Haben Eure pubertären Junghunde.....

  • Ich habs jetzt nur mal überflogen und nicht alle deine Problemthreads (sind doch einige, oder?) gelesen.
    Bei diesem extrem unsicheren Verhalten von Chandro fällt mir nur eins auf - ausser ich hab immer nur zufällig entsprechendes gelesen.
    Reagiert Chandro nur bei dir so, bei deinem Mann nicht ?
    Du schriebst oben was von Motorroller und daß der Hund ängstlich zurückging - bei deinem Mann. Bei dir hingegen geht er eher nach vorne.

    Kann das sein, daß er sich bei deinem Mann beschützter fühlt, sich, wenn er unsicher ist, verstecken, zurückziehen kann und sich auf ihn verläßt ?
    Bei dir hingegen in einen Gewissenskonflikt kommt, eigentlich lieber gehen würde, sich aber genötigt fühlt zu handeln, weil du ja nicht reagierst

    Zitat

    Aber ich sag ja, ich bin im Moment immer so erschrocken,das ich gar nichts raffe.

    Gibts da nen Zusammenhang ??

    Erst mal fragende Grüße, staffy

  • Ja,es gibt sicher einen Zusammenhang. Erstens,ich war sowieso sehr schlecht drauf,wegen vorangegangener Ereignisse, dann bin ich ins vereinsheim rein,soll ich nämlich nicht mehr,weil alles da passiert. Aber mir war kalt und ich hatte mich ja im Eingangsbereich aufgehalten, Peter brauchte länger,ich ging in die Hocke zu ChaNDRO. Ich mag hier für alles eine Entschuldigung haben,trotzdem,es war Bockmist. Das die Frau auf uns zukam,sich davorhockte, Chandro hatte kein Spielraum mehr. Es war schon ein Fehler, dort mit allen Hunden hinzufahren. Ich wollt auch erst zuhause bleiben,hätte ich bloss auf meinen ersten Gedanken verlassen

    Ich habe Chandro oft in Situationen gebracht,die Stress bedeuten ( in gutem Willen und Unwissenheit) er wurde im Unterricht dort angefallen,ich war dort nur nervös.

    Gut,aus dem Verein bin ich mit ihm raus. Aber er konnte sich nicht auf mich verlassen.
    Gestern habe ich wieder zugelassen,das er sich eingeengt fühlt,

    ich nehme mir die berühmte Zeitungsrolle.

    Ich hatte mir vor der Anschaffung meiner Hunde viel Gedanken gemacht. Aber das ich als etwas unsicherer Mensch keinen Hund halten sollte,habe ich nicht bedacht.
    Gut,ich kann jetzt besser aufpassen,das solche Situationen nicht entstehen.
    Aber ich bin schon immer etwas ängstlicher gewesen,durch meine Krankheit manchmal bischen unsicher und schlecht drauf. Das ist zum Glück selten,aber solche Tage gibt es. Ich dürfte wohl gar keinen Hund haben, ich habe zwar sehr an mir gearbeitet, aber so ganz werde ich nie aus meiner Haut kommen.
    Nun habe ich die Hunde aber nun mal,und muss versuchen,das Beste draus zu machen. Trotzdem,ich mache mir heftigste Vorwürfe und werde mein weiteres Vorgehen gut durchdenken

  • Hallo Sylvi.
    Jetzt mal schön langsam mit den jungen Pferden...
    Nur weil man selber mal unsicher ist und/oder manchmal schlecht drauf, sollte einen das nicht davon abhalten sich einen Hund zu holen...
    Das sind wir nämlich alle mal, weil wir Menschen sind...

    Aus der Ferne eine Diagnose zu stellen ist natürlich immer schwierig...

    Da Du selber merkst, daß es auch und vorallem mit dem Verein zusammen hängt, würde ich diesen wahrscheinlich tatsächlich meiden... Da war sicher Dein erster Gedanke richtig... zum anderen würde ich auch tatsächlich auch die Leute meiden, die so sorglos mit einem bekannt unsicheren Hund umgehen... da würde ich mir wohl Gedanken machen, ob das überhaupt auch für den anderen hund der richtige Ort ist... Vorallem auch wenn dort Alkoholkonsum in solchen Maßen an der Tagesordnung ist...

    Ansonsten könntest Du darüber nachdenken, mit Deinem Hund ein Maulschlaufen-Training (ähnlich Halti, aber breiter, gepolstert und zieht sich nicht zu) und/oder ein Maulkorb-Training zu machen.... Hört sich im ersten Moment schlimm an, aber Du glaubst gar nicht, wie sicher einen sowas wieder im Umgang mit dem Hund machen kann, weil man weiß, daß man die Schnauze und also auch die Zähne des Hundes im Falle eines Falles unter Kontrolle hat...

    Desweiteren (hast Du vielleicht ja schon) würde ich auch über ein gut sitzendes Geschirr nachdenken, weil Du damit Deinen Hund aus solchen Situationen heraus holen kannst, ohne daß er zusätzlichen Streß durch Luft-Abschnüren, Druck/Zug/Schmerz am Hals bekommt..

    An Deiner eigenen Selbstsicherheit könntest und solltest Du dann natürlich auch arbeiten... hast Du schon mal darüber nachgedacht mit Deinem Wuff Agility oder einen schönen spaßigen Hundesport zu machen??? Klar, Grundgehorsam muß auch sein, aber gerade bei Gerätetraining lernen Hund und Frauchen verdammt viel Selbstbewußtsein und Vertrauen zu einander aufzubauen...

