Perfektes Abrufen
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herzlichen Dank für eure ausführlichen Beiträge
Bei uns ist die "jagd" nicht in dem Sinne gemeint.
Amy läuft totl gerne- okay...sie ist ein Aussie.Aber so wirklich Hasen und Rehspuren hat sie noch nie so verfolgt. Lediglich dann, wenn ein Hase vor ihr wegläuft, dann gibt sie kette und probiert aus, ob sie nicht schneller wäre...
Bei Katzen zB haben wir ein noch größeres Problem... Wenn sie die sieht ist sie nichteinmal mit dem interessantesten der Welt wegzubekommen-da wird geogen was das zeug hält.Bei Radfahrern zB hat sie eigentlich keine Probleme. Ich schnall sie immer an, wenn einer kommt. aber da macht sie keine Anstalten hinterher zu rennen. und genau DA liegt das Problem:
An der Leine versucht sie außer bei Katzen nie hinterher zu laufen.
Aber die ist nunmal so schlau und weiß ganz genau, wenn das ding ab ist.Daraus folgert sich unser Hauptproblem: Wie lehre ich ihr, auch ohne Leine zurück zu kommen bzw sich auf die Entfernung evtl sogar während des Laufens abufen zu lassen.
An der Leine sogar an der 10m leine ist alles super.
nur wenn wirklich mal ein hase aufspringt, wenn sie nicht an der Leine ist, dann ist es soweit...Vincisa: Unsere Amy achtet super auf die Frisbee scheiben, sie ist ganz vernarrt in die. Leider weiß ich auch da nicht, wie es aussieht, wenn ein Hase über den Weg flitzt.
Eine Hundepfeife haben wir auch. Dort reagiert sie auch drauf, wenn sie Vögeln hinterhrgelaufen ist und ich sie damit zurück pfeife.
Aber ich eknne ihren Ausdruck in den AUgen und ihe Geschwindigkeit. Ich "schätze", dass sie BEIDES nicht interessiert, wenn ein Hase vor ihr wegläuft. denn gerade diese Herausforderung zu rennen ist das schönste für sie. da kommt nichtmal ihre Portion Frühstück gegen an.Auch wenn sie auf Pfeife und Frisbee super reagiert, so habe ich trotzdem Angst davor, das einmal auszuprobieren.
Die >Frisbeescheiben kann ich ja nicht auf jeden Spaziergang mitschleppen für den Fall, dass mal ein Hase kommt...
Die Pfeife ist immer dabei.
Allerdings hab ich trotzdem Angst sie von der Leine abzumachen, weil ich nicht genau weiß, wie sie reagieren würde.Würde der Hase um einiges schneller sein, so würde sie auf jeden fall zurückkommen, wenn ich pfeife. so macht sie das bei den Vögeln ja auch, wenn die hochfliege und ich pfeife dann sind die egal.
Aber so ein Hase hält ihrer Geschwindigkeit bestimmt stand... sie ist ja nicht gerade langsam...
Genau da liegt mein KummerLieber Volker: Vielen Dank auch, dass du mir so viel geschrieben hast!
Ich fürchte jetzt muss eher ich mich enntschuldigen, dass es so lang geworden istIch hoffe gaaanz doll, dass mich jemand in der Situation versteht und mir helfen kann!
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Zitat
Ich kann die Jäger aber da gut verstehen. immerhin bedeutet das enormen Strass für das Wild und nicht selten verendet eines weil es aus Panik davon lief.
Ok, natürlich muss man das aus jeder Sicht betrachten und dies auch mit der nötigen Sensibilität machen. Ich meinte auch nicht, dass wir gezielt auf das Wild zugehen sondern halt an Orte wo es viele Hasen oder Kanichen gibt. Ich denke es ist einfach besser dieses kontrolliert über einen Zeitraum zu üben und dafür über lange Jahre einen Hund zu haben der nicht mehr jagen geht.
