Aggression gegenüber Rüden

  • Zitat

    Was den "haut dich aus den Socken" Vorwurf angeht, kann ich nicht ganz nachvollziehen


    nun, mein Hund hat keine 35 kg sondern "nur" 27 kg und wenn der am Leg leader zieht, sitze ich schneller auf dem Boden als man gucken kann. Das Bein, an dem der Leg leader befestigt is, schnellt so shchnell und weit nach vorn, das die Reaktion zum handeln schon längst zu spät is.


    Desweiteren finde ich es nicht ok, einen Hund der nicht auf seinen HH achtet so zu führen, da man den Hund dann überrennen muß. Jede ruckartige Bewegung des Hundes muß man mit dem Bein ausgleichen, um nicht auf dem "Bart" zu landen, und das is nicht für alle so einfach.


    Sowas sollte man, wenn überhaupt, erst anwenden, wenn der Hund wirklich leinenführig is und auch teilweise auf den HH achtet. Wenn ich mir jetzt vorstelle, das die Themenstarterin so einen Leg Leader benutzt und ihr ein anderer Hund entgegen kommt....nun da möchte ich nicht wissen, wo sie landet!!


    Der Tip mit einem persönlichen Hundetrainer halte ich hier für den Besten!

  • Hallo,


    so, da bin ich wieder. Wir waren schön am Rhein spazieren. Mit der Hündin meiner Schwiegereltern ist Asko so ein Engel, aber sobald ein Rüde kommt...
    Naja.
    Als wir Asko bekommen haben, hat uns die damalige Halterin einen Würger gegeben. Als wir zuhause waren, haben wir auf dem Weg zum Haus das Ding sofort weggeschmissen.
    Und als wir zur Probestunde in der HuSchu waren, hat mir die Trainerin so ein Ding empfohlen, ich habe ihr gelaubt und eins gekauft. Ich laufe auch lieber mit Halti.
    So einen Leg-Leader habe ich mal im Fernsehen gesehen. Aber wenn ich mir vorstelle, dass Asko loslegt und ich habe ihn am Bein, nee, das will ich mir doch lieber nicht vorstellen. :shocked:
    Dann muss ich mich doch mal um einen Privaten Trainer kümmern. Kennt zufällig jemand einen guten in meiner Nähe? Ich will nicht nochmal so reinfallen wie mit der Hundeschule...


    Vielen Dank für Eure Antworten


    LG
    Linda

  • aber vielleicht hilft eine kastration ja doch :???:


    kenne einen rüden der auch erst später kastriert worden ist (3-4 jahre) eben wegen diesem problem.
    die halterin war leider so unverantwortlich und somit wurden vor der kastration einige andere rüden sehr böse zugerichtet.


    das verhalten des hundes hat sich aber nach der kastration sehr gebessert und sie kann jetzt mit ihm sogar auf eine sehr gut besuchte hundezone gehen.


    ist sicher nicht die regel aber ausnahmen gibt es sichtlich ja doch ;)


  • es kann aber auch nach hinten losgehen. Einige Hunde werden nach der Kastration noch aggressiver. Bei meinem war es so.


    Eine Kastration kann ohnehin kein Training ersetzen, sondern das Training sollte sowieso parallel laufen. Also kann man auch erstmal versuchen, das Problem so in den Griff zu bekommen.


    Ich kenne aus meinem eigenen Umkreis auch Fälle, bei denen eine Kastration hilfreich war, aber eben auch Fälle, bei denen dann plötzlich nicht mehr nur Rüden das Problem waren oder die Probleme schlimmer wurden. In vielen Fällen ist aber einfach garnichts passiert.

  • Hi


    erstmal würde ich schoneine gute Hundeschule aufsuchenum gemeinsam mit einemTrainer an dem Problem zu arbeiten.
    Klar kann ich irgendwo verstehen das Du einen Würger nimmst wegen der Kraft -nur es nützt nix - es tut weh und der Hund stemmt sich weiter dagegen - das kann zu einer Spirale werden. Und der Hund wird auch immer unempfindlicher dagegen.


    Leg Leader - okay zum lernen nicht zu ziehen - aber bitte nciht generll sondernals Übungseinheit.


    Das Problem mit den Rüdenbegegnungen.
    Nicht nein und Aus sagen bringt natürlich auch nix - ich denke was sie vielleicht in der Hundeschule meinten ist, es nicht zu einem "Zweikampf" dabei kommen lassen und das Nein und Aus darf weder
    genervt, hysterisch, unbeherscht oder sonst was klingen sondern bestimmt, klar und eindeutig.
    Also dieses "nein - nein -Aus - laß das- NEIN - AUS - verdammt nochmal" Geschrei - bringt den Hund tatsächlich eher dazu weiter zu machen - auch wenn auch diese Reaktion von Seiten des menschens durchaus menschlich sind.


