Wenn die Angebetete zu aufdringlich wird...

Gestern musste ich mal wieder schmunzeln. Mal wieder eine Story, die die Überschrift "Typisch mein Bobby" haben könnte.

Bobby ist ja ein Chameur allererster Spitzenklasse. Keinen Rockzipfel lässt er ungesehen an sich vorüberziehen. Wählerisch ist er dabei kaum: Einziges und leicht erfüllbares Kriterium ist dabei "Weiblich sein".

So kann es mir beim Spazierengehen - je nach dem in welcher Phase ihre Zyklus die Dame sich befindet - schonmal passieren, dass mein Senior beschließt in eine andere Richtung seinen Spaziergang fortzusetzen. Das erfordert von mir innerhalb kürzester Zeit zu erkennen "wie akut" die Situation gerade ist, damit ich weiß, ob ich mit einem normalen zu mir rufen noch eine Chance habe oder erst ein Baggerverbot vorangehen lassen muss. Dazu muss ich allerdings gestehen - ab einer gewissen Distanz funktioniert das alles dann zunehmend schlechter...

Aber es gibt eine Frauenkategorie, von der ich ihn absolut einfach wegrufen kann. Das sind die, die während einer unakuten Zyklusphase auch ganz verzückt von ihm sind. Also, das findet er ja genrell schon nett und schmeißt sich dann nochmal mehr in seine schmale Seniorenbrust. Doch, wenn die Angebete so verzückt ist, dass sie anfängt ein Spiel zu initiieren, dann ist er doch ein wenig - naja, wie soll ich sagen - pikiert. Lustig finde ich immer, wenn sich sein Gesichtsausdruck ändert und ich sehe, dass diese Dame ihm dann zu wild und aufdringlich ist.
Da er mittlerweile nicht mehr immer weiß wo ich gerade stehe, brauche ich dann bloß ein leises "Ich bin hier". zu hauchen und er reagiert sofort (sofort - ein Begriff, der bei ihm eigentlich nicht vorkommt). Er läuft dann so nach dem Motto "Tschuldigung, aber ich muss weg." zu mir. Denn: Schließlich muss der Herr selbst dann noch höflich der Dame gegenüber sein, man weiß ja nie in welcher Phase ihres Zyklus man sie nochmal wiedertrifft.

Mein kleiner Schwernöter - der weiß schon wie es geht.

Viele Grüße
Corinna