit ist die selbe wie vor 2 Wochen, wir haben immer noch nen Ochsen an der Leine...
zwar weiß der Ochse, dass er bei Zug auf der Leine zu uns kommen muss und Blickkontakt zusuchen hat aber danach wird weiter gezogen....
Deshalb hat sich die Dauer der Pippi Runden auch verdoppelt => wir stehen fast nurDann die Sache mit den anderen Hunden.
Erst heute früh wieder so ein Fall:
Johnny an langer Leine, zieht, ich bleib stehen, HH + fremder Hund biegen um die Ecke, Johnny tickt aus, will hin, ich mach auf dem Absatz kehrt, Johnny haut sich hin, ich schleif ihn hinterher, der andere HH :irre: , am Wegrand angekommen, er liegt wieder, ich stell den Fuss auf die Leine... alles wieder gut, weiter gehts...Das geht ja mal gar nicht...
Wie soll ich da reagieren??
Lernt er aus meinem handeln??Das splitten funktioniert gar nicht, ich könnt ihn 200m wegdrängen, das interessiert ihn gleich null, hauptsache er hat nen guten Blick Richtung anderen Hund... :kopfwand:
Ausserdem bekomm ich dann immer Sprüche von wg. Misshandlung etc.Es wär schön, wenn ihr mir Tipps geben könntet...
Trixmix
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hi,
halte durch

Die ersten Erfolge waren doch schon zu sehen. Denk dran: kein Wuff hält ein Verhalten über längere Zeit aufrecht, dass ihm keinen Erfolg bringt. Beobachte dich in den beschriebenen Situationen und versuche herauszufinden, wo der Hund doch noch Erfolg hat, aus seiner Sicht. Versuchst du eher, ihn mit Leckerchen von anderen Hunden abzulenken oder bekommt er es wirklich erst (auch gezeigt), wenn er sich gut benommen hat?
Beschäftigst du dich auf den Spaziergängen mit ihm? Außer Unterordnung, Leinenführigkeit und wenn ein anderer Hund kommt?
Hast du die Möglichkeit, in Wohnung/Haus/Garten auch gleichzeitig ein paar Minuten am Tag die Leinenführigkeit zu üben? Da ist keine Ablenkung und das hilft meist.
Was darf Johnny im Haus? Damit mein ich jetzt nicht Sofa oder Bett oder sowas, sondern: ist er da eher ruhig? Folgt er dir, wenn du in einen anderen Raum gehst? Gibt es einen Raum, in den er nicht darf? Fordert er dich zum Spielen auf und du gehst drauf ein? Bekommt er Aufmerksamkeit, wenn er an dir vorbei geht oder wird gestreichelt, wenn er mal neben dir steht? Liegt er irgendwo im Weg rum? Wie läuft die Begrüßung ab, wenn du nach Hause kommst oder Besucher kommen? In welchen Situationen ignorierst du ihn absichtlich? Sprichst du viel mit ihm? Hat er einen Ruheplatz und nutzt diesen auch? Sowas alles...
Ansonsten: sei sturer als er und blieb konsequent am Ball, dann wird das schon

LG,
SaFla -
Hi

Ich schließe mich da mal SafranFlaffy an. Wäre schön, wenn Du die Fragen von ihm mal beantwortest, ich ahne schon, worauf er hinaus will