    Ich würde es so mal versuchen- Hund am Halsband (kein geschirr - letzendlich kann er darin noch mehr kraft entwickeln) 2. leine ans Halsband und einer geht hinter her und "sichert" den Hund mit der 2ten leine (Dies zur Beruhigung für einen selber und der 2te sichert auch nur).
    Rüde kommt - schleichen etc wird quasi ignoriert HH geht gerade und bestimmt mit Hund weiter (kurz halten) "das interessiert uns nicht"
    Hund bekommt keine Leine um vorzupreschen - Wenn Hund knurrt oder sonst was ein klares harte"NEIN" aber weitergehen ! wenn er ruhig ist loben!! Selber gar nicht auf den anderen Hund schauen !! Er interessiert nicht - absolut nicht!


    So das wäre eine Möglichkeit - aber generell würde ich einen Trainer aufsuchen -denn es gibt ncoh mehrere Möglichkeiten und eröffnen sich eigntlich erst wenn man die Situation konkret sieht -dann kann man sagen dies oder jenes kann man machen.


    Liebe Grüße
    Yvonne

  • hallo lindamaus,


    leider kann ich dir zwar keinen gute hundetrainer in deiner nähe empfehlen, aber eins ist sicher, wenn du genau schaust, findest du einen.


    was ist das für eine HuSchu die nen würger empfiehlt und dich mit deinem Hund nicht aufnimmt, ein guter Hundetrainer sollte sich gerade solchen Fällen annehmen und nicht nur Hunden, die noch keine negativen Erfahrungen gemacht haben Fuß und Platz beibringen.


    Vielleicht hat Dein Hund auch mal negative Erfahrungen mit Rüden gemacht, kann ja sein?
    Ich denke wenn Du in einer HuSchu die Möglichkeit hast, mit einem Vernünftigen Trainer, eventuell am Anfang einzeln und später auch in der Gruppe zu trainieren, wirst Du das Problem in den Griff kriegen, davon bin ich überzeugt.


    Ich denke das Würger, Stachler o.ä. keinen "Sinnvollen"und langanhaltenden Erfolgt bringen, nur wenn man an dem "Grundproblem" arbeitet, werden auch die Auswirkungen nachlassen.


    Ich hoffe Du findest einen guten Trainer, ich wünsch Dir was..


    LG yvonne

  • Vielleicht gibt es eine andere Hundeschule in eurer Nähe!? Ein Halti das seine Reiz verloren hat, und das tut es wenn Hundi es ständig trägt,ist sinnlos! Es ist ja nicht dafür gedacht ständig getragen zu werden, sondern damit vernünftiges Gehen an der Leine zu trainieren....
    Die meisten hier haben schon wirklich gute Vorschläge gebracht, und darauf würde ich versuchen aufzubauen! Also, vorrausschauendes Spazieren gehen,
    so viele positive Hundebegegnungen fördern wie nur möglich.... Und was ich auch wichtig finde: Vergiss die Leute bei dir im Ort! Du hast deinen Hund nicht als Welpen übernommen somit hattest du keinerlei Einfluss auf dessen Aufwachsen mit allem was dazu gehört! Respekt wäre angebrachter!


    Ich wünsch dir mit deinem Wuffel ganz viel Erfolg und gib nicht auf!
    Geduld und der richtige Umgang mit ihm ist ALLES! Hab selbst zwei erwachsene Hunde übernommen - die nicht gerade einfach waren!


    Liebe Grüße

  • Hallo,


    genau so mache ich es momentan. Ich gehe strickt weiter (so wie es halt mit 35 kg "Sack" hinter einem möglich ist) und sage laut und bestimmt Aus. Aber nur 2-3 mal. Asko bäumt sich dann auf und reißt an der Leine.
    Das Spiel geht jetzt so seit wir ihn haben und scheint nicht besser zu werden.
    Ich habe einen Hundetrainer in der Nähe gefunden. Er kommt aus Rees. Werd ihn mal anrufen und gucken was er sagt...
    Was die Leute im Dorf sagen ist mir eigentlich egal, aber bei uns wurde schon mal ein Pitbull (unheimlich lieber) alleine wegen seines Aussehens vergiftet. Bei denen weiß man nie...


    Bin übrigens echt begeistert von diesem Forum! Sehr nette hilfsbereite Leute hier :D


    Danke
    Linda

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