Welpe achtet nicht auf uns

    Hallo!
    Wir haben seit 2 Wochen unseren ersten Hund, einen inzwischen 12 Wochen alten *wasauchimmer* mix.
    In der Hundeschule hat man uns geraten, dass "Hier" von anfang an zu üben.
    leider ist es so, dass unser kleiner sowohl im garten als auch beim spazieren gehen so ziemlich überhauptnicht auf uns achtet.
    Er kommt hinterher, wenn wir ganz außer sicht sind, aber im garten...keine chance.
    Auch mit einem supertollen leckerlie ist es glückssache, ob er kommt.
    Habt ihr ein paar tipps, wie wir die aufmerksamkeit unsres kleinen zuverlässig bekommen können. denn im moment lernt er doch nur: wenn die HIER rufen komm ich...oder auch nich, wenns was interessanteres gibt...

    etwas verunsicherte grüße,
    dina und finn("lecker, katzensch****, wer will da schon weg von!")

    Hm, bei meinen drei Hunden hatte ich diese Probleme irgendwie nicht. Na klar, draussen ist erstmal ALLES interessant, aber sobald ich den Qietscheball betätigt habe oder mit einer superlieben HOHEN Stimmlage nach ihnen gerufen habe, kamen sie immer... Wobei ich sagen muss, das dies bei meinem letzten Hund (jetzt 7 mOnate alt) auch nicht unbedingt IMMER der Fall war. Er war als Welpe irgendwie "selbstständiger" als die beiden anderen. Die ersten beiden sind mir auf Schritt und Tritt gefolgt, den Buddy musste ich immer aufmerksam mache, dass ich mich jetzt ausm Staub mache. Erst dann kam er angehoppelt....
    Wenn ich it ihm draussen am Wald gassi gegangen bin, habe ich mich ab und an versteckt, damit er versteht, dass er auf mich achten muss, da ich sonst "weg" bin. das hat bis heute auch sehr gut funktioniert. Er ist halt gerade mitten in der Pubertät, da achtet man nicht so gern und oft aufs Frauchen, weil ja alle Grashalme soooooooo gut nach Hündinnen duften :roll:

    Du musst dich eben interessant machen. Dein Welpe muss das Gefühl haben, dass es immer was tolles bei Frauchen gibt, egal ob streicheln, toben, Leckerlis oder spielen... Auch wenn es mal etwas länger dauert bis er kommt: Sei nicht böse auf ihn sondern lobe ihn und zeige ihm, dass er gerade das Tollste auf der Welt gemacht hat. Gerade in diesem Alter ist es super wichtig, dass er niemals schlechte Erfahrungen beim "Hierher" gemacht hat...

    Hallo,

    in meiner ehemaligen HuSchu habe ich beigebracht bekommen, dass du dich in die Mitte deines Garten setzen sollst und deine Hündin beobachten sollst und sobald sie Blickkontakt zu dir aufbaut rufen und das mit der liebreizendsten Stimme, die du zu bieten hast. Wenn sie dann hört, richtig loben.
    Nie rufen, wenn sie gerade etwas "Wichtigeres" macht.

    Eine andere Alternative könnte eine lange Leine sein. Wieder auf Blickkontakt achten und wenn du sie rufst LEICHT an der Leine ziehen, so dass sie zu dem akustischen Reiz am Anfang noch einen kleinen Mechanischen hat.

    Hoffe eine der beiden Methoden verbessert deine Lage.

    Am Anfang solltest du jedes "zufällige " Auf-Dich-Zu-Kommen mit "Hier " unterlegen, am besten noch in die Hocke gehen, vielleicht noch ein wenig mit den Armen wedeln ( auf größere Distanz ist das Signal dann noch deutlicher ) und wie verrückt loben, wenn s Hundi bis zu dir geschafft hat.
    so lernt der Hund, gern zu dir zu kommen.

    Also erst das gewünschte Verhalten abwarten und dann erst das "Hier" und nicht ständig "Hier" rufen und hoffen, dass dein Hund dich erhört ;)

    viel Erfolg

    Hallo!
    Danke für die Tipps erstmal.
    Vielleicht erwarten wir auch einfach ein bisschen zu viel...
    Heute Mittag war ich kurz vorm verzweifeln, weil es so gar nicht geklappt hat.
    Dann hab ich mir den kleinen geschnappt und bin wieder rein. uns siehe da, im haus wars auf einmal gar kein problem, er is (fast) immer gekommen, wenn ich ihn gerufen hab.

    Und heute abend im garten hats dann auch ein bisschen besser geklappt...

    ICh fühl mich nur sop schrecklich unsicher...mach ich alles richtig? lass ich dem kleinen zu viel durchgehen oder erwarte ich zu viel udn bin zu streng? kennt ihr das gefühl?

    LG, dina

    Hallo Dina,
    meiner Meinung nach erwartest du einfach zuviel, die Fellnase ist doch erst 2 Wochen bei dir da sollten seine Haupaufgaben das Fressen, Schlafen, Spielen und neues kennen lernen sein. Ich verstehe garnicht warum du so früh die HuSchu besuchst er sollte sich doch erstmal bei euch einleben und dann in eine Welpengruppe gehen damit er den umgang mit anderen Hunden lernt.

    einen schönen Abend
    Martin

    Mache dir keine Sorgen. Ich denke du bist auf dem richtigen Weg...
    Erwarte nicht ZU VIEl von deinem 12 Wochen alten Knirps. Alles was du ihm jetzt "beibringst" muss auf spielerischer Art und Weise geschehen. warte einfach den Zufall ab. Wenn er kommt und du merkst es, sag ein freundliches "Hier" und er wird es mit etwas Positiven und nicht mit einem erzwungenem "Hier" verbinden. Deshalb würde ich auch auf "Leinenhilfe" verzichten... Wenn er anfängt seine Umwelt noch intensiver zu erkunden, du merkst, dass du die Kontrolle verlierst und das "Hier" überhaupt nicht mehr klappt, dann würde ich erst anfangen mit der Schleppleine zu arbeiten. MEINE MEINUNG!!!
    Es gibts sicherlich Hundehalter, die ihren Welpen mit 10 Wochen an die Schleppleine hängen und damit auch gut fahren, aber ich persönlich würde es nicht machen...
    Ich wünsche dir auf jeden Fall gaaaaaaaaanz viel Spaß mit deinem Kleenen und viel Geduld :)....

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