Zieht beim Spazieren wie eine Wahnsinninge
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Hallo,
ich bin etwas verzweifelt und suche nun in diesem Forum Hilfe.
Unsere Alma (schwarzer Labrador, 15 Monate und mein erster Hund) zieht seit ihrer Geburt wie eine Wahnsinnige beim Spazieren an der Leine.
Nun weiß ich, dass ihre schon eher sehr lebensfreudige Art auch rassenbedingt ist (und das war auch einer der Gründe warum wir einen Labrador wollten), allerdings vermiest mir dieses Ziehen mittlerweile jeden Spaziergang und meine Freundin kann Alma ohnehin beinahe nicht mehr halten.
Wir haben versucht, entsprechend dagegen zu ziehen, an der Leine zu rucken, sie zu loben und zu schimpfen, etc.. Nichts scheint wirklich zu helfen und ich mache mir große Sorgen, dass wir einen ernsthaften Erziehungsfehler gemacht haben könten. —Spazieren macht einfach (mit) Ihr keinen Spaß und das muss geändert werden.Ich würde gerne wissen, ob und was Ihr in diesem Fall macht/gemacht habt, falls jemand dieses Problem gehabt haben sollte.
Ich bin wirklich etwas verzweifelt und für jeden Hinweis/Link sehr dankbar.
Liebe Grüße,
—Flo - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Zieht beim Spazieren wie eine Wahnsinninge schon mal geschaut ?*
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Benutzt ihr ein Halsband oder ein Geschirr? Hab bei Paul die Erfahrung gemacht, dass er weniger zieht, je weniger Druck (oder eher gesagt Schmerzen, z.B. durch starkes Ziehen mit Halsband) er hat, umso weniger zieht er auch an der Leine.
Wir sind zwar auch ncoh lange nicht durch mit dem Thema, aber das war schon mal ein großer Schritt in die richtige Richtung!
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Hallo Flo,
das klingt ja echt traurig, Spaziergang mit Hund macht keinen Spaß mehr. Ihr Armen.
Aber an der Leine ziehen und zerren hilft beim Labrador gar nicht. Die können ziemlich stur sein, gerade die Mädchen.
Könnt Ihr nicht auf einem gesicherten Gelände das Laufen ganz ohnen Leine üben, mit ganz viel Leckerli wird das Eure Süße schnell lernen.
Dann wieder mit Leckerli und Leine probieren, gut ist auch ein Trainer der Euch Tipps geben kann.
Wir hatten unsere Labradorhündin immer ohne Leine, allerdings von Welpe an so geübt.
Viel Glück !
Kinga -
Hallo trice,
haben auch einen 15 Monate alten Labbi. Und machen das selbe mit....
Einfach schön mal so spazieren gehen is nicht. Problem daran ist auch wir haben zwei Wuffis. Kiwi läuft schön aber Ede uiuiuiui-brauchste Kraft. Mit beiden zusammen kann ich bei uns net laufen.
Haben stehen bleiben oder einfach umdrehen andere Richtung laufen versucht. Nüx bringts.
Probierte es mit frontal sich dem Hund gegenüber zu stellen. Das funktionierte 3 Tage dann interessierte ihn das auch nicht mehr....
Leider kann ich Dir auch keinen Tip geben. Bin auch auf der Suche nach dem ultimativen Tip -
Hallo!
Wir machen es so: wenn Paul zieht, bleibe ich stehen, sage "kehr um" (ohne an der Leine zu ziehen) und mache Richtungswechsel.
Ich lobe ihn dann gaanz arg wenn er dann locker neben mir läuft. Wenn es wieder ok ist, gehe ich wieder in die vorherige Richtung.Wenn er wieder zieht, wiederhole ich es. Das "Kehr um" hat er schnell gelernt. Allerdings braucht man viel, viel Geduld!

Am Anfang hat er sich auch total quer gestellt, stur wie ein Esel- Richtungswechsel- nööööö mach ich nicht, hat sich hingesetzt, geputzt, gekratzt.....