Ansonsten wirklich durchhalten. Konsequenz Konsequenz Konsequenz, so ist das mit der Hundeerziehung.
Wart Ihr denn mal bei einer Hundeschule?
lg
Cassia -
Hallo,
schließe mich auch den beiden threads an.
DURCHHALTEN, DURCHHALTEN, DURCHHALTEN!!!!!!!!
Geduld ist angesagt.
Ich habe auch so einen Spezialisten und dachte er wird nie an lockerer Leine laufen können. es hat dann auch mehrere Monate gedauert aber jezt kann er es.Nur Mut, es wird schon
sheepdog
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Hallo Trixmix,
nur damit du ein ungefähres Zeitgefühl dafür bekommst, welches du einkalkulieren solltest beim Vorhaben, deinem Hund das Ziehen abzugewöhnen.
Wir haben Momo mit 6 Monaten bekommen. Im Juni wird er 3 Jahre alt. So lange arbeiten wir bereits an diesem Problem. Es bessert sich.....langsam. SEHR LANGSAM !!!
Erwarte hier bitte nicht, dass dein Hund in 2-3 Wochen das Ziehen "verlernt" - das wird nüscht!
Unsere Trainerin attestierte Momo ein sogenanntes ADS-Syndrom (=Aufmerksamkeitdefizitsyndrom). Er schaut und macht und tut und es fällt ihm unendlich schwer, sich auf Frauchen oder Herrchen zu konzentrieren. Der im Wind wedelnde Zweig da vorne ist hundertmal interessanter als wir
Aber wie gesagt, wenn ich mir in Erinnerung rufe, wie Momo noch vor 1 Jahr war, dann hat sich die ganze Arbeit doch gelohnt. Aber bis er das Verhalten gänzlich einstellt (falls überhaupt) wird noch viel Wasser den Rhein hinunterfliessen.Lg
Volker -
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Zitat
Das splitten funktioniert gar nicht, ich könnt ihn 200m wegdrängen, das interessiert ihn gleich null, hauptsache er hat nen guten Blick Richtung anderen Hund... :kopfwand:
Ausserdem bekomm ich dann immer Sprüche von wg. Misshandlung etc.
Das ist ja kein splitten. Beim Splitten drängt man den anderen nicht ab, sondern stellt sich lediglich dazwischen. Das, was Du da machst, bereitet zusätzlichen Stress und kann daher nicht funktionieren :wink:Viele Grüße
Corinna -
Lass mich mal raten , der Ochse namens Johnny ist so zwischen 1 und 2 Jahre alt ?
Momentan sind viele Damen läufig , kein Wunder also , daß er völlig out of order ist .
Zumal wenn er das noch nicht kennt und sowieso pubertiert !
Ruhig bleiben und konsequent sein . Nicht aufgeben !
Auch meine "Terrortöle" hat lange gebraucht um zu schnallen , daß es an der Leine nur in eine Richtung und dann auch nur langsam geht , meine Richtung und mein Tempo .
Ich bin halt immer wieder stehengeblieben sobald er zog und hab zwischendurch immmer mal wieder verschieden Kommandos eingebaut .
Liebe Grüsse,
Katzentier
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Hallo!
So, jetzt muss ich mal dumm nachfragen, weil ich das (oder so ähnlich) schon zum zweiten Mal hier im Forum lese und mir den Kopf drüber zerbreche:
ZitatVersuchst du eher, ihn mit Leckerchen von anderen Hunden abzulenken oder bekommt er es wirklich erst (auch gezeigt), wenn er sich gut benommen hat?
Ich übe mit meinem Hund ja auch Hundebegegnungen an der Leine seit ich ihn hab (er ist ca. 3 Jahre alt und ich hab ihn 7 Monate). Am Anfang hat er hyperventiliert, wenn Zwei- oder Vierbeiner ca. 100 m entfernt waren, was sich dann ins Bellen bzw. Angriff gesteigert hat, wenn sie an uns vorüber sind.
Ich hab mit Ablenkung gearbeitet bzw. tue ich bei Hundebegegnungen immer noch. Was ist so falsch daran? Bei Menschen sind wir jetzt schon soweit, dass er Freifolge neben mir geht und nachher dann sein Leckerlie bekommt.
Bei Hunden lasse ich ihn den Hund sehen, lass ihn links neben mir an der Leine gehen, dann kommt mein Griff in die Leckerlietasche und ich motiviere ihn mit dem Leckerlie bzw. "rangeln" wir mit dem Leckerlie (getrocknete Leberstange) bis der andere Hund an uns vorbei ist. Gutes Timing natürlich vorausgesetzt, da er noch kein "schlechtes" Verhalten zeigen darf, wenn ich in die Leckerlietasche greife. Wenn das automatisiert ist, dass er verknüpft hat "anderer Hund - Frauchen gibt Leckerlie", dann werde ich langsam die Erwartungshaltung rauszögern...sprich ich werde immer langsamer in die Leckerlietasche greifen und zum Schluss dann erst Leckerlie, wenn der Hund vorbei ist.