Bestimmt besser für Hund, Mensch und Wild!
Wie soll man es den Hunden sonst beibringen, wenn nicht an dem Ort wo das Problem besteht?
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Zitat
Bei uns ist die "jagd" nicht in dem Sinne gemeint.
Amy läuft totl gerne- okay...sie ist ein Aussie.
Aber Hetzen ( =Hinterherrennen ) ist eine Sequenz aus dem JagdverhaltenAuch wenn sie nicht stöbert.
Jagen: Stöbern-Hetzen-Packen-Erlegen
Die meisten Hütehunde sind aber nur total gierig - wie du schon erkannt hast - auf das Hinterherlaufen, das Hetzen.
Bei Merlin ist sein Supersignal auch mit Frisbee aufgebaut und ja, ich hab das Signal ewig aufgebaut und die Frisbees immer mit mir rumgeschlepptDafür sitzt es auch
Und eben gleichzeitig die Impulskontrolle bis zum geht nicht mehr geübt, denn sonst hast du zwar nen tollen Rückruf ABER am Grundproblem ändert sich nix.
LG
Jasmin und Merlin -
1. was meinst du denn mit Impulskontrolle?
2. mit dem Hüten hatten wir uns auch schon überlegt.
sind auch einmal zur probe an den schafen gewesen.
leider findet amy die langweilig...sie ist immernoch so verspielt und rennt hin zum spielen. tun die das nicht, hat sie kein Interesse mehr.
auf bälle und frisbee is sie super konzentriert...
bei der frisbee sind ihr hunde hinter zäunen auch egal, wo sie sonst meist noch hin will.
aber bei allem was wegläuft...ist die versuchung immer so groß bei ihr... -
Zitat
1. was meinst du denn mit Impulskontrolle?
Ganz kurz gesagt, der Hund lernt sich zu beherrschen, eben "Impulse zu kontrollieren".
Üben kannst du das z.B. indem du etwas wirfst, Amy muss aber Bleiben ( wie auch immer, Stehen, Sitzen, Liegen ) und darf es erst auf dein Kommando nehmen/holen. Je begehrter das Spielzeug ist das du wirfst und je schneller und weiter du es wirfst und unter größerer Ablenkung desto schwieriger. Kennst du sowas, habt ihr sowas schonmal gespielt?
Der erste Impuls des Hundes wäre ja möglichst schnell hinterher zu rennen, so lernt er aber sich zu beherrschen, zu bleiben und sich zu dir umzuorientieren. Je öfter du das übst, je schwieriger du die Traininsgsituation gestaltest, desto fester sitzt das. Üb auch mit verschiedenen Gegenständen und in verschiedenen Situationen, so ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass dein Hund das generalisiert!
Bei Merlin klappt das wirklich prima, wir üben aber auch schon lange. Wenn ein Vogel oder Eichhorn oder Hase oder was auch immer vor ihm aufspringt, dann bleibt er stehen oder orientiert sich zu mir um ( Er hat zwar auch vorher keine Fahrräder, Jogger, Kleinkinder o.ä. gejagt, aber eben diese kleinen plötzlich auftauchenden Tierchen hat er schon ansatzweise versucht hinterherzufetzen - die olle Made ).
Ich sag dir aber ganz ehrlich, dass es leider nicht jeder Hund schafft das zu generalisieren, kommt immer auf den Hund, seine Veranlagung und seine bisherigen Erfahrungen an, also nicht enttäuscht sein! Und es ist halt viel Arbeit. Der Vorteil ist aber, dass du nicht ständig auf Habachtstellung sein musst, und etwas "an der Wurzel des Übels" tust anstatt nur Symptome zu bekämpfen
LG
Jasmin und Merlin -
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ja also sowas haben wir schonmal geübt...
gerade letzte woche wieder...