    Massagen für den Hund, im Wald, Stadt wo auch immer kleine Übungen mit dem Wuff machen... Sorg dafür, daß Ihr beide viele Erfolge miteinander habt, mach es ihm mit Leckerli und Hilfen so leicht wie möglich... Das baut Vertrauen auf... Und hilft auch Dir, die Grenzen von Deinem Hund zu finden und zu erweitern...

    Auch Clicker-Training könnte erfolgversprechend sein, weil es den Hund auch eigenständiger und unabhängiger vom Hundeführer macht....

    Es gibt soooo viele Möglichkeiten...

    Wenn ich das von Euch so mitbekomme, habe ich nicht das Gefühl, daß Ihr an einen wirklich kompetenten Trainer geraten seid...

    Jetzt laß den Kopf nicht hängen... Geh es an, Du wirst sehen, mit Geduld und vorallem dem Willen ist es ganz sicher zu schaffen....

  • Zitat

    Aber das ich als etwas unsicherer Mensch keinen Hund halten sollte,habe ich nicht bedacht.


    Was ist eigentlich hier los im Moment ?? Irgendwie scheint das DIE neue Erklärung für jegliche Probleme zu sein ... :???:

    Ein GUTER Hundehalter ist einer, der seine Stärken und Schwächen und die seines Hundes kennt. Der um seiner Probleme weiß, sie als vorhanden hinnimmt und an der Lösung arbeitet. Ob jemand unsicher, hektisch oder mit Schlaftablettenmentalität gesegnet ist, :zensur: egal - entscheidend ist, daß er Willens ist etwas zu ändern !!!!

    Man sollte aber auch in der Lage sein abzuwägen, ob Hund und Halter wirklich zusammen passen, überhaupt eine Chance haben, ein Dreamteam zu werden.

    Wie heißts immer so schön:
    Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung !! :D

    Manchmal hilfts einen Schritt zurückzutreten und seine Situation mal sachlich zu sehen ... wichtig ist nicht was man hat, sondern was man daraus macht !

    Gruß, staffy


  • Kopf hängen lassen ist bei mir immer nur übergangsweise,aber wenn ich mich aussprechen konnte,Rat und Tat und auch mal n Tritt bekommen habe,rappel ich mich eigentlich immer wieder recht schnell hoch.

    Wir sind vorhin übereingekommen,den Hund jetzt erstmal körperlich checken zu lassen,auch die Schilddrüse.
    Sie meinte,sollte da etwas sein,arbeiten wir gegen eine wand.Ich habe diese Empfehlung gerne angenommen.
    Ansonsten werde ich Chandro beim nä. Vereinsbesuch mal zuhause lassen,auch das muss er lernen und dann schauen wir weiter.
    In diese Situation werde ich ihn erstmal auf keinem Fall mehr bringen. Und anfassen, sollte ihn auch erst mal keiner mehr.
    Ich möchte,das er selber entscheiden kann,welcher Mensch ihm zunahe kommen darf

    Danke für Deinen langen Antwortpost

    Und @ staffy: Wir werden ein Dream Team,versprochen

  • Zitat

    Ansonsten werde ich Chandro beim nä. Vereinsbesuch mal zuhause lassen,auch das muss er lernen und dann schauen wir weiter.
    In diese Situation werde ich ihn erstmal auf keinem Fall mehr bringen. Und anfassen, sollte ihn auch erst mal keiner mehr.
    Ich möchte,das er selber entscheiden kann,welcher Mensch ihm zunahe kommen darf.

    Genau so, liebe Sylvi!

    Ich hab Dir geschildert wie mein Jacko zur Zeit so drauf ist. Ich käme niemals auf die Idee den von irgendwelchen Leuten streicheln zu lassen. Egal ob Alkohol oder sonstwas im Spiel ist.
    Zur Trainerin und zu den anderen Hundemenschen in der Hundeschule läuft er manchmal hin - dann dürfen sie ihn streicheln.
    Allen anderen brüll ich nur zu "Finger weg!" - ohne weitere Erklärung. Das reicht :D

    lg
    susa

  • Hallo Sylvi.
    Wenn Du mit Deiner Trainerin zufrieden bist, ist es ja ok.... Ich kenne ja auch nicht alle Hintergründe....

    Aber Gerätetraining (z.B. im Wald Baumstämme usw.) könntet ihr doch sicher machen??? Und beim Agility ist der Hund ja von der Leine.. Und bis er dran wäre, könntest Du ihn im Auto lassen... Und vielleicht kann man mit dem Agi-Trainer sprechen, daß ihr dran seid, wenn alle anderen den Platz schon verlassen haben.??? in nem anderen Verein??? einfach nur, damit ihr beide Erfolgserlebnisse habt????

    So, jetzt halte ich die Klappe... Du machst ja schon einiges und mit deinem Willen schafft Ihr das sicherlich...

    Sind auf die Erfolge gespannt...


  • Hallo Silvi,

    also hat Deine Trainerin ganz ähnliche Erklärungen gehabt die mir so durch den Kopf gegangen sind ;) ?

    Oki, wahrscheinlich hat sie nicht so gemeckert wie ich.

    Bleib auf Deiner Linie, Du schaffst d. schon. Vor allem bleib von diesem blöden Platz weg :roll: .

    Ganz liebe Grüße. Burgit

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