Ich versteh nicht, was an dem Ablenken (richtiges Timing vorausgesetzt) falsch sein sollte. So kann ich verhindern, dass er Fehlverhalten zeigt bzw. sein Erfolgserlebnis (er verbellt den anderen, der somit vorüber ist) bekommt.
Wenn ich als HH nicht so interessant bin wie der andere Hund, dann muss ich mir was einfallen lassen, was interessanter ist als der andere Hund, damit ich die Aufmerksamkeit meines Hundes bekomme, oder? Das schrittweise Abbauen dieses Hilfsmittel ist dann der zweite Schritt.....hmmm, oder steh ich auf dem Schlauch und hab irgendwas falsch verstanden???
LG
Floweret, die sich darüber Gedanken macht..... -
Ich meine herausgelesen zu haben, daß Du Deinen Hund zu einem "Stop-and-Go-Zerrer" erzogen hast...
Wenn er jedesmal zu Dir zurück kommen und Blickkontakt aufbauen soll/muß, hat er wahrscheinlich bis jetzt gelernt:
Wenn die Leine auf Zug kommt, bleibt Frauchen stehen, ich komme zu ihr zurück, gucke sie an, bekomme mein Leckerchen, damit ich wieder ziehen darf um dann wieder zu ihr zurück zu dem Leckerchen kommen zu dürfen...Ich bin ja für die "Extrem-Richtungs-Wechsel-keine-Leckerchen-Methode".
Kurz-Beschreibung: ca. 2 Meter-Leine, eher noch länger, Hund Geschirr an, Hund gut im Auge behalten (extrem gut), sobald ich sehe, daß er wohin will und kurz bevor die Leine straff wird, gehe ich zügig unter Betonung meiner Körperbewegungen in die entgegengesetzte Richtung. Das mache ich solange, bis der Hund geschnallt hat, daß er auf mich achten muß, um nicht unangenehm durch die Gegend geruckelt zu werden...Das hört sich jetzt schlimm an, aber wenn der Hund im Geschirr ist, kann da gar nix passieren... Es ist lediglich unangenehm für ihn... Es darf auf keinen Fall an der Leine geruckt werden... Die Leine wird ganz fest am Körper gehalten und entstehende Rucke entstehen nur dadurch, daß der Hund nicht aufpaßt.. Und da hat er ja die Wahl... Je nach Größe des Hundes kann ein Ruck auch gerne abgefedert werden.. Es geht nicht darum, den Hund zu drangsalieren oder ihm Schmerzen zu zu fügen.. Er soll lediglich lernen, auf die Körpersprache des Frauchens zu achten, weil das angenehmer ist... Durch die am Anfang übertrieben gezeigten Körperbewegungen bei den Richtungsänderungen machen wir das dem Hund auch sehr einfach...
Dieses Training korrekt angewendet hat nach wenigen Minuten durchschlagenden Erfolg.
In der Regel brauche ich bei einem Hund zwischen 2 (!) und 20 Richtungsänderungen, bis er die Grundlage verstanden hat... Der Rest ist Feinarbeit im Alltag.... -
Zitat
Bei Hunden lasse ich ihn den Hund sehen, lass ihn links neben mir an der Leine gehen, dann kommt mein Griff in die Leckerlietasche und ich motiviere ihn mit dem Leckerlie bzw. "rangeln" wir mit dem Leckerlie (getrocknete Leberstange) bis der andere Hund an uns vorbei ist. Gutes Timing natürlich vorausgesetzt, da er noch kein "schlechtes" Verhalten zeigen darf, wenn ich in die Leckerlietasche greife. Wenn das automatisiert ist, dass er verknüpft hat "anderer Hund - Frauchen gibt Leckerlie", dann werde ich langsam die Erwartungshaltung rauszögern...sprich ich werde immer langsamer in die Leckerlietasche greifen und zum Schluss dann erst Leckerlie, wenn der Hund vorbei ist.
Hi,
nein, da find ich absolut nix falsches dran, wenn man diese Methode und nicht die "Richtungswechselmethode" anwendet.
Ganz entscheidend, wie du schon schreibst, ist das richtige Timing :-).
Und genau da hapert es bei manchen. Und auch, dass du ihn die anderen Hunde sehen lässt, ist richtig. Ob man dann Leckerchen oder Spielzeug nimmt, ist egal. Je nachdem, was der Hund interessanter findet.Und auch mit dem schrittweise abbauen und dem interessant machen liegt du völlig richtig. Deswegen hatte ich ja auch gefragt, was sie sonst noch auf dem Spaziergang mit dem Hund macht und wie generell das Zusammenleben aussieht.
Ich finde, du stehst gar nich auf dem Schlauch und der Erfolg (Freifolge bei Menschen) zeigt es dir doch auch

LG,
SaFla - Vor einem Moment
- Neu
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