Gut- stursein kann ich auch ;-) aber irgendwann hat er es kapiert dass seine Sturheit ihn nicht weiterbringt.Er ist jetzt 9 Monate alt, kann an der Strasse, auf Gehwegen, in der Stadt usw. ohne Probleme an der Leine gehen, im freien Feld ist es manchmal noch etwas mühsam....
Ich benutze Brustgeschirr (von Anfang an) und ab und zu auch Halsband- da zieht er gar nicht.
Viel Spass und vor allem viel Geduld beim Üben!
Liebe Grüsse Sandra und Paul
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wir haben auch nen Geschirr, abr wenn ich mit dem laufe, hab ich das Gefühl er hat noch mehr Kraft.
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Ich bleibe jedes Mal stehen wenn die Leine gespannt ist, und weiter gehts erst wenn sie wieder Locker ist. Wenn er es gar nicht checkt, dass wir stehen, weil er irgendeinen Duft in der Nase hat, gehe ich in die andere Richtung. Und dann wieder von vorn. Und immer schön loben und leckerlie (langsam abbauen) wenn er locker läuft.
Man muss zwar sehr sehr sehr konsequent sein, aber ich fahre mit dieser Methode am besten. -
das lese ich immer hier. Irendwas mache ich dann wohl falsch . denn es klappt nix
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Schwieriges Thema ... Ich sehe es wie schon erwähnt, dass Zerren und Rucken und so nichts bringt.
Ich bleibe auch stehen, wenn Paula zieht. Sie kommt dann inzwischen von alleine zurück und erst dann gehts weiter. Leinenführigkeit lernt der Hund meiner Ansicht nach dadurch aber nicht. Diese Meinung habe ich erst nach einer Weile gebildet.
Der Hund lernt: ich ziehe und es geht nicht weiter.
Der Hund lernt: wenn ich mich umdrehe, freut Frauchen sich.
Aber lernt er dadurch wirklich gut an der Leine zu laufen? Ich denke NEIN.
Zum Thema Leinenführigkeit sind hier einige Experten. Meine Expertin ist Staffy, die meinte, ich solle nicht so ein Gedöns machen und meinen Hund nicht so vollquatschen
. Jedenfalls blieb das so bei mir hängen.Zusammen mit der "wenn sie zieht bleibe ich stehen" Methode klappt es bei mir inzwischen ganz gut. D.h. Paula muss neben mir sitzen und dann gehe ich per Kopfnicken los. Sie hat gelernt auf mich zu achten und neben mir herzugehen. Wenn ich genug Schnüffelpausen und Phasen mit langer Leine und Freilaufphasen einrichte, geht das echt gut.
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Vielen, vielen Dank schon mal für Eure Antworten.
Wir haben früher ein Halsband mit Leinen unter den Vorderbeinen (bin mir nicht sicher, wie sich das auf Deutsch nennt) verwendet. Die Leinen ziehen sich zusammen wenn sie zieht und schneiden ein wenig unter den Vorderbeinen ein. Damit ging es leidlich, allerdings hatte sie sich so schnell daran gewöhnt, dass nach kurzem alle Haare in der betroffenen Region verschmort waren (!) vom starken Ziehen.
Ohne diese Leinen kann man Sie allerdings fast nicht halten.
Der Tipp mit dem Richtungswechsel hört sich gut an, werde ich morgen gleich mal ausprobieren.
Wir haben auch von einer Leine gehört, die man in die Nase "einhängt" und die das Ziehen wirklich schemrzhaft machen soll, schrecken aber einfach vor einer solchen Lösung zurück. Hat damit jemand Erfahrungen?Ich möchte einfach einmal mit Ihr spazieren gehen, ohne dass mir danach meine Hände wehtun als ob ich 8h geklettert wäre. Mal ganz davon abgesehen, dass Ihre Zieherei besonders im Winter ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.
Einstweilen nochmals vielen Dank—auch im voraus für alle hoffentlich noch kommenden Hinweise.
- Vor einem Moment
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