an der leine klappts... ohne nicht -
Ok, ohne Leine klappts nicht... Schlauer kleiner Teufel
Ok, dann musst du es in winzig kleinen Schritten aufbauen, dabei ist das benutzen von Markern ( wie dem Klicker, einem Markerwort oder Zungeschnalz ) echt hilfreich, weil du einfach schneller und punktgenauer bist! Der erste Schritt wäre dann "das zu werfende" erstmal einfach nur vor Amy fallen zu lassen und zu belohnen, wenn sie es sich nicht sofort schnappen möchte. Erst wenn das richtig gut sitzt, kannst du es ganz wenige Zentimeter weit werfen. Bis das wiederrum richtig gut sitzt. Und dann gehst du wieder einen kleinen Schritt weiter. Und so weiter und so fort. Wenn du richtig schnell und weit eure Frisbee oder das Bällchen an Amy vorbeischmeißen kannst während sie steht und sie nicht mal zuckt, dann seid ihr richtig weitDas war der Punkt an dem ich bei Merlin gemerkt habe, dass es ihm auch bei Tierchen leichter fällt nicht krampfhaft hinterherzusprinten ( Merlin hatte aber auch nie viele Erfolgserlebnisse, war mein Glück ).
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wefolgserlebnisse hatte amy zum glück auch nicht oft. sie ist zweimal hinterhergesprintet. konnte es allerdings nicht mit dem Hasen aufnehmen (sie war da ca ein halbes jahr alt...) mittlerweile ist sie natürlich shcneller geworden...wenn ich wüsste, dass sie ihn nicht kriegt wär alles okay...aber ich hab so angst, dass sie wirklich mal einen mit nach hause bringt...
aber sagmal: wenn ich das nun so übe mit der frisbee: kann es dann nicht passieren, dass sie irgendwann garnicht mehr so frisbee vernarrt ist?
wir müssen ja im Hinterkopf behalten, dass amy ein frisbee-hund werden soll... in diesem punkt "muss" sie ja dann jagen.
meinst du sie kann das unterscheiden? -
Hm, daran hatte ich noch gar nicht gedacht... Kann es aber aus meinen Erfahrungen mit Merlin nicht bestätigen, der ist ja auch angehender Discdog und der fetzt seinen Scheiben noch genauso schnell und eifrig hinterher! Aber das muss ja nichts bedeuten. Impulskontrolltraining soll dem Hund ja nur Helfen mehr Beherrschung zu erlernen, die eigentliche Lust am Hinterherfetzen geht ja nicht verloren.
Wenn du aber starke Bedenken hast, dann musst du es ja nicht mit der Frisbee üben, kannst ja jedes andere Spielzeug/Leckerlie was auch immer nehmen.
LG
Jasmin und Merlin -
jaja...diese Frisbee-Training....ich hätte es mit meinem Indy auch gerne gemacht, hatte sogar schon eine Scheibe.
Aber bevor wir dann wirklich richtig damit begonnen haben, haben wir sicherheitshalber die Hüfte röntgen lassen um spätere Folgen auszuschliessen. Bei den Sprüngen denke ich, war das sicherlich angebracht. Ja und was kam dabei heraus? Zwar hat mein Indy keine HD und wird diese auch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bekommen aber 100% astrein ist das Hüftgelenk halt eben doch nicht. Für mich Grund genug, das Frisbee-Training sofort abzubrechen. Da war ich zunächst schon ein wenig geknickert, hatte mir das alles schon so schön ausgemalt. Naja jedenfalls beruhigte mich meine TÄ und meinte, dass bei der geringen Fehlbildung keine Krankheitssymptome zu erwarten sind - vorausgesetzt, man belastet ihn nicht durch übermässiges Springen. Es KANN gutgehen, kann aber auch genausogut später dann zu ernsteren Problemen führen.
Ich hoffe ihr seid ebenso vernünftig und lasst eure Hunde VORHER untersuchen und die Hüfte mal röntgen? Sofern noch nicht geschehen, tut es euren Hunden zuliebe, bitte!
Lg
Volker